Die Rückkehr der WorldSBK nach Katalonien
Nebst Brünn ist es eine Strecke, an welcher wir mit am öftesten waren in den letzten eineinhalb Jahrzehnten. Aber im Gegensatz zum Masaryk Ring war dies bis 2019 immer nur für Grand Prix Rennen. Im ersten Jahr der Corona-Pandemie war es so weit und das erste Mal gastierte auch die Superbike Weltmeisterschaft auf dem Circuito de Cataluña. Sowohl für das Kawasaki Racing Team wie auch für HRC Honda ist es deren Heimrennen, weil die beiden Werksteams ihren Sitz in der unmittelbaren Nachbarschaft haben. Diesmal ist hier der Beginn einer Serie von drei Events innert zwei Wochen, mit anschliessend dem Event in Jerez de la Frontera und danach Portimão. Das Besondere daran ist deshalb natürlich der Umstand, dass die Piloten diesmal besonders darauf aufpassen müssen, sich nicht zu verletzen. Ein Ausfall könnte sich im Kampf um die Positionen im Zwischenklassement fatal auswirken. Siehe das Beispiel von Razgatlioglu im Vorjahr, als er im Warm-up am Sonntagmorgen heftig gestürzt war und danach verletzt pausieren musste.
Das Planungschaos von FIM und Dorna und seine Folgen
Weil die beiden für die MotoGP und WorldSBK verantwortlichen Institutionen keine vernünftige Planung vor Beginn dieser Saison hinbekamen, geht das Kalender- und Planungschaos von FIM und Dorna in die nächste Runde. Weil am selben Wochenende in Misano die nächste Runde der MotoGP stattfindet, kommt es zu einer weiteren Kollison, die vor allem der seriennahen WM, sowie deren Teams, Sponsoren und Fahrern schadet. Dominique Aegerter muss deshalb sogar darauf verzichten, seine WM-Führung in der WorldSSP 600 weiter auszubauen. Der Schweizer tritt für Liqui Moly Intact GP in der MotoE an und verliert damit wichtige Punkte im Kampf um den ersten Weltmeistertitel seiner Karriere. Nachfolgend der angepasste Zeitplan für das Wochenende in Montmelo.
WM-Stand in der WorldSBK
WM-Stand in der WorldSSP 600
Wo nicht anders erwähnt gilt bei allen Bildern (© WorldSBK).
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