Sergio Garcia gewinnt verkürztes Rennen
Der Moto3-WM-Lauf in Valencia musste zuerst wegen eines Ölverlusts der KTM von Aron Canet verschoben werden. Aufgrund eines Massensturzes musste das Rennen in der dritten Runde jedoch abgebrochen werden. In der ersten Runde war bereits Jaume Masia gestürzt und es führte Ramirez vor Suzuki und Migno. Das Bike von Canet qualmte kurz nach dem Start bereits wieder. Antonelli, Foggia, Yurchenko, Alcoba und Tatay waren in der 3. Runde gestürzt, der Massencrash wurde von Tatay ausgelöst. Foggia flog, nachdem er nicht mehr ausweichen konnte, über das Motorrad von Carlos Tatay. Die KTM von Foggia riss Yurchenko aus dem Sattel und ein Bike fing am Streckenrand Feuer. Nachdem Dennis Foggia verletzt liegen geblieben war, wurde abgebrochen.
Neustart mit reduzierterm Starterfeld
Bis auf den Kasachen Makar Yurchenko trat keiner der zuvor in den Massensturz verwickelten Fahrer zum Neustart mehr an. In einem knappen Finish, wie in der Moto3 in diesem Jahr so oft erlebt, setzte sich am Ende des auf 16 Runden verkürzten Rennens Sergio Garcia mit einem hauchdünnen Vorsprung auf Andrea Migno durch. Platz 3 holte sich der mit einer Wildcard für das Leopard Racing gestartete junge Spanier Xavier Artigas, während Tatsuki Suzuki auf dem undankbaren 4. Rang die Zielflagge kreuzte. Aron Canet wurde hinter dem Tschechen Filip Salac sechster, vor Marcos Ramirez, Celestino Vietti und Makar Yurchenko. Die Top Ten wurden vom Japaner Ai Ogura komplettiert und Vorjahressieger Can Öncü kam nicht über Platz 12 hinaus. Er wird sich laut offizieller Presse-Mitteilung am 18. November 2019 im nächsten Jahr, genauso wie einige Moto2 Piloten (Andrea Locatelli, Philipp Öttl und Steven Odendaal, sowie vermutlich auch Lukas Tulovic), in der WSSP 600 versuchen. In Zusammenarbeit mit Orelac und Puccetti Racing gelang dem WSSP Rekordweltmeister Kenan Sofuoglu die Bildung des neugegründeten Turkish Racing Teams.
Weltmeister Lorenzo dalla Porta kam 3 Runden vor Schluss zu Sturz. Vizeweltmeister wurde Aron Canet, vom neuen Sterilgarda Max Racing Team auf KTM. Die technische Leitung dieses Teams liegt bei Philipp Öttls Vater Peter, während Max Biaggi das Aushängeschild des Teams ist und natürlich aus seiner aktiven Zeit immer noch über hervorragende Sponsor-kontakte verfügt.