Celestino Vietti (Sky Racing VR46) gewinnt sein 2. Rennen der Saison
Den besten Start hatte der vormalige WM-Leader Albert Arenas (Gaviota Aspar KTM). Der Spanier bog mit rund 50 Metern Vorsprung in die Dunlop Schikane ein. Doch nach wenigen Kurven wurde klar, dass der Spanier sich nicht würde absetzen können. Während er in der Spitzengruppe blieb, waren vor allem Jaume Masia (Leopard Racing Honda) und Darryn Binder (CIP Green Power KTM) die für die nächsten Runden das Rennen prägten. Doch der Südafrikaner hatte rabenschwarzes Pech und schied kurz nach Rennhälfte mit einem Motorschaden an seiner KTM aus. Romano Fenati saß zu diesem Zeitpunkt bereits zusammen mit seinem Sterilgarda Max Racing Teamkollegen Alonso Lopez in der Box. Vor der letzten Doppelkurve war der Italiener mit seinem spanischen Teamkollegen zusammengeraten, worauf beide gemeinsam abflogen.
Auch Kaito Toba und John McPhee gestürzt
Kurz nach dem KTM Ajo Piloten Kaito Toba erwischte es auch den Schotten. John McPhee (Petronas Sprinta Racing Honda) hatte lange auf Platz 10 gelegen und zwischenzeitlich eine kleine Lücke zur Spitze zugefahren. Doch genau wie für den Japaner sollte es für McPhee keine Zielankunft geben und er flog kurz nach Toba ebenfalls ab. Im Gegensatz zum KTM Piloten war McPhee jedoch nicht selbst für seinen Sturz verantwortlich. Jeremy Alcoba (Kömmerling Gresini Honda) war vor ihm gestürzt und damit konnte auch John nicht mehr ausweichen. Sein Sturz kostete ihn im WM-Zwischenklassement zwei Ränge, während Vietti mit seinem Sieg in Frankreich McPhee überholte und damit den 3. Platz übernahm.
Arenas holt sich mit Podium die WM-Führung zurück
Während Ai Ogura nicht über Platz neun hinauskam, konnte sich Albert Arenas mit Platz drei wieder die WM-Führung vor dem Japaner zurückerobern. Hinter Vietti und Arbolino hatte es der dreifache Saisonsieger zum fünften Mal aufs Podium geschafft. Der Spanier führt nun in der Zwischenabrechnung vor Ai Ogura, Celestino Vietti, Tony Arbolino und John McPhee. Der von Arenas auf Platz 4 verwiesene Jaume Masia folgt auf Platz 6 vor Gabriel Rodrigo.
Wie es Kofler und Dupasquier erging
Für Max Kofler (CIP Green Power KTM) lief es ähnlich wie für seinen Teamkollegen Darryn Binder überhaupt nicht nach Wunsch. Mit dem zweitletzten Platz vor dem Türken Deniz Öncü (RB Tech 3 KTM) sorgte der Österreicher in seiner ersten vollen Saison nach einigen Wildcard-Einsätzen im Vorjahr für die nächste Enttäuschung in der Corona-Saison. Ganz anders Jason Dupasquier (CarXpert PruestelGP KTM) bei seinem Debut auf dem Circuit Bugatti. Der junge Schweizer hatte bereits am Freitag mit einer hervorragenden Leistung und Platz 13 im FP1 brilliert. Trotz ähnlich schlechter Startposition wie Kofler schaffte es Jason im Rennen auf Rang 17 und verpasste den ersten WM-Punkt damit nur um zwei Plätze.
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