Marc Marquez (Repsol Honda) auf allen vieren vor seiner zerstörten Honda – ein Bild, das viele nicht sehen wollten, aber der 6-fache Weltmeister musste ans Limit gehen und dies ging im FP3 sichtbar schief. Am Sonntag startet er von P14 ins Rennen, was definitiv seine Aufgabe nicht erleichtert, will er sich gegenüber dem GP von Portugal weiter steigern.

Der Tag der Rennen zum Grand Prix von Spanien live

Wir hatten bereits im Vorbericht und weiteren Artikeln darauf hingewiesen, dass Jerez nach Portimão nochmals eine völlig andere Welt werde. Derart extrem, wie sich vor allem dann der Samstag entwickelte, hatten wir dies zuvor jedoch gar nicht gemeint. Laut ärztlicher Untersuchung soll Marc Marquez unverletzt sein und nebst ihm gilt dies wohl auch für die anderen gestürzten. Aber wer dazu gesehen hat, wie beispielsweise Brad Binder und Pol Espargaró abgeflogen sind, kann gut nachvollziehen, dass dies ein weiter Begriff ist. Rennfahrer sind aus speziellem Holz geschnitzt und müssen dies, wollen sie an der Weltspitze mitmischen, einfach versuchen wegzustecken. Für das Rennen wurden am Samstag die Karten gemischt und es gab dabei zahlreiche Überraschungen. Nachfolgend die Resultate der Qualifyings mit der Startaufstellung in den verschiedenen Klassen in einer Übersicht zusammengefasst.

Der Circuito de Jerez

Was Fahrer und Teams betrifft, drückte es Moto2 Pilot Lorenzo Baldassari vor der Anreise nach Andalusien treffend aus, als der Italienter betonte, es ist eine komplett andere Strecke als die ersten beiden im Kalender. Vor allem die Start-Ziel-Gerade ist im Vergleich zu Losail (1068 m) und Portugal (969 m) mit 607 Metern vergleichsweise sehr kurz. Der Circuito de Jerez hat ein sehr spezielles Layout mit zwei beinahe 180 Grad Kurven und ist im Vergleich zum Berg- und Tal-Kurs Autodromo do Algarve beinahe ebenerdig. Was das Wetter betrifft, sieht es wesentlich besser aus, als die Prognose vor einer Woche befürchten liess. Bei trockenen Verhältnissen soll es zwischen 18 und 21 Grad Celsius warm werden und der erste Sonntag im Mai soll in Jerez de la Frontera sehr sonnig werden.

Der WM-Stand in allen Klassen vor der 4. Runde in Jerez de la Frontera

Von links nach rechts der WM-Stand der MotoGP, Moto2 und Moto3 mit einigen Namen, welche man vor Saisonbeginn nicht so weit vorne erwartet hätte, dafür vermeintliche Favoriten sehr weit hinten.

Das Rennen der Moto3: Acosta gewinnt nach dramatischem Finale

Das erste Sturzopfer ist John McPhee und danach der in Führung liegende Gabriel Rodrigo, während Öncü danach das Rennen anführt. Wie immer ist die Spitzengruppe riesig und die Positionskämpfe im Feld sorgen für dauernde Veränderung, nur vorne ist immer noch der junge Türke vor Acosta und Binder, als noch 15 Runden zu fahren sind. Teils fahren 3 Fahrer nebeneinander die Kurve an und bald schon ist die Hälfte des Rennens erreicht. Nachdem zwischendurch Binder vorne lag, ist es nun wieder Öncü. Die ersten 19 Piloten bilden einen großen Pulk, als noch 11 Runden zu fahren sind. Dahinter mit einem Respektabstand Foggia, Toba, Kofler und Rossi. Über 18 Sekunden hinter der Spitze zurück Fellon und Adrian Fernandez. Soeben stürzte in Kurve 2 mit Tatsuki Suzuki der Polesetter, womit nach McPhee und Rodrigo ein weiterer Mitfavorit aus dem Rennen ist.
Eine Spitzengruppe bildet sich
Mittlerweile hat sich eine siebenköpfige Gruppe leicht von den Verfolgern abgesetzt. Mit Öncü, Acosta, Masia, Fenati, Binder, Sasaki und Migno sind dies die Fahrer, welche die letzten 8 Runden als erste einläuten. Es wird mit Haken und Ösen gekämpft und Fenati schiebt sich zum ersten Mal an die Spitze, als Öncü mehr seitwärts eine Kurve anführt. Als noch 5 Runden zu fahren sind, liegt wieder Öncü vorne. Foggia stürzte in Kurve 9. Am Ende gab es einen Sturz in der letzten Kurve mit Öncü und Masia, die auch noch Binder als drittes Opfer forderte. Nachfolgend die Klassierung mit in Kursivschrift den Fahrern, welche keine WM-Punkte holten.

P, No, Rider, Km/h, Time/Gap
1, 37, Pedro ACOSTA, 148.2, 39’22.266
2, 55, Romano FENATI, 148.2, +0.417
3, 52, Jeremy ALCOBA, 148.2, +0.527
4, 16, Andrea MIGNO, 148.2, +0.548
5, 71, Ayumu SASAKI, 148.2, +0.971
6, 99, Carlos TATAY, 148.2, +0.997
7, 50, Jason DUPASQUIER, 148.2, 1.043
8, 23, Niccolò ANTONELLI, 148.2, 1.144
9, 43, Xavier ARTIGAS, 148.2, 1.383
10, 6, Ryusei YAMANAKA, 148.1, 1.596
11, 28, Izan GUEVARA, 148.0, 3.986
12, 12, Filip SALAC, 148.0, 4.389
13, 11, Sergio GARCIA, 147.9, 5.191
14, 92, Yuki KUNII, 148.0, 7.204
15, 82, Stefano NEPA, 147.7, 8.194
16, 27, Kaito TOBA, 147.4, 12.822
17, 54, Riccardo ROSSI, 147.4, 12.869
18, 19, Andi Farid IZDIHAR, 147.4, 12.990
19, 73, Maximilian KOFLER, 147.2, 17.318
20, 53, Deniz ÖNCÜ, 147.1, 18.162
21, 5, Jaume MASIA, 147.0, 19.439
22, 40, Darryn BINDER, 146.7, 25.337
23, 20, Lorenzo FELLON, 146.2, 32.323
24, 31, Adrian FERNANDEZ, 145.4, 46.228

Das Podium mit von links Romano Fenati (Sterilgarda Max Racing, P2), Sieger Pedro Acosta (Red Bull Ajo) und Jeremy Alcoba (Indonesian Racing Gresini).

Das Rennen der Moto2 – Di Giannantonio siegt vor Bezzecchi, Lowes und Gardner

Die Fahrer gehen auf die Aufwärmrunde. Nach dem Start ist es Di Giannantonio, der als erster in die Kurve 1 einbiegt und sich in Führung setzt. Dahinter liegen Gardner, Bezzecchi, Adrian Fernandez, Vierge und Raul Fernandez. Bezzecchi geht in Kurve 5 weit und kann sich vor Lowes auf P5 wieder einordnen. Nach zwei Runden setzt sich Raul Fernandez in Kurve 1 vor Adrian Fernandez, der kurz danach stürzt und auch Bulega liegt am Boden. Lowes liegt damit auf P4 und macht mit der bis dahin schnellsten Runde Jagd auf die vor ihm liegenden drei Piloten. Somkiat Chantra ist in Kurve 11 schwer gestürzt, kann aber selbst wieder aufstehen. Di Giannantonio hat in der Zwischenzeit einen Vorsprung von einer guten Sekunde auf die Verfolger herausgefahren. Der nächste mit einem Crash ist Hector Garzo. Vierge ist an Lowes dran und gemeinsam mit den vor ihnen liegenden Gardner und Raul Fernandez machen sie Jagd auf Leader „Di Gia“. An der Spitze hat Di Giannantonio schon über Sekunden Vorsprung. Während Lowes etwas den Anschluss nach vorne verliert, sind vor ihm Raul Fernandez, Bezzecchi und Gardner. Albert Arenas stürzt heftig in Kurve 8, scheint sich aber nicht ernsthaft dabei verletzt zu haben.
Die zweite Rennhälfte
Auch Raul Fernandez als nun erster Verfolger von „di Gia“ kommt dem Leader nicht näher. Gardner und Lowes haben Mühe, dem an dritter Stelle liegenden Bezzecchi zu folgen. Auch MV Forward Pilot Simone Corsi ist gestürzt und konnte froh sein, dabei nicht von seinem Bike getroffen worden zu sein, das mehrere Überschläge produzierte. Als noch 6 Runden zu fahren sind, liegt Bezzecchi nach einem kleinen Fehler von Fernandez nun auf P2 und die beiden dahinter sind wieder etwas näher gekommen. Während vorne „di Gia“ offenbar einem sicheren Sieg entgegenfährt, kann auch Bezzecchi die Lücke nicht zufahren. Aber um Platz 3 scheint es nun zwischen Fernandez, Gardner und Lowes noch völlig offen zu sein. Beim Versuch, seinen Teamkollegen Fernandez zu überholen, macht Gardner einen Fehler und Lowes geht an ihm vorbei. Es sind noch 3 Runden zu fahren. In der vorletzten Runde gehen Lowes und Gardner an Raul Fernandez in Kurve 2 vorbei. Fabio Di Giannantonio gewinnt überlegen vor Bezzecchi, Lowes und Gardner. Dahinter folgt auf Platz 5 Raul Fernandez, der den Anschluss auf die vor ihm liegenden am Ende verpasst hatte. Beaubier ist in der letzten Runde noch gestürzt und Schrötter schafft es in die Top Ten. Tom Lüthi hingegen ist mit P19 fünft-letzter geworden.

P, No, Rider, Km/h, Time/Gap
1, 21, Fabio DI GIANNANTONIO, 156.0, 39’07.396
2, 72, Marco BEZZECCHI, 155.8, 1.722
3, 22, Sam LOWES, 155.8, 2.229
4, 87, Remy GARDNER, 155.8, 3.019
5, 25, Raul FERNANDEZ, 155.4, 8.571
6, 97, Xavi VIERGE, 155.2, 12.181
7, 79, Ai OGURA, 155.1, 12.313
8, 16, Joe ROBERTS, 155.1, 12.523
9, 44, Aron CANET, 155.0, 14.407
10, 23, Marcel SCHROTTER, 154.8, 17.152
11, 42, Marcos RAMIREZ, 154.8, 18.071
12, 9, Jorge NAVARRO, 154.7, 18.720
13, 62, Stefano MANZI, 154.3, 25.775
14, 7, Lorenzo BALDASSARRI, 154.3, 25.896
15, 64, Bo BENDSNEYDER, 154.2, 27.326
16, 19, Lorenzo DALLA PORTA, 153.9, 31.359
17, 55, Hafizh SYAHRIN, 153.6, 35.845
18, 13, Celestino VIETTI, 153.6, 36.433
19, 12, Thomas LUTHI, 153.5, 38.197
20, 5, Yari MONTELLA, 153.4, 39.789
21, 14, Tony ARBOLINO, 153.3, 40.083
22, 32, Taiga HADA, 151.9, +1’02.980
23, 10, Tommaso MARCON, 150.8, +1’20.544
Not Classified
-, 6, Cameron BEAUBIER, 154.8, 1 Lap
-, 24, Simone CORSI, 153.7, 10 Laps
-, 75, Albert ARENAS, 152.7, 12 Laps
-, 40, Hector GARZO, 152.4, 18 Laps
-, 35, Somkiat CHANTRA, 149.7, 20 Laps
-, 37, Augusto FERNANDEZ, 151.5, 21 Laps
-, 11, Nicolò BULEGA, 148.6, 21 Laps

In der WM führt immer noch Gardner vor Lowes, der nun wieder zweiter ist und Raul Fernandez. Die ersten drei trennen jeweils nur 3 Punkte und die Italiener Bezzecchi und Di Giannantonio liegen dicht dahinter und haben mit ihrem Doppelsieg deutlich an Boden gutgemacht.

Das Podium mit von links Marco Bezzecchi (Sky Racing VR46, P3), Sieger Fabio di Giannantonio (Federal Oil Gresini Moto2) und dem drittplatzierten Sam Lowes (Elf Marc VDS Racing Team).

Das Rennen der MotoGP

Im Warm-Up war Marc Marquez in Kurve 4 gestürzt, an der Stelle wo er im Vorjahr seinen ersten Fehler beging und ins Kiesbett fuhr, bevor er in Turn 3 heftig abflog. Der Spanier fuhr im Vorjahr nur die zwölftbeste Zeit und ist für das Rennen ein absolutes Fragezeichen. Genauso Valentino Rossi, der nur von Startplatz 17 ins Rennen geht, nachdem er im Vorjahr im 2. Rennen hier noch auf dem Podest stand. Seine 3 Markenkollegen hingegen gelten ganz klar als Podiums-Kandidaten. Dass es kein Rennen ohne Zuschauer ist, sieht man gut in der Startaufstellung. Zahlreiche eindeutig privaten Personen haben auf dubiosen Wegen die Gelegenheit erhalten, sich ungeniert in der Startaufstellung zu tummeln, aber dies kennen wir bereits vom Juli 2020. Das „Closed-Door-Protocol“ scheint bestimmte Lücken zu haben. Nun leert sich die Startaufstellung aber langsam und die unzähligen privaten Besucher verstecken sich hinter Spiegelglas im VIP-Bereich, während es in Kürze auf die Aufwärmrunde geht.
Der Start zum Rennen – nützt das Start-Devise von Ducati bis zur 1. Kurve?
Im Gegenteil zu Losail und Portimão kommt in Jerez Kurve 1 schon sehr früh nach dem Start. Aber Quartararo kommt trotzdem nicht optimal weg, dafür Miller und Pecco, dazwischen Morbido und der Polesetter auf P4. Marquez ist bereits gestürzt, aber es handelt sich dabei um Alex, den jüngeren Bruder von Marc. Binder ist der nächste, der in Kurve 2 ausrutscht. Zarco hatte einen fürchterlichen Start und liegt nach 2 Runden erst auf Platz 10, während Marquez von Position 11 auf P14 zurückfiel. Der nächste gestürzte Fahrer ist Alex Rins. Quartararo, Morbido und Aleix Espargaró sind bereits an Bagnaia vorbei und jagen Miller als Leader. Nun ist Quartararo an Miller vorbei, der ihn auch auf der zu kurzen Geraden nicht wieder schnappen kann. Mir auf der einzigen Suzuki liegt hinter Bagnaia und Nakagami aktuell auf P7, während Maverick und Zarco nicht weit dahinter lauern.
Quartararo setzt sich ab
Jack Miller hat Mühe, dem Franzosen auf den Fersen zu bleiben und hinter ihm versucht Morbido heranzufahren. Marquez liegt hinter Pol Espargaró auf Position 11. Die beiden Repsol Hondas scheinen im Kampf um die Top 5 keine Rolle zu spielen und haben eher Mühe am vor ihnen liegenden Zarco dranzubleiben. Bagnaia liegt nun wieder vor Aleix, der seinerseits von Nakagami bedrängt wird und Alex Rins ist wieder auf der Strecke, aber als 22. und derzeit letzter. Zarco ist nun auf P8 und an Viñales vorbei, während sich vorne Quartararo kontinuierlich weiter absetzt und auch Miller schon über 1,7 Sekunden Vorsprung auf Morbidelli als drittplatziertem hat. Rossi liegt immer noch ausserhalb der Top 15, als noch fünfzehn Runden zu fahren sind. Bagnaia erhöht den Druck auf den vor ihm liegenden Morbido und Marquez ist an Teamkollege Pol Espargaró vorbei.

Die zweite Halbzeit des Rennens beginnt
Eineinhalb Sekunden vor Miller führt Quartararo und hinter dem Australier duellieren sich gut 2,5 Sekunden dahinter Morbido und Bagnaia um Position 4. Kurz danach hat Quartararo fast den ganzen Vorsprung verloren und Miller ist dicht dran. Die Kommentatoren rätseln, ob der Franzose ein Problem an seiner Yamaha hat, wie vor 2 Jahren an selber Stätte. Jetzt ist Jack am bisherigen Leader vorbei, geht danach in Kurve 5 weit, aber Quartararo kann nicht an ihm vorbei. Fabio scheint Mühe zu haben, am Australier dranzubleiben. Der Grund dafür ist nicht klar ersichtlich. Derweil nähert sich ihm von hinten Pecco, der an Morbido zwischenzeitlich vorbei ist. Aktuell sieht es nach einem Ducati Doppelsieg aus. Hinten ist Maverick wieder an Zarco vorbei, der nun Marquez im Genick hat. Es sieht nicht nach einem glücklichen Tag für die beiden Franzosen aus. Nach Bagnaia siind auch Morbido, Nakagami und Mir bereits an Quartararo vorbei, der mit stumpfen Waffen kämpft.
Die letzten 6 Runden – Morbido jagt Pecco auf P2
Auch Pol ist an Fabio vorbei, gleichzeitig verlor dahinter Bradl einen Platz an Oliveira. Als nur zwölfter ist der Portugiese bester KTM-Pilot, ein absolutes Desaster für die Orangen. Vorne scheint sich Miller die letzten 3 Runden nicht mehr die Butter vom Brot nehmen zu lassen und Morbidelli hat Mühe, Bagnaia einzufangen und scheint sich mit P3 begnügen zu wollen. Selbst Bradl ist an Quartararo vorbei und die Würfel dürften gefallen sein. Es kommt zum ersten Ducati Sieg der Saison, als Miller vor Bagnaia gewinnt und Morbido mit Platz 3 die Ehre von Yamaha rettet. Nakagami dahinter auf der besten Honda vor Joan Mir auf P5, Aleix Espargaró und einem enttäuschenden Maverick als siebtem vor Zarco. Marquez als neunter wird so in der WM keine Rolle mehr spielen können, dies gilt aber bestimmt nicht für den fürchterlich enttäuschten Quartararo, der trotz viel Pech immer noch WM-Zweiter ist. Offenbar hatte Fabio starke Schmerzen und es wird Arm-Pump vermutet, weshalb er kampflos zurückgefallen war. Womöglich wird er wie nach Losail Miller nächstens in Barcelona operiert werden, sofern diese Vermutung zutrifft.
Freud und Leid
Auch Miller hat vor dem Interview Tränen in den Augen, genauso wie Quartararo in seiner Box, aber beim Australier sind es solche der Freude. Jack is back und sein Teamkollege Bagnaia nun vor Fabio WM-Leader. Seit 2018 mit Dovizioso und Lorenzo ist es der erste Doppelsieg für Ducati, drei Jahre danach. Nachfolgend das Resultat des 4. Rennens der Saison mit in Kursivschrift den Fahrern ohne Punkte.

P, No, Rider, Km/h, Time/Gap
1, 43, Jack MILLER, 161.4, 41’05.602
2, 63, Francesco BAGNAIA, 161.3, 1.912
3, 21, Franco MORBIDELLI, 161.2, 2.516
4, 30, Takaaki NAKAGAMI, 161.2, 3.206
5, 36, Joan MIR, 161.1, 4.256
6, 41, Aleix ESPARGARO, 161.1, 5.164
7, 12, Maverick VIÑALES, 161.0, 5.651
8, 5, Johann ZARCO, 160.9, 7.161
9, 93, Marc MARQUEZ, 160.7, 10.494
10, 44, Pol ESPARGARO, 160.6, 11.776
11, 88, Miguel OLIVEIRA, 160.4, 14.766
12, 6, Stefan BRADL, 160.3, 17.243
13, 20, Fabio QUARTARARO, 160.2, 18.907
14, 9, Danilo PETRUCCI, 160.1, 20.095
15, 27, Iker LECUONA, 160.1, 20.277
16, 10, Luca MARINI, 160.0, 20.922
17, 46, Valentino ROSSI, 159.9, 22.731
18, 53, Tito RABAT, 159.4, 30.314
19, 32, Lorenzo SAVADORI, 159.0, 37.912
20, 42, Alex RINS, 158.9, 38.234
Not Classified
-, 33, Brad BINDER, 156.2, 14 Laps
-, 23, Enea BASTIANINI, 154.9, 14 Laps
Not Finished 1st Lap, , , ,
-, 73, Alex MARQUEZ, , 0 Lap

Stand in der Weltmeisterschaft in allen drei Klassen nach Runde 4 in Jerez

Einige Fragen sind beantwortet
Was wir uns vor dem Rennen fragten, wurde teilweise in Jerez eindeutig beantwortet. Eine davon betraf Marc Marquez und Valentino Rossi. Zumindest klar ist in beiden Fällen, dass diese zwei Erzrivalen aus dem zweiten Jahrzehnt auch im Jahr 2021 in der Weltmeisterschaft keine bedeutende Rolle mehr werden spielen können. Selbst Siege können in Bezug auf die Titelentscheidung dabei voraussichtlich kaum mehr etwas ändern. Nach 3 Yamaha Siegen steht auch fest, dass Ducati und Honda stark zurückkam. Dies soll aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass Quartararo einem sicheren dritten Sieg in Folge entgegenfuhr, bevor er von Problemen eingebremst wurde. Während Aleix Espargaró erneut auf der Aprilia überzeugte, steht hingegen KTM derzeit vor einem Scherbenhaufen. Die Orangen wurden ohne Concession-Status und ihren Testvorteil im Vorjahr definitiv wieder zum Hinterbänkler Team.

Dieser Live-Blog ist nun geschlossen. Für mehr siehe in Kürze in unserem Fazit zum Tag.

Wo nicht anders erwähnt gilt bei allen Bildern (© MotoGP).