Kawasaki testet mit Yamaha, Honda und BMW in Navarra
Jonathan Rea vor dem Abstecher im Rioja-Gebiet: „Ich bin sehr neugierig darauf, eine neue Strecke auszuprobieren. Es ist immer aufregend, auf einem Kurs zu fahren, auf welchem ich noch nie zuvor gefahren bin. Die Strecke ist nicht nur neu für mich, sondern auch neu für das Team. Der Test ist wirklich wichtig, um das Layout, die Übersetzung und die anfängliche Abstimmung zu verstehen. Das Ziel dabei ist für das Rennwochenende in Navarra bereits für das FP1 in bestmöglicher Form anzukommen. Wir haben einige neuen Teile für unser Testprogramm, wozu es gut ist, mitten in der Saison zu testen, um mit der Ninja ZX-10RR weitere Schritte zu machen. Zudem werde ich es zu genießen versuchen und Schritt für Schritt das Gefühl zu bekommen. Das Hauptziel des Tests ist es, einen Rhythmus auf der Strecke zu finden. Nun werden wir sehen was die nächsten Tage bringen.“
Alex Lowes: „Bei den ersten drei Events hatten wir drei verschiedene Strecken und dreimal sehr unterschiedliche Temperaturen. Vor allem zuletzt in Misano wurde es immer heißer und ich hoffe auch auf hohe Temperaturen bei diesem Navarra-Test. Das sind die Bedingungen, mit denen mir auf diesem Motorrad ein wenig Erfahrung fehlt, damit wir ein paar Dinge ausprobieren können, um mit hohen Streckentemperaturen und Reifenmanagement umzugehen. Was das Bike angeht, hatten wir eine Grundeinstellung aus den Wintertests, die wir ein wenig optimiert haben. Also werden wir in Navarra einige Back-to-Back-Tests durchführen, um eine gute Basiseinstellung zu finden. Das nächste Rennen ist in Donington, aber ab dem August haben wir einen ziemlich vollen Terminkalender. Wir wollen also sicherstellen, dass wir das Bike nicht zu sehr verändern, indem wir etwas Konstanz finden. Darüber hinaus ist Navarra eine neue Strecke, also habe ich etwas recherchiert, einige Runden an Bord geschaut, solche Sachen. Es sieht großartig aus, als hätte Navarra durchaus Charakter, einige schnellere Kurven und an manchen Stellen vielleicht ein bisschen holprig, plus einige engere Abschnitte. Es ist immer schön, zum ersten Mal auf eine neue Strecke zu gehen. Das Ziel dieses Tests ist mehr oder weniger, unser bestehendes Setup zu verfeinern.“
Die beiden HRC Honda Piloten nach ihrer ersten Ausfahrt in Navarra
Alvaro Bautista nach dem Montags-Test, bevor auch die anderen Teams zum Einsatz kommen werden: „Heute haben wir die Zeit genutzt, die wir brauchten, um die Strecke von Navarra zu verstehen und einige Referenzen zu sammeln, bevor wir hier für die Rennen zurückkehren werden. Die Strecke ist sehr klein und eng, mit vielen Kurven im ersten Gang. Sie unterscheidet sich definitiv von dem, was wir von den anderen Kursen gewohnt sind. Durchaus anspruchsvoll, weil es mit einem Superbike nicht leicht zu bewältigen ist. Ein weiterer Aspekt ist der Asphalt, der sehr holprig ist, also alles in allem denke ich, dass es im August dort eine anspruchsvolle Runde wird. Bei der Arbeit am Bike-Setup für dieses Layout haben wir auch einige Elektronik-Tests gemacht, die wir trotz des Regens etwa eine Stunde früher anhalten mussten. Es war definitiv ein nützlicher Test, und wir freuen uns jetzt auf die nächste Runde in Donington Park.„
Leon Haslam: „Wir mussten die Testsession am Montag etwas früher beenden, weil ich etwa eineinhalb Stunden vor dem Ziel einen kleinen Sturz hatte und als das Bike fertig war, kam der Regen. Wir haben dadurch die letzte Stunde der verfügbaren Zeit verpasst, aber wir haben viele der Dinge getestet, die wir ausprobieren wollten. Die Strecke unterscheidet sich eindeutig sehr von den meisten anderen. Es ist ziemlich holprig und erinnert mich an einige der alten englischen Strecken, aber ehrlich gesagt denke ich, dass es Spaß machen wird, die Rennen in zwei Monaten hier zu fahren. Sicherlich haben wir bei diesem Test einige positive Informationen gesammelt.“
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