Aktuelle Übersicht der MotoGP und WSBK Rekorde
Klarer Spitzenreiter in der MotoGP ist Marc Marquez mit per Ende 2019 insgesamt 10 Rundenrekorden auf den aktuellen Kursen. Mit deren 5 hält Jorge Lorenzo immer noch eine beachtliche Zahl an Rekordrunden, vor dem jungen Franzosen Fabio Quartararo mit bereits drei nach seiner Rookie-Saison. Im Vorjahr wurde nur gerade auf 7 Strecken, bei 19 ausgetragenen Runden, eine neue absolute Bestzeit aufgestellt. Und bei diesen frisch aufgestellten Rekordrunden stand es am Ende 4:3 für Marquez gegen Fabio Quartararo. Die beiden teilten sich somit sämtliche neuen Bestzeiten in der Saison 2019 beinahe brüderlich.
WSBK mit 6 neuen Rekorden in 13 Runden
In der WSBK purzelten im letzten Jahr bei knapp der Hälfte der Strecken die Rekorde. Deren 4 gingen auf das Konto von Rekordweltmeister Jonathan Rea. In der Gesamtstatistik führt derzeit allerdings noch Tom Sykes mit 6 aktuell noch gültigen Runden-Rekorden, knapp vor Rea mit deren fünf. Auf der Ducati Panigale V4R gelangen Alvaro Bautista im Vorjahr immerhin deren 2 und auch Chaz Davies schaffte eine neue Marke in der Superpole von Imola am 11. Mai.
Vergleich MotoGP mit WSBK
Mit Donington und Imola sind aktuell 2 Rundkurse im WSBK-Kalender, auf welchen die absolut beste Rundenzeit in der WSBK aufgestellt wurde. Auf der wunderschön gelegenen Strecke von Donington Park stellte 2006 der Spanier Dani Pedrosa auf Repsol Honda den absoluten Rundenrekord auf. Dieser wurde 11 Jahre später von Tom Sykes auf Kawasaki ZX-10RR unterboten. Mit seiner Rekordrunde von 2019 hätte Jonathan Rea in Jerez im Q1 der MotoGP immerhin Platz 9 belegt und damit 5 Fahrer hinter sich gelassen. Noch krasser sieht es mit Reas Rekordrunde von 2017 in Assen aus. Letztes Jahr wäre er damit hauchdünn hinter Valentino Rossi im Q1 der MotoGP auf Platz 5 gelandet. Er fuhr mit seiner Kawasaki somit damals schneller als 2019 beide Aprilia Werkspiloten und drei der 4 KTM Fahrer, sowie Rabat und Abraham auf ihren Ducatis. Auf der in beiden Serien aus dem Kalender geflogenen Strecke von Laguna Seca fuhr ein gewisser Stefan Bradl im Juli 2013 auf seiner Honda mit 1’21.176 auf die Poleposition. Nur gerade ein Jahr später knallte Tom Sykes mit seiner WSBK-Kawasaki eine Zeit von 1’21.811 auf den kalifornischen Asphalt. Damit hätte Sykes im Vorjahr das MotoGP Rennen hinter Valentino Rossi als 7. in der dritten Startreihe gestanden.