GP Losail im Wüstenstaat Qatar am 10. März 2019, ein Nachtrennen als 1. von 19 Runden.

Fabio Quartararo aus dem neuen Petronas SRT Yamaha Team glänzte im Qualifying zu seinem ersten MotoGP Rennen der Karriere mit Startplatz 5, noch vor diversen Werksfahrern wie Cal Crutchlow, Danilo Petrucci und sämtlichen Suzukis und KTM (© Petronas SRT).

Viel Action und beeindruckender Rossi beim WM-Auftakt

Im Wüstenstaat Qatar konnte sich über mangelnde Spannung im MotoGP Rennen niemand ernsthaft beschweren. Doch bereits im Qualifying und davor im 2. und 3. freien Training wurde es äußerst spannend. Mit Jorge Lorenzo als Repsol Honda Neuzugang und Nachfolger von Dani Pedrosa trat ein prominenter Name im Q1 an. HRC Honda Semi-Werkspilot Cal Crutchlow und dessen LCR Honda Teamkollege Takaaki Nakagami hätte man im Vorfeld genauso wenig im Q1 erwartet. Bei Valentino Rossi (Monster Energy Yamaha) wusste man bereits im Vorfeld, dass er immer mal wieder im Training schwächelt, auch er musste über das 1. Qualifying um eine gute Startposition kämpfen. Dazu der bei den Wintertests stark auftretende Francesco Bagnaia (Pramac Ducati Racing). Ihm wurde aufgrund seiner guten Trainingsresultate zum Saisonauftakt deutlich mehr zugetraut, als dass er sich durchs Q1 kämpfen musste.

Jorge Lorenzo (Repsol Honda) kam beim Saisonauftakt in Losail nicht über Startplatz 15 hinaus (© Repsol Honda).

LCR Honda Piloten schaffen es ins Q2 – Rossi und Lorenzo nicht
Während die beiden LCR Honda Piloten Crutchlow und Nakagami die ersten beiden Plätze im 1. Qualifying für sich beanspruchten, reichte es für Rossi und Lorenzo nicht. Noch hinter Francesco Bagnaia verpassten die beiden ehemaligen Teamkollegen und Rivalen im Kampf um die WM den Einzug ins 2. Qualifying deutlich. Dadurch war für sie auch die Chance vertan, sich für das Auftaktrennen der Saison 2019 einen guten Startplatz zu sichern. Jorge Lorenzo konnte als Entschuldigung für sich in Anspruch nehmen, dass er immer noch an einer Verletzung laborierte, welche er sich bei den Wintertests zugezogen hatte.

Valentino Rossi (Monster Energy Yamaha, auf Startplatz 14) – der Mann des Rennens.

Keine Ausreden für Rossi und Yamaha – das Rennen musste es richten
Dies galt für Rossi in keiner Weise und die Konkurrenzfähigkeit seiner Yamaha wurde von seinem Teamkollegen Maverick Viñales als Polesetter auch eindrücklich unter Beweis gestellt. Insofern gab es keine Ausreden für Rossi und das Rennen musste es für den Italiener richten. Als mit Abstand bester Rookie im Training und Qualifying hatte sich zudem sein Markenkollege Fabio Quartararo hervorgetan. Platz 5 und Startreihe zwei, noch vor seinem Teamkollegen Franco Morbidelli mit P8. Die beiden Suzuki Ecstar Teamkollegen Alex Rins und Joan Mir starteten aus der vierten Reihe. Insbesondere Rins wurde jedoch eine gute Rennpace zugetraut und auch er selbst war für das Rennen am Sonntag durchaus guter Dinge.

MGP Start in Losail 2019 – auf Position 5 fehlt Fabio Quartararo. Nachdem er den Motor seiner Yamaha beim Vorstart abgewürgt hatte, musste er aus der Boxengasse losfahren.

Aufregung bereits vor dem Start
Trotz seiner hervorragenden Ausgangslage mit Startplatz 5 musste Fabio Quartararo bereits vor dem Start zum Rennen einen argen Dämpfer in kauf nehmen. Der Franzose hatte vor der Aufwärmrunde den Motor seiner Yamaha abgewürgt. Dadurch wurde sein Motorrad in die Boxengasse geschoben, von wo er das Rennen aufnehmen musste, nachdem der Motor wieder angesprungen war. Nach dem Start ging Andrea Dovizioso vom 2. Startplatz in Führung und gefolgt von Jack Miller, Weltmeister Marquez und Cal Crutchlow überquerte Dovi nach der 1. Runde die Ziellinie. Der Polesetter Maverick Viñales war bis auf Platz 7 zurückgefallen, dahinter bereits Alex Rins und Rossi war nach der ersten Runde zwölfter. Kurz nach der Zieldurchfahrt zu Beginn der zweiten Runde begann Jack Miller am Heck seiner Pramac Ducati herumzufuchteln. Der Australier warf am Ende das Sitzpolster weg, welches sich gelockert hatte und fiel dadurch weit zurück. Zehn Runden vor Schluss gab er das Rennen auf und fuhr an die Box.

Kurz nach dem Start – die Verfolger von Andrea Dovizioso mit Jack Miller vor Marc Marquez (© Repsol Honda).

Rossi und Rins holen auf – dramatische Szenen in der letzten Runde
Der Vormarsch von Valentino Rossi und Alex Rins konnte sich sehen lassen. Am Ende der dritten Runde war Rins bereits fünfter und Rossi hatte sich um 4 Plätze auf Position 10 verbessert. Zwei Runden später lag Rins bereits hinter dem Führenden Andrea Dovizioso und Rossi war achter. In Runde 8 übernahm der Suzuki Pilot sogar für 3 Runden die Führung vor Dovi und Marc Marquez. Am Ende der zweitletzten Runde kreuzte Marquez als erster die Ziellinie, vor Andrea Dovizioso und Alex Rins, der seinerseits von Cal Crutchlow bedrängt wurde. Rossi lag seit 2 Runden bereits auf Rang 5 vor Danilo Petrucci (Ducati) und Monster Energy Yamaha Teamkollege Viñales.
Die beiden Raufbolde Marquez und Dovizioso kämpften in der Finalrunde um jeden Zentimeter, als wenn es um ihr Leben ginge. Dovi gelang es, den Spanier nochmals zu überholen und er ging als Führender in die letzte Kurve. Doch Marc Marquez versuchte mit einer verzweifelten Aktion, sich in der Zielkurve noch innen am Italiener vorbeizudrücken, wobei es sogar zu einer leichten Kollision der beiden kam. Der Repsol Honda Pilot konnte jedoch die Linie nicht halten und Dovizioso zog innen an ihm vorbei und ging als Sieger ging nach einem erneut epischen Duell der beiden hervor. Zum Saisonauftakt holte er gleich den ersten Sieg für Ducati.

Marc Marquez (Repsol Honda, innen) und Andrea Dovizioso (Ducati, aussen) schenkten sich bis ins Ziel keinen Zentimeter (© Repsol Honda).

Podest für Crutchlow und Top 5 für Rins und Rossi
Cal Crutchlow konnte Alex Rins in der letzten Runde noch überholen und schaffte es damit als dritter aufs Podium, während für den Spanier nur der undankbare vierte Platz blieb. Valentino Rossi auf Rang 5 durfte nach seiner vierzehnten Startposition hingegen mehr als zufrieden sein. Nicht so sein Teamkollege Maverick Viñales, der von der Poleposition startend nicht über Rang 7 hinauskam und hinter Danilo Petrucci (Ducati) ins Ziel fuhr. Die Top Ten wurden komplettiert von Suzuki Pilot Joan Mir (Spanien), vor Takaaki Nakagami (JAP, LCR Honda Idemitsu) und Aleix Espargaró (Aprilia). Jorge Lorenzo (Repsol Honda) kreuzte hinter Franco Morbidelli (ITA, Petronas SRT Yamaha) und Pol Espargaró (RB KTM) die Ziellinie nur auf Rang 13. Andrea Iannone (Aprilia) und Johann Zarco (KTM) komplettierten die Punkteränge, während Fabio Quartararo den letzten WM-Punkt um eine knappe Sekunde verpasst hatte. Immerhin hatte der zu diesem Zeitpunkt noch nicht einmal 20-jährige aus Nizza bei seiner Aufholjagd die schnellste Rennrunde mit 1:55.039 gefahren. Den meisten Experten war klar, dass der junge Franzose noch zu einigen Überraschungen fähig sein dürfte und sie hatten sich damit auch nicht getäuscht, wie sich später noch herausstellen sollte.

Polesetter Maverick Vinales – im Rennen lief es deutlich schlechter.

Protest gegen Ducati
Gegen Ducati wurde nach dem Rennen Protest eingelegt, aufgrund eines aerodynamischen Hilfsmittels, welches als Reifenkühler deklariert war. Allerdings benötigt man keine 5 Semester Physik, um zu begreifen, dass es sich dabei um einen Trick zur Verbesserung des Abtriebs an der Ducati handelte. Im Prinzip handelte es sich dabei eindeutig um einen aerodynamischen Trick, der laut Argumentation von Ducati jedoch durchaus dem Reglement entsprach. Der Protest der Konkurrenz wurde abgewiesen und die Wogen gingen bis kurz vor dem zweiten Rennen in Argentinien noch hoch. Doch später kehrte wieder Ruhe ein und einige andere Hersteller hatten teils ihrerseits danach ähnliche Hilfsmittel entwickelt und zur Anwendung gebracht.

Alex Rins (Team Suzuki ECSTAR) in Führung vor Andrea Dovizioso (Ducati) und Marc Marquez (Repsol Honda) – von Startplatz 10 zum Kampf um die Spitze (© Suzuki Ecstar).

KTM – keine Steigerung gegenüber 2018

Während der Spanier Pol Espargaro den Schaden für KTM keinesfalls in Grenzen hielt, indem er auf Platz 12 landete, kam für die Österreicher nur noch Johann Zarco als 15. knapp in die Punkte. Der in den Jahren 2017 und 2018 auf Yamaha sehr erfolgreiche Franzose tat sich auf der KTM schon seit seinem Umstieg im Herbst 2018 schwer. Miguel Oliveira (POR) als 17. und Hafizh Syahrin (MAL) vom KTM B-Team Tech 3 als zwanzigster und letzter der gewerteten Fahrer, kamen nicht in die Punkte. Wenn man dazu noch bedenkt, dass Fabio Quartararo aus der Boxengasse gestartet war und nur eine knappe Sekunde hinter Zarco im Ziel eintraf, sah es für KTM umso bedenklicher aus. Mit der KTM für die Saison 2019 sah es nicht aus, als ob der Firma aus Mattighofen in Oberösterreich trotz Sponsorenmillionen von Red Bull ein guter Wurf gelungen war.

Stimmungsbild von hinter der Haupttribüne kurz vor dem MotoGP Rennen 2019.

Aprilia mit Aufwärtstrend

Klar im Aufwind wirkte das im Verhältnis zu KTM sehr bescheiden auftretende Gresini Aprilia Team. Mit Aleix Espargaro in den Top Ten und auch Andrea Iannone noch als 14. in den Punkten, durften die Italiener mit dem Auftakt in Qatar zufrieden sein. Beim Italiener sollte man davon ausgehen können, dass er sich im Lauf der Saison noch steigern würde. Andrea „the Maniac“ Iannone galt mit konkurrenzfähigem Material schon seit Jahren als potenzieller Podiumskandidat. Noch im Vorjahr auf Suzuki hatte er dies in einigen Rennen ausdrücklich unter Beweis gestellt.

Das Verpflegungs-Angebot beim Losail GP darf als überschaubar bezeichnet werden. Dies waren die einzigen Stände mit Snacks und Getränken für die spärliche Zuschauerzahl von knapp über 30-Tausend Besuchern über das ganze Wochenende.

Servus-TV Übertragung die grosse Enttäuschung

Wer gehofft hatte, nach Übernahme der Rechte für die TV-Übertragung durch Servus-TV (Für Deutschland, Schweiz und Österreich), es verbessere sich dadurch alles, sah sich leider getäuscht. Bei Eurosport wurden bis 2018 einige Rennen nur am Pay-TV übertragen. Dies war definitiv alles andere als optimal, insbesondere für viele Fans in Deutschland, weil der Kanal Eurosport 2 dort gar nicht überall erhältlich war. Ohne kostenpflichtiges Abo konnte man die Rennen somit oft gar nicht mitverfolgen. Dazu kommt die auch heute noch schlechte Qualität und das unbrauchbare Menü des Players. Die gewünschte Sendung zu finden, ist oft eine nervenaufreibende Geschichte. Aber immerhin wurden damals von der MotoGP ab dem ersten Freitagstraining immer alle Sessions live übertragen, dazu auch das Warm Up am Samstagmorgen.

Im Bild Servus TV Co-Kommentator Alex Hofmann im Interview mit Tom Lüthi vor dem Start zum Rennen der Moto2. Am Freitag war jedoch bei Servus TV noch Mattscheibe, der zu Red Bull Media gehörende österreichische Sender stieg erst zum Qualifying mit der Live-Übertragung ein.

Unverständliche Entscheidung für den Verzicht
Bei Servus TV wurden ab Qatar 2019 jedenfalls die Fans schwer enttäuscht. Bis zum Qualifying kann man sich die Übertragung der Trainings bei Servus lediglich im Live-Stream anschauen, außerhalb von Österreich allerdings nur mit englischem Kommentar. Die Zuschauer in Deutschland und der Schweiz sind dabei jeweils außen vor. Besonders tragisch war dies gleich beim Saisonauftakt bereits in Losail und später noch bei zahlreichen anderen GP-Wochenenden.

Der Haupteingang zum Losail International Circuit – Gedränge hat man selbst am MotoGP Wochenende hier nicht zu befürchten.

Verpasste Vorentscheidung am Freitag:
Aufgrund der extremen Temperaturunterschiede war in Qatar das FP2 (2. von 3 freien Trainings) in der MGP für die direkte Qualifikation in Q2 absolut vorentscheidend. Die 10 schnellsten Fahrer im FP2 vom Freitagabend qualifizierten sich für Q2, während beispielsweise ein Valentino Rossi ausgerechnet im FP2 Pech hatte und nicht unter die ersten 10 kam. Nachdem am Samstag im FP3 die Temperaturen für schnelle Zeiten zu hoch waren, hatte Valentino Rossi zusammen mit einigen anderen in FP 2 „gestrauchelten“ Fahrern, keine Chance mehr auf eine Zeit-Verbesserung.
Daher war die Sache gelaufen und Valentino, wie auch Jorge Lorenzo, mussten ins Q1. Die ganze Spannung solcher Vorentscheidungen verpassten Servus TV Zuschauer mit Ausnahme vom GP von Österreich am Spielberg. Nur beim Heimrennen der Österreicher gab es eine Live-Übertragung bereits ab Freitag am TV – eine Schande, welche sich der zu Red Bull gehörende Sender dabei leistete!

Blick von der Haupttribüne auf den für Zuschauer kaum einsehbaren restlichen Teil der Strecke. Nur auf der Zielgerade zuzusehen, wie die Bikes mit in der MotoGP über 300 km/h vorbeirasen, ist nicht das optimale Vergnügen für Besucher an der Strecke. Die Kämpfe in den Kurven sieht man dabei nur auf dem Großbildschirm gegenüber der Tribüne.

Lieber mehr Quantität und bessere Qualität
Ob ab den Qualifyings gleich 6 (in Worten sechs) Kommentatoren inklusive Experten notwendig sind, fragten sich mit uns bei der Übertragung aus Losail vermutlich zahlreiche Servus-TV Zuschauer. Mit Urgestein Gustl Auinger, Alex Hofmann und HRC-Testfahrer Stefan Bradl waren meist drei sogenannte Experten vor Ort. Dazu zwei Moderatorinnen (wieso brauchte es überhaupt deren zwei, nur für Qualifying und Rennen?), sowie dann noch den eigentlichen Kommentator Christian Brugger. Das sündhaft teure Geld für die Flüge dieser übertrieben großen Delegation hätte man besser gespart und dafür bereits ab Freitag und auch die Warm-Ups übertragen. Mehr Quantität und dazu eine bessere Qualität hätte man vom zu einem Großsponsor gehörenden Sender durchaus erwarten können.

Platzprobleme braucht man am GP von Katar auf der Haupttribüne nie zu befürchten. Über das ganze Wochenende verirrten sich nur knapp über 32-tausend Zuschauer an die Strecke.

Ergebnis MotoGP in Losail

Die ersten 15 Fahrer bildeten somit auch das Zwischenklassement nach der ersten Runde von insgesamt 19. Yamaha musste dabei eine schmerzliche Niederlage hinnehmen, obwohl mit Maverick Viñales als Polesetter und Fabio Quartararo auf Startplatz 5 vor dem Rennen alles noch sehr positiv für die Marke mit den gekreuzten Stimmgabeln auf ihrem Logo ausgesehen hatte. Noch viel schlimmer dabei die Situation für KTM im 3. Jahr der Teilnahme in der MotoGP. Ursprünglich wollte man zu diesem Zeitpunkt im Kampf um die Spitze mitmischen. So wurde es von KTM-Vorstand Pierer im Herbst 2017 zumindest noch vollmundig verkündet. Die Saison 2019 sollte in ihrem Verlauf jedoch beweisen, dass man bei KTM diesbezüglich komplett versagt hatte. Die prunkvollste Hospitality im Paddock stand im krassen Gegensatz zu den in diesem Jahr erbrachten Leistungen.

Trotz Startplatz 14 noch auf Rang 5 im Ziel, Valentino Rossi war der Mann des Rennens. Dazu noch innerhalb einer Sekunde auf Sieger Dovi, schlicht sensationell von Vale.

Besucherzahlen im Vorjahresvergleich und mit anderen Strecken

In Fettschrift der jeweilige Zuschauer-Rekord, welchen Losail 2019 verbessert hatte und in Rotschrift die Rückgänge bei den Besucherzahlen. Für Mugello dürfte dies mit den höchsten Ticketpreisen im Vergleich sämtlicher Veranstalter zu begründen sein. Dazu kommt auch noch die schlechte Situation bezüglich Übernachtungsmöglichkeiten in vernünftiger Distanz zur Rennstrecke. Bei Silverstone war nach regenbedingter Absage im Vorjahr mit einem Einbruch beim Ticket-Verkauf zu rechnen. Aufgrund fehlerhaft aufgebrachtem Streckenbelag und dadurch mangelnder Drainage konnten sämtliche Rennen nicht durchgeführt werden. Auch Spielberg und Aragon mussten deutliche Einbrüche hinnehmen. Die beiden Strecken haben ein ähnliches Problem wie Mugello, insbesondere im Bezug auf fehlende Übernachtungsmöglichkeiten in vernünftiger Distanz zum Veranstaltungsort.