Aegerter schafft das Double vor Öttl – Krummi mit ersten Podium 2021
Das Rennen war noch keine Runde alt, als bereits mit Galang Hendra Pratama, Raffaele de Rosa und Federico Caricasulo drei Fahrer im Kiesbett lagen. Letzterer war an seinem Sturz jedoch unschuldig, weil er vom italienischen Landsmann bei dessen Crash mit abgeräumt wurde. Nach dem Start war Philipp Öttl in Führung gegangen, gefolgt von Aegerter, Odendaal, Cluzel und Krummenacher, dahinter Gonzalez, Bernardi und Öncü. Nach drei Runden kreuzte der Südafrikaner als zweiter hinter dem Deutschen die Ziellinie und Aegerter wurde auch noch vom Franzosen attackiert, konnte sich aber danach wieder vor Cluzel setzen.
Sturz von Odendaal kostet ihn das Podium
Knapp 14 Minuten nach dem Start verabschiedete sich mit einem Crash in Turn 5 Steven Odendaal aus dem Spitzentrio. Der Bardahl Evan Bros Yamaha Pilot fuhr danach weiter und schaffte es noch knapp in die Punkte, aber für ein Podest reichte es natürlich nicht mehr. Am Ende wurde es eine weitere Demonstration für den „Domi-Fighter“, der Öttl keine Chance liess, welcher immerhin das zweite Podium des Wochenendes und damit weiter wichtige Punkte in der Meisterschaft holte. Der „Krummenator“ schaffte es zum ersten Mal in dieser Saison in die ersten drei, aber von seinem Ziel einer weiteren Weltmeisterschaft ist Randy trotzdem sehr weit entfernt, obwohl er sich von P9 auf den siebten Zwischenrang verbesserte. Nachfolgend das Resultat des zweiten Rennens von Assen.
Die ersten Interviews nach dem 2. Rennen
Domi Aegerter bedankte bei seinem Team für das hervorragende Bike und freute sich, vor den niederländischen Fans antreten und gewinnen zu dürfen. Weil sein Team von dort kommt, ist es natürlich ein spezielles Erlebnis. Die Verhältnisse seien sehr unterschiedlich zum Samstag und der Superpole gewesen. Sein Landsmann Randy Krummenacher gab sich wortkarger und bedankte sich einfach bei allen, welche ihn unterstützt haben. Es sei ein großartiges Gefühl, auf dem Podium zurück zu sein. Philipp Öttl sprach von einem intensiven und schwierigen Rennen. Gegen Ende hatte er Vibrationen durch unrunde Reifen und trotzdem sei es ein hervorragendes Wochenende für sein Team und ihn selbst. Aegerter fahre derzeit in einer eigenen Liga, aber er werde versuchen, künftig näher an der Spitze dran zu sein.
Stand in der WorldSSP Weltmeisterschaft nach Runde 4
1. Aegerter 169
2 Odendaal 125
3. Öttl 108
4. Bernardi 97
5. Cluzel 91
6. Gonzalez 84
7. Krummenacher 62
8. Soomer 47
9. De Rosa 46
10. Öncü 43
11. Alcoba 40
12. Caricasulo 39
13. Bergman 34
14. Tuuli 28
15.Takala 19
Wo nicht anders erwähnt gilt bei allen Bildern (© WorldSBK).
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