Bill Ivy und Yamaha – eine äußerst erfolgreiche Kombination ab 1966.

Die Werkteams der Saison 1966

Bill Ivy hatte im Vorjahr bei seinen ersten Grand Prix insbesondere durch seine hervorragenden Resultate im WM-Finale bei den Japanern Eindruck hinterlassen. Dadurch wurde er auf die Saison 1966 als Stammfahrer in das Yamaha Werksteam aufgenommen. Zusammen mit seinem Landsmann Phil Read traten die Japaner in der 125 cm³ und 250 cm³ Weltmeisterschaft mit ihren Zweitakt-Maschinen gegen eine Vielzahl anderer Hersteller an. Mit Honda kam der stärkste Gegner aus dem eigenen Land.

Nach dem Start zum Saison-Auftaktrennen 1966 der 125 cm³ Klasse in Montjuic Park – Hugh Anderson (Suzuki) führt vor Bill Ivy (Yamaha).

Bill Ivys erste WM-Saison als Stammfahrer für Yamaha begann furios
Mit Phil Read als Teamkollegen in seiner Rookie-Saison anzutreten war eine große Herausforderung für Bill Ivy. Sein Landsmann war in den beiden Jahren davor Weltmeister in der 250 cm³ Klasse für Yamaha geworden. Doch Billy scherte sich keinen Deut darum, er war ein Naturtalent und wusste durchaus, wozu er fähig war. Gleich beim ersten Rennen zum Saisonauftakt gelang dem kleinen Engländer auf der für ihn völlig neuen und schwierigen, sowie sehr gefährlichen Strecke von Montjuich bei Barcelona, der erste Sieg bei den 125-ern. Er gewann über 17 Sekunden vor dem Schweizer Luigi Taveri, dem Nord-Iren Ralph Bryans (beide Honda), Phil Read und dem Italiener Walter Villa (Montesa). Gleich beim Saisonauftakt den 2-fachen Weltmeister und Teamkollegen zu schlagen, das hatte Billy davor wohl niemand zugetraut. Bei den 250-ern hatte er einen schlechten Start, lag jedoch nach 4 Runden bereits auf Platz 4. Doch kurz danach musste Ivy seine 4-Zylinder Zweitakt Yamaha mit verölten Kerzen abstellen, Pech gehabt! Eine Podiumsplatzierung wäre ihm ohne dieses Malheur so gut wie sicher gewesen. Der Italiener Tarquinio Provini lag in Runde 4 noch hinter Ivy. Bevor er ebenfalls später mit technischem Defekt an seiner 4-Zylinder Benelli ausfiel, lag er bereits auf Platz 2 hinter Sieger Mike Hailwood.

Eine Szene vom Saisonauftakt in Barcelona im 250 cm³ Rennen. Jim Redmann stürzte und liegt noch bäuchlings mitten auf der Strecke. Links von ihm seine Honda, die sogleich zu brennen beginnt. Mike Hailwood (rechts im Bild sich umdrehend) konnte gerade noch ausweichen und gewann danach das Rennen zum Saisonauftakt 1966.
Bill Ivy auf der 125 cm³ Zweizylinder bei seiner Siegesfahrt im Montjuic Park von Barcelona – der erste Triumph für Yamaha.

Das erste 250-er Podium der Karriere – auf dem Hockenheimring
Beim zweiten Rennen des Jahres gewann in der Kategorie 250 cm³ wie bereits beim Saisonauftakt in Barcelona Mike Hailwood auf der haushoch überlegenen 6-Zylinder Honda. Bei jedem Rennen, welches der damalige Superstar bei den 250-ern beendete, überquerte er 1966 als Sieger die Ziellinie. Hinter Hailwoods Teamkollegen Jim Redman holte Ivy sein zweites Podiumsresultat in der mittleren Klasse, nachdem er im Vorjahr bereits einen dritten Platz in Suzuka beim Saisonabschluss geholt hatte. Das 125 cm³ Rennen beim GP von Deutschland war eine Beute der beiden Honda Piloten Luigi Taveri (SUI) und Ralph Bryans (GBR). Phil Read landete auf Platz 3, während Ivy mit technischen Problemen in der 2. Runde in die Box fahren musste. Billy nahm das Rennen später wieder auf, aber eine Platzierung in den ersten 6 zur Sicherung weiterer WM-Punkte wurde dadurch verunmöglicht.

Die unschlagbare Waffe von Honda für die 250 cm³ Weltmeisterschaft – die RC166 mit einem 6-Zylinder Viertaktmotor. Mit 62 PS bei rund 18’000 U/Min, 7 Gängen und 245 Km/h Spitzengeschwindigkeit. Zwei Jahre später beschloss die FIM eine drastische Änderung des Reglements, mit dem Verbot solcher technischen Leckerbissen. Darauf zog sich Honda für über 15 Jahre von der Motorrad-Weltmeisterschaft zurück.

Der Grand Prix von Frankreich mit nur 3 WM-Kategorien
Die Ausbeute des Yamaha-Werksteams beim GP von Frankreich war eher bescheiden. Da in Clermont-Ferrand nur gerade die 3 Kategorien 250 cm³, 350 cm³ und Seitenwagen ausgeschrieben waren, gab es für Read und Ivy als 125 cm³ und 250 cm³ Yamaha Werksfahrer nur ein Rennen. Auf dem Circuit de Montagne d’Auvergne mit einer Länge von etwa 5 Meilen (ca. 8 km) gab es kurz vor dem Start noch völlig unnötige Diskussionen zwischen Fahrern und Funktionären. Letztere beharrten darauf, die Fahrer hätten mit Rücken-Nummern am Start zu erscheinen. Wohl eine französische Vorschrift aus der Vorkriegszeit, aber genauso wie auch heutzutage noch, bekleckerten sich auch damals schon die Funktionäre nicht mit Ruhm (Anm. der Redaktion: Man nehme bitte die letzten Runden der 8 Stunden von Suzuka 2019 oder die Szenen vor dem MotoGP Start 2018 in Argentinien als Beleg für diese Feststellung). Den Fahrern wurde absolut rücksichtslos, trotz deren berechtigter Bedenken aufgrund der Sicherheit, bei einer Verweigerung die Disqualifikation angedroht. Für Bill Ivy war nicht dies und der dadurch verspätete Start das Problem, sondern seine 4-Zylinder Zweitakt Yamaha, die beim Schiebestart nicht anspringen wollte. Bei der darauf folgenden Aufholjagd hatte sich Billy bereits auf Platz 4 vorgearbeitet, als er es in der Haarnadelkurve übertrieb und durch Sturz ausfiel. Phil Read hatte gegen die Hondas erneut keine Chance, holte sich aber immerhin Platz 3 hinter Hailwood und Redman.

Start zum 250 cm³ GP von Frankreich, vorne von links Phil Read (Yamaha), Jim Redman und Mike Hailwood (beide Honda).

250 cm³ Grand Prix der Niederlande
Am 25. Juni 1966 ging es mit der vierten Runde der 250 cm³ WM weiter. Dies war die einzige Kategorie, welche in sämtlichen 12 Runden dieser Saison zur Austragung kam. Bei den 50-ern gab es in diesem Jahr nur gerade 6 Rennen und für die Gespanne sogar bloß deren fünf. Kurze Zeit nach dem Start der 250-er setzte im Lauf des Rennens Regen ein. Bill Ivy fiel immer weiter zurück, womöglich kränkelte der Motor seiner Yamaha zu diesem Zeitpunkt bereits. Jedenfalls gab der kleine Engländer nach 11 von 17 Runden das Rennen auf und fuhr aufgrund stark nachlassender Motorleistung an die Box. Mike Hailwood holte bereits seinen vierten Sieg in Folge, vor Phil Read und Jim Redman.

Die 250 cm³ Werks-Yamaha von 1966 mit dem Vierzylinder-Zweitaktmotor. Mangelnde Zuverlässigkeit und gegenüber dem Honda 6-Zylinder fehlende PS waren das größte Handicap für Read und Ivy.

125 cm³ GP von Assen
Nach dem Start der 125 cm³ Klasse belegte Bill Ivy zunächst nur Platz 4, hinter Yamaha-Teamkollege Read, Luigi Taveri (SUI, Honda) und Yoshimi Katayama (Suzuki). Doch in der vierten Runde hatte Ivy bereits in Führung übernommen. Aber Taveri gab nicht auf und wehrte sich nach Kräften. Am Ende wurde es jedoch trotzdem der zweite GP-Sieg von Ivy, knappe 2 Sekunden vor Taveri. Der Schweizer hatte zwischendurch Probleme gehabt und musste aufgrund eines Ölflecks sogar aufs Gras ausweichen, wodurch er rund 250 Meter auf Ivy verloren hatte. Ohne dieses Pech wäre er womöglich zum Sieger gekürt worden. Read wurde Dritter vor Hugh Anderson (NZL, Suzuki) und dem Japaner Akiyasu Motohashi (Yamaha).

GP von Assen 1966: Phil Read (Yamaha) vor Luigi Taveri (Honda) und dem späteren 125 cm³ GP Sieger Bill Ivy (Yamaha).

GP von Belgien in Spa-Francorchamps
Der Ort Spa gab dem heute für Wellness-Oasen bekannten Begriff seinen Namen. Britische Touristen besuchten Spa bereits seit dem 16. Jahrhundert. Der Name des Heilbads verbreitete sich ab dem 17. Jahrhundert auf den Britischen Inseln als Bezeichnung für jegliche Art von Mineralquelle, wonach er später zum weltweit üblichen Term wurde. Die nahe gelegene Strecke wurde ab 1921 für Motorradrennen genutzt und war seit der Durchführung der Motorrad-Weltmeisterschaft von 1949 bis 1990 eine der meistverwendeten Strecken. Doch aufgrund mangelhafter Sicherheit und gleichzeitig immer höheren Geschwindigkeiten flog sie letztlich aus dem GP-Kalender.

Streckenskizze von Spa-Francorchamps aus den 1960-ern.

250 cm³ GP von Belgien
Nach dem unverschuldeten Nuller auf dem Hockenheim und dem Sieg beim GP der Niederlande folgte wieder eine Pause für Ivy in der 125 cm³ Klasse. Wie bereits in Frankreich war auch beim GP von Belgien in Spa-Francorchamps diese Kategorie nicht ausgeschrieben. Daher trat er wie sein Teamkollege Phil Read nur beim 250 cm³ Lauf an. Gleich nach dem Start zu diesem Rennen schoss dieser auch gleich in Führung, verfolgt von Ivy und den beiden Werks-Hondas mit Hailwood und Redman. Gegen die pfeilschnellen 6-Zylinder Raketen hatten die beiden Yamaha Piloten auf der schnellen Strecke von Spa jedoch keine Chance. Bereits in der ersten Runde gingen Hailwood und Redmann an Billy vorbei. Ivy musste kurze Zeit später zum Kerzenwechsel an die Box und verlor dadurch jede Chance auf einen Spitzenplatz. Kurze Zeit später wurde Read von Mike Hailwood abgefangen. Nur weil die Hondas deutlich schlechten liefen als zuvor im Training, konnte sich Phil noch vor Redman auf P2 ins Ziel retten.

Start zum 250 cm³ GP von Belgien in Spa-Francorchamps mit Phil Read (Yamaha) als Leader des Starter-Feldes.
Und so sah es von hinten aus – Bill Ivy vorne in der Kurve auf der Verfolgung des mit rund 150 Metern Vorsprung führenden Read.

Sachsenring GP und Brünn – die beiden WM-Läufe im damaligen „Ostblock“
Die nächsten beiden Rennen fanden hinter dem „Eisernen Vorhang“ im Osten Europas statt. Die damaligen Strecken von Brünn und dem Sachsenring hatten mit den heutigen Rundkursen nur wenig gemeinsam. Beim Sachsenring ist es nur die heutige Start-Ziel-Gerade, welche von der ursprünglichen Strecke noch blieb. Der alte Masaryk-Ring bei Brünn war lediglich in der Nähe der heutigen Strecke. Beides waren brandgefährliche Straßenrennen mit ähnlich wie auf der Isle of Man nur unzureichenden Sicherheitsvorkehrungen. Doch damals war dies völlig normal. In dieser Zeit verloren jährlich eine handvoll Piloten bei Motorrad-Rennen ihr Leben, egal ob an Grand Prix oder anderen Veranstaltungen.

Der damalige Masaryk-Ring in der Nähe von Brünn.

Bescheidene Ausbeute für Ivy
Für Billy lief es in der ehemaligen DDR und Tschechoslowakei nicht ganz nach Wunsch. In der 250 cm³ Klasse blieb er punktelos, während Phil Read auf dem Sachsenring und in Brünn hinter Hailwood jeweils Zweiter wurde. Immerhin konnte sich Ivy an den beiden Veranstaltungen zwei dritte Plätze bei den 125-ern sichern. Jedes Mal hieß dabei der ungefährdete Sieger Luigi Taveri auf Honda. Platz 2 ging am Sachsenring an Yoshimi Katayama (Suzuki) und in Brünn an Taveris Teamkollegen Ralph Bryans aus Nord-Irland. Read wurde auf dem Sachsenring in der 125 cm³ Klasse Vierter hinter Ivy und blieb in Brünn in dieser Kategorie ohne WM-Punkte.

Bill Ivy auf Yamaha – besonders in der 125 cm³ Klasse eine nur schwer zu schlagende Kombination. Besonders auf den schnelleren Strecken war die 5-Zylinder Viertakt Honda gegenüber dem 2-Zylinder Zweitakter aufgrund der höheren Motorleistung jedoch im Vorteil.

GP von Finnland und Ulster GP
In Finnland und beim heimischen Rennen zum Ulster GP blieb Ivy zu seinem Verdruss ohne WM-Punkte, da er gar nicht erst antreten konnte. Der Engländer war bei einem nicht zur WM zählenden Rennen in Brands Hatch gestürzt und musste verletzt pausieren. Es war Phil Read, der an seiner Stelle in die Bresche sprang und in Imatra seinen ersten und einzigen Sieg in dieser Saison für Yamaha in der 125 cm³ Klasse sicherstellte. Taveri wurde vor Honda Teamkollege Bryans Zweiter und gewann den Ulster GP vor Bryans und Read. Beim Heimrennen zum Ulster GP in Belfast der 250 cm³ Klasse lag Read nach dem Start zuerst in Führung, doch ein Kurbelwellenbruch an seiner Vierzylinder Yamaha zerstörte seine Hoffnungen kurz nach Rennhälfte. Es war ein von Ausfällen geprägten Rennen, bei welchem auch Heinz Rosner (DDR) mit einem Getriebeschaden an seiner MZ ausschied. Dazu fielen die beiden Engländer Mike Duff (Yamaha) und Stuart Graham (Honda) mit technischem Defekt aus.

Luigi Taveri (Honda) allein auf weiter Flur beim 125 cm³ Rennen am Ulster GP 1966. Durch den verletzungsbedingten Ausfall von Ivy in Imatra und Belfast war dem Schweizer der Weltmeistertitel kaum mehr zu nehmen.

Triumph am Heim-GP und Podium in Monza
Bill Ivy war durch seine Ausfälle in Imatra und beim Ulster GP im 125 cm³ WM-Zwischenklassement bereits hoffnungslos zurückgefallen. Mit 50 Punkten führte vor der drittletzten Runde Taveri vor Honda Teamkollege Bryans (27), Read (26) und Billy war mit 24 Punkten nur noch Vierter. Beim Rennen der 250-er gingen beide Yamaha Werkspiloten leer aus. Auf dem rund 60 Kilometer langen Kurs der Tourist Trophy war Billy jedoch im 125 cm³ Rennen wieder voll da und holte sich den ersten TT Sieg in seiner Karriere. Phil Read wurde in dieser bei der TT „Lightweight 125“ genannten Klasse Zweiter vor dem Neuseeländer Hugh Anderson auf Suzuki. Taveri blieb diesmal glücklos und kam hinter seinem Teamkollegen Bryans erst auf Rang 8 ins Ziel. Doch der Schweizer mit italienischen Wurzeln schlug im Land seiner Herkunft wieder zurück und holte sich einen ungefährdeten Sieg vor Bryans, Ivy und Read. In der 250-er Klasse blieben beim GP der Nationen in Monza beide Yamaha Werksfahrer wie schon auf der Isle of Man ohne Punkte. Es gewann zum zehnten und letzten Mal in diesem Jahr Mike „the Bike“ Hailwood auf der überlegenen 6-Zylinder Honda. Heinz Rosner (DDR, MZ) wurde Zweiter vor dem Italiener Alberto Pagani auf Aermacchi.

Das 125 cm³ Podium des GP der Nationen in Monza, von links Ralph Bryans, Sieger Taveri (beide Honda) und Bill Ivy (Yamaha).

WM-Finale in Suzuka
Auch wenn man es im MotoGP Resultat-Archiv von 1966 vergeblich sucht. Das Rennen zum Grand Prix von Japan in Suzuka fand, genauso wie der Saisonauftakt in Barcelona, in der Tat statt. Das 250-er Rennen wurde vom Japaner Hiroshi Hasegawa auf Yamaha vor den Teamkollegen Phil Read und Akiyasu Motohashi gewonnen. Ivy trat für Yamaha diesmal in der 350 cm³ Klasse und den 125-ern an. Sein erstes WM-Rennen der 350-er beendete er hinter Read auf Platz 2, vor Aermacchi Pilot Alberto Pagani. In der WM reichte dies für den 11. Schlussrang, zusammen mit seinem Landsmann Peter Williams (AJS) und dem Italiener Tarquinio Provini (Benelli). Das Finalrennen der 125 cm³ Klasse wurde eine klare Beute für den kleinen Engländer, womit Bill Ivy die Saison als Vize-Weltmeister abschloss. Wie bei den 350-ern hatte er auch im 125 cm³ GP die schnellste Rennrunde aufgestellt. In der kleineren Klasse war es das dritte Mal in dieser Saison und mit 4 Siegen hatte Billy 1966 mehr als überzeugt.

Start zum 125 cm³ GP von Japan 1966. Vorne in der Mitte mit Nr. 1 Suzuki Pilot Hugh Anderson, links davon Read (7) und Ivy (3), sowie mit der 30 ganz rechts Motohashi. Mit den Nummern 33 und 36 die Kawasaki Fahrer Simmonds und Araoka.

Die Erfolge von Bill Ivy in der Saison 1966
In Fettschrift die Rennsiege bei Grand Prix Veranstaltungen.

6. März, Mallory Park (GB), 500 cm³ (Metisse/Matchless)
13. März, Brands Hatch (GB), 350 cm³ (Metisse/AJS)
16. April, „King of Brands Hatch“ Meeting, Brands Hatch (GB), „King of Brands Hatch“ (Metisse/Matchless)
8. Mai, Grand Prix von Spanien, Montjuich (Spanien), 125 cm³ (Yamaha)
30. Mai, Brands Hatch (GB), 250 cm³ (Yamaha)
19. Juni, Pre-TT Meeting, Mallory Park (GB), 125 cm³ (Yamaha)
25. Juni, Dutch TT, Assen (Niederlande), 125 cm³ (Yamaha)
31. Aug, Tourist Trophy, Isle of Man, Lightweight TT 125 cm³ (Yamaha)
17. Okt, Grand Prix von Japan, Mont-Fuji (Japan), 125 cm³ (Yamaha)

Die beiden Yamaha Teamkollegen Bill Ivy (links) und Phil Read.

125 cm³ Fahrer-Weltmeisterschaft 1966

Es wurden von den 10 Rennen im Jahr 1966 nur die besten 6 Resultate gewertet, weshalb die ersten 4 Piloten in der WM-Tabelle Streichpunkte hatten. Nachdem damals nur die ersten 6 Fahrer eines Rennens WM-Punkte gewinnen konnten, hier zur Vollständigkeit auch die Fahrer, welche bei einem GP auf Rang 7 bis 10 ins Ziel gekommen waren (mit den damals üblichen Ländercodes):
Kendo Takeshi Araoka (J, Kawasaki), Bruce Beale (RSR, Honda), Martin Carney (GB, Bultaco), Kel Carruthers (AUS, Honda), Kevin Cass (AUS, Bultaco), Jim Curry (GB, Honda), Klaus Enderlein (DDR, MZ), Lothar John (D, Honda), Seppo Kangasniemi (SF, Honda), ,Jochen Leitert (DDR, MZ), Jürgen Lenk (DDR, MZ), Ginger Molloy (NZ, Bultaco), G. Polenghi (I, Bultaco), Heinz Rosner (DDR, MZ), Dave Simmonds (GB, Tohatsu et Kawasaki), Jorge Sirera (E, Montesa), Bohumil Stasa (CS, CZ), Willi Stein (D, Honda), Vagn Stevnhoved (DK, MZ), László Szabó (H, MZ), Cees van Dongen (NL, Honda), Chris Vincent (GB, Kawasaki), Giuseppe Visenzi (I, Honda).

125 cm³ Hersteller-Rangliste 1966

250 cm³ Fahrer-Weltmeisterschaft 1966

Es wurden von den 12 Rennen im Jahr 1966 nur die besten 7 Resultate gewertet. Aufgrund der Dominanz von Hailwood mit der haushoch überlegenen Honda war dies jedoch ohne Relevanz. Zur Vollständigkeit hier auch die Fahrer, welche bei einem GP auf Rang 7 bis 10 ins Ziel gekommen waren (mit den damals üblichen Ländercodes):
Rex Avery (GB, Bultco), Anders Bengtsson (S, Husqvarna), Hartmut Bischoff (DDR, MZ), Ramiro Blanco (E, Bultaco), Rex Butcher (GB, Aermacchi),Paolo Campanelli (I, Aermacchi), Martin Carney (GB, Bultaco),Cliff Carr (GB, Bultaco), Paul Conran (IRL, Bultaco),Graham Dickson (NZ, Bultaco),Peter Dürr (D, Aermacchi), Grant Gibson (GB, Yamaha), Terry Grotefeld (GB, Yamaha),Eric Hinton (AUS, Bultaco), Han Leenheer (NL, Aermacchi), Jürgen Megel (DDR, MZ), M. Meli (N.Irl., Bultaco), Gilberto Milani (I, Aermacchi), George Plenderleith (GB, Honda), Brian Richards (GB, Bultaco),A. Richman (GB, Bultaco), Jacques Roca (F, Bultaco), Barry Smith (AUS, Bultaco), Walter Sommer (D, Honda), Claude Vigreux (F, Morini), Chris Vincent (GB, Bultaco).

250 cm³ Hersteller-Rangliste 1966

Weiter geht es in Kürze mit Teil 3 über die kurze Karriere von Bill Ivy..