Toprak Razgatlioglu (Pata Yamaha with BRIXX) auf Abwegen – im zweiten Rennen von Misano wurde der Türke bei seinem Vergehen von der nachfolgenden Kawasaki ZX-10RR Ninja des Titelverteidigers zu Beginn des 2. Laufs gefilmt. Im Gegensatz zu WorldSSP Pilot Steven Odendaal wurde Toprak dafür jedoch weder verwarnt noch bestraft. Auf diese Weise hatten die FIM Stewards das neue Reglement mit den sogenannten Track Limits oft auch in der MotoGP (siehe am Beispiel von Mugello 2021 bei Joan Mir und KTM Ass Miguel Oliveira) sehr willkürlich angewandt, womit für viel Verwirrung gesorgt war (© WorldSBK).

Einige Gedanken zum Jahresabschluss 2021

Auf den ersten Blick war es eine spannende Saison mit vielen Überraschungen, welche die Fans von MotoGP und WorldSBK mit erleben durften. Weil FIM und Dorna nichts aus dem ersten Pandemiejahr gelernt hatten, begann es mit auch im zweiten vielen ungeplanten Änderungen. Im Grand Prix Sport fiel dadurch sogar der völlig unsinnig in Sepang (Malaysia) angesetzte Januar-Test komplett ins Wasser. Während wir dies im Dezember 2020 bereits reklamiert hatten, behauptete die Mehrzahl aller Sportseiten bis kurz vor der Absage noch, diese für die Fahrer und Teams sehr wichtigen Tage. Für die Rookies war dies ein klarer Nachteil und ein von vielen Fans sehnlich erwarteter Mann tauchte selbst in Losail danach nicht auf. Statt Marc Marquez fuhr deshalb erneut HRC Testfahrer Stefan Bradl die Repsol Honda und der Bayer machte seine Sache gut. Hondas Neuling Pol Espargaró unter den gegebenen Umständen auch, aber dies wollten vor allem viele Schreiberlinge nicht wahrhaben. Spätestens beim zweiten Rennen in Misano strafte der katalanische Sonnyboy jedoch alle Lügen und holte für HRC einen sensationell starken zweiten Platz.

Johann Zarco (Pramac Ducati) vor Pol Espargaró (Repsol Honda) und HRC Test- und Ersatzfahrer Stefan Bradl – der schnelle Mann aus Cannes stellte seinen ehemaligen Red Bull KTM Teamkollegen mit der Nummer 44 oft in den Schatten. Trotzdem war der Katalane für Honda eine wichtige Stütze, gerade auch weil Marc Marquez oft genug noch nicht an seine Dominanz der früheren Jahre anzuschließen vermochte, wie auch der Franzose 2021 häufig die Kohlen für Ducati aus dem Feuer holte (© MotoGP).

Quartararo – ein würdiger neuer MotoGP Weltmeister

Während die Rückkehr von Marc Marquez bei weitem nicht dem entsprach, was der Spanier seinen Fans vor der viel zu langen Zwangspause noch versprochen hatte, wurde 2021 die Saison der Franzosen. Von Beginn an kämpften Johann Zarco und Fabio Quartararo ganz vorne mit. Auf der angeblichen Ducati Strecke von Losail gewannen mit Maverick Viñales und dem Mann aus Nizza die Monster Energy Yamaha Piloten. Beim viel beachteten Comeback von Repsol Honda Ass Marquez fuhr Quartararo in Portugal dem Rest des Feldes auf und davon. Mit seinem Sieg übernahm er von Ducati Hoffnung Johann Zarco die WM-Führung. Trotz vieler Vorschusslorbeeren hatte der anfänglich strauchelnde Jack Miller im Ducati Werksteam danach eine starke Phase, aber danach kamen wieder Fehler. Eigentlich wie von uns vor Saisonbeginn erwartet, fehlte es dem Australier über die Saison gesehen letztlich wieder an der Konstanz. Dies machte sein Teamkollege Francesco „Pecco“ Bagnaia wesentlich besser, aber um im Titelkampf bis zuletzt mitzufahren, fehlte es auch dem schnellen Italiener an der dafür notwendigen Zuverlässigkeit. Ausgerechnet Marc Marquez war es, der den Lokalmatador im zweiten Rennen von Misano ins Verderben hetzte, als er diesen permanent unter gewaltigen Druck zu setzen vermochte. Am Ende war der Triumph für Quartararo und Monster Energy Yamaha absolut verdient und mit nur einem Ausfall ist Fabio ein mehr als würdiger neuer Weltmeister.

Fabio Quartararo (Monster Energy Yamaha) und sein Landsmann Johann Zarco (Pramac Ducati) beim Heimrennen in Le Mans – die beiden Südfranzosen waren in der zweiten Corona-Saison zwei der prägendsten und erfolgreichsten Figuren der MotoGP. Als Weltmeister und WM-Fünfter holten Sie für ihr Land viel Ruhm und dank vorbildlichem Auftreten und Verhalten vor allem auch Sympathie (© MotoGP).

Jonathan Rea mit Kawasaki als Vorbild für Lewis Hamilton und Mercedes

Während der Nord-Ire und sein Team den Verlust des siebten WM-Titels in Folge mit Würde ertrugen, erlebte man in der Formel 1 ein gänzlich anderes Bild. Trotzdem die Grünen wenige Tage vor Saisonbeginn von der FIM verschaukelt wurden, versuchten Sie Rennen für Rennen zusammen mit Rea ihr Bestes zu geben. Während BMW für die neue M 1000RR wie erwartet eine deutlich höhere Maximaldrehzahl gegenüber dem Vormodell zugestanden erhielt, wurde die neue Kawasaki ZX-10RR Ninja durch die oberste Motorsportbehörde förmlich kastriert. Kein neutraler Beobachter konnte diese sportliche Fehlentscheidung verstehen, aber von Kawasaki hörte man keine Beschwerden. Die Japaner sind wie ihre beiden Spitzenfahrer ein Muster an Sportlichkeit und sie werden kämpfen wie die Löwen, um sich im nächsten Jahr die Weltmeisterschaft zurückzuerobern. Auf der anderen Seite schädigten Hamilton und Mercedes ihr Image in der Öffentlichkeit mit ihrem unsportlichen Verhalten nach der Niederlage schändlich. Immerhin gewann mit Max Verstappen und seinem Team Red Bull Honda ein Team den Titel, welches es sich redlich verdient hat. Nach dem Debakel von Red Bull KTM in der MotoGP im zweiten Pandemie-Jahr ein Trostpflaster von sehr hohem Wert für einen der größten Sponsoren des Motorsports der letzten Jahrzehnte.

Jonathan Rea (Kawasaki ZX-10RR Ninja) bei einem Stoppie nach einem seiner vielen Siege der Saison 2021. Der beste Superbike Fahrer aller Zeiten und bereits 6-fache Champion krönte seine schwierige Saison am Ende mit einem Doppelsieg in Indonesien. Sein Team und er werden alles daran setzen, sich den Titel kommendes Jahr zurückzuerobern (© Kawasaki Racing Team).

Die Problematik des ersten WorldSBK Titels für die Türkei

Leider konnte Toprak Razgatlioglu auch diese Saison nicht auf seiner Yamaha R1 in seiner Heimat antreten. Aber immerhin strafte er viele Kritiker Lügen, welche ihm keine konstante Saison zugetraut hatten. Trotzdem liegt über seinem ersten WM-Titel für Yamaha für viele ein dunkler Schatten. Angesichts der jungen Todesopfer in den Nachwuchs-Serien von MotoGP und WorldSBK gilt seine von Konkurrenten wie Scott Redding und Johnny Rea oft als sehr rücksichtslos beschriebene Fahrweise als hochproblematisch. Nicht ganz zufällig erhielt mit Deniz Öncü in Texas aufgrund seines riskanten Fahrmanövers eine exemplarisch hohe Strafe durch die FIM. Der junge Türke sieht natürlich Toprak als großes Vorbild und deshalb eifert er dem Yamaha Ass nach und kopiert dessen rüde Attacken ohne Rücksicht auf Verluste. Zumindest bis zum GP der USA und hoffentlich schaltet der schnelle junge Mann künftig seinen Kopf etwas früher ein und verhindert dadurch weitere Dramen, wie es 2021 zu viele zu beklagen gab. Bei Razgatlioglu wird die Zukunft zeigen, ob er zur Vernunft findet, an seinem Speed zweifelt jedenfalls schon lange keiner mehr.

Scott Redding (Aruba.it Ducati) auf der Verfolgung des 6-fachen Weltmeisters Jonathan Rea (Kawasaki) und vor Tom Sykes (BMW) – der Engländer gehört zu den erbittertsten Kritikern der rüden Fahrweise von Toprak. Kommende Saison wird er für BMW antreten, während nicht nur die Sykes-Fans um die Zukunft von Reddings Vorgänger im Werksteam der Blau-Weißen zittern. Ohne den Mann mit der Nummer 66 aus Huddersfield würde die WorldSBK eines ihrer markantesten Gesichter verlieren und es ist zu hoffen, dass er für 2022 noch einen Platz findet (© WorldSBK).

Das Jahr 2022 – quo vadis?

Für uns ist seit Einführung der Track-Limits klar, dass wir künftig auf eine derart komplette Berichterstattung wie in den vergangenen beiden Jahren verzichten werden. Wenn einige Fahrer während oder nach dem Rennen bestraft werden, während die FIM Stewards anderen ihr „Fehlverhalten“ durchgehen lassen, hört bei uns der Sport auf. Dies kommt nicht nur uns so vor, als würde man in voller Absicht damit die Ergebnisliste von Weltmeisterschaften manipulieren wollen. Besonders die viel zu spät erfolgte Drosselung der neuen Kawasaki ZX-10RR Ninja unterstützen derartige Thesen. Damit wurden die Grünen wenige Tage vor Saisonbeginn sämtlicher Erkenntnisse ihrer vorherigen Tests beraubt, weil sie nicht mit einer derart drastischen Drehzahlreduktion rechnen konnten. Der beste Fahrer aller Zeiten war zu mehr Risiko denn je gezwungen und den Rest der Geschichte kennen wir. Er stürzte viel zu oft und nun gilt es für Jonathan Rea, stark zurückzukommen und mit seinem Team das zu erreichen, was auch Joan Mir auf der Suzuki probieren wird.

Alex Lowes (Kawasaki ZX-10RR Ninja) von uns 2020 in Phillip Island fotografiert – der Mann aus Lincoln wird kommende Saison zu den Hauptfavoriten für das Podium zählen, sofern er seine lädierte Schulter auskurieren kann und nicht zu oft stürzen wird.

Die Zukunft ist für uns klar – mit vielen Rückblicken in die Historie des Rennsports
Wir haben uns zumindest bereits entschieden, dem aktuellen Geschehen nur noch mit sporadischen Artikeln Rechnung zu tragen. Unsere Kraft legen wir insbesondere in Rückblicke zum historischen Geschehen. Nach einer schöpferischen Pause wird es auf unserer Seite Beiträge zu Piloten wie zum Beispiel Ewald Kluge geben. Aus einer Zeit, als Motorradrennen noch Sport bedeuteten und im Paddock Kollegenhilfe auch Konkurrenten gegenüber noch als ganz selbstverständlich galt. Etwa so, als würde Jack Miller heute einen seiner besten Reifen an Pol Espargaró ausleihen, wenn dieser seinen Satz an brauchbaren Gummis bereits verschlissen hätte. Völlig undenkbar? Korrekt, aber damals nicht und wir sollten nie vergessen, unter welchen Umständen damals noch die Sportler und ihre Fans lebten.

Eines der Bücher über William David „Bill“ Ivy (gestorben am 12. Juli 1969 durch einen Unfall auf dem Sachsenring) – der 21-fache Weltmeister war einer der beliebtesten Piloten seiner Zeit, weit über die Grenzen Großbritanniens hinaus. Mehr über den schnellen Rennzwerg von der Insel siehe in unserer Seite im Kapitel History.

Zum Thema Covid – Demokratien sind nicht Pandemie-fähig

Es sei uns erlaubt, hiermit auch zum Thema Covid noch einige Gedanken zu veröffentlichen. Ein Problem, welches bei verantwortungsbewusstem Handeln sämtlicher Mitmenschen eigentlich gar keines wäre. Mit Sicherheit wird einiges dabei von unserer Meinung zum Thema den ein oder anderen Leser vor den Kopf stoßen. Aber es ist ehrlich gemeint und auch wir wünschen uns, dass dieses leidige Thema nebst unserem Alltag auch den Sport nicht mehr allzu lange überschatten wird.

Lügen über Lügen – weshalb Politiker so unglaubwürdig sind wie fast noch nie
Wer sich in den letzten Monaten freiwillig impfen ließ, traute vermutlich beim Lesen diverser Artikel zum Thema Covid seinen Augen kaum. Unabhängig ihrer Beweggründe müssen sich unendlich viele Menschen mittlerweile verschaukelt fühlen. Ursprünglich war bezüglich Schutzwirkung von Impfungen von gut einem Jahr oder gar noch mehr die Rede gewesen. Seit kurzem gibt es zahlreiche Idioten, egal welcher Provenienz (ob angebliche Fachleute oder Politiker), die öffentlich von wenigen Monaten sprechen, nach welchen man eine Nachimpfung benötigen würde. Nur ist derzeit dabei noch überhaupt nicht klar, von welchem Impfstoff dabei die Rede ist. Vor allem fehlt für seriöse Beurteilungen aktuell noch die ausreichende Zahl an Untersuchungen bezüglich beispielsweise der Omikron-Variante. Wir erinnern uns in diesem Zusammenhang auch an die Aussage des ehemaligen österreichischen Kanzlers Kurz, genannt „Shorty“. Noch im Frühling behauptete dieser unfreiwillige Witzbold allen ernstes, im Mai werde man in seinem Land die Covid-Pandemie überstanden haben. Mittlerweile haben seine Landsleute zumindest ihn überstanden, aber die Zahlen der Toten stiegen leider weiter sehr stark an.

Unsere Aufnahme von einem der wenigen geöffneten Verpflegungsstände auf dem Autodromo do Algarve nahe der Küstenstadt Portimão im September 2019. Ein Jahr später fanden hier Rennen fast ohne Zuschauer statt, auch wenn einige wenige Privilegierte irgendwie Zutritt fanden.

Was definitiv klar ist
Leider steht heute fest, dass Zahlen zur Pandemie viel zu oft verfälscht wurden. Nebst den Lügen zur angeblichen Wirksamkeit der Impfstoffe (sie helfen vor allem nicht gegen eine Infektion, wie fälschlicherweise sogar von Schweizer Behörden behauptet) ist heute zumindest klar, dass Aussagen von vermeintlichen Experten und Politikern grundsätzlich nicht vertraut werden kann. Zumindest ist heute klar, dass die rasante Verbreitung ohne drastische Einschränkung der Reise-Freiheit und der Schließung von Schulen nicht möglich ist. Man sollte dabei nicht vergessen, dass die Delta-Variante ihren Ursprung in Indien hatte, welche vor der Omikron-Mutante die Pandemie dominiert hat. Sobald die Mehrheit der Wähler geimpft war, wurden die „Ungeimpften“ als Sündenböcke geortet. Dies befremdet, weil darunter auch Abermillionen Kinder sind und Erwachsene, welche sich aus medizinischen Gründen gar nicht impfen lassen dürfen. Unzählige Politiker bewiesen damit zumindest, dass ihnen die Minderheit ihrer Wähler vollkommen egal ist. Ihnen geht es in erster Linie um Macht und ihre Wiederwahl, das Wohl der Bevölkerung hingegen ist zweitrangig. Ein Armutszeugnis für praktisch alle Demokratien dieser Welt, wobei auch Diktaturen kaum besser dastehen dürften.

Großes Gelächter an der Pressekonferenz der MotoGP 2020 in Misano – als der in der Bildmitte sitzende Andrea Dovizioso sich mit dem Spruch „ich liebe es, an die PK zu gehen“ für Belustigung sorgte. Der Norditaliener machte noch nie einen Hehl daraus, dass er Journalisten als lästiges Übel betrachtet und man muss es ihm bitte nachsehen (© MotoGP).

Die Pressewelt – keinen Deut besser als Politiker
Am besten lässt sich die Doppelzüngigkeit von Print- und Internetmedien daran erkennen, dass sie auf der einen Seite Betroffenheit zur Pandemie heucheln und auf der anderen Seite gleichzeitig Informationen über Reisemöglichkeiten für Urlaubsziele veröffentlichen. Oft genug hat man sogar den Eindruck, die meisten von ihren Journalisten würden von den Regierungen für die kritiklose Verbreitung deren Unsinns zum Thema Pandemie direkt bezahlt. Kaum ein Journalist ist zu erkennen, der die vielen bereits entlarvten Lügen von Politikern und Behörden anprangert. Im Gegenteil machen viele im Stil von Nazi-Deutschland und der damaligen DDR dabei mit, Minderheiten zu verunglimpfen und eindeutige Unwahrheiten zu verbreiten.

Singapur bei Nacht im Frühling 2003 mit einer Dose „Sarsi“ auf dem Tisch – damals sorgte die Sars-Pandemie vor allem in Asien für Unsicherheit. Sieben Jahre später waren wir zu einer ähnlichen Zeit im Land, auf dem Hin- und Rückweg zum WorldSBK Saisonauftakt in Phillip Island (Australien). Es sollte das letzte „normale“ Event bis heute bleiben, weil kurz danach mit Covid-19 eine Folgevariante von Sars die Welt verändern sollte.

Impfstatus versus Infektionszahlen – ein kleines Musterbeispiel
Der Stadtstaat Singapur hatte anfangs November 2021 eine Impfquote ihrer über 10 Millionen Einwohner von beinahe 92 Prozent. Trotzdem lag die sogenannte 7-Tage-Inzidenz bei rund 250, wie kann dies sein? Fast sämtliche Politiker und sogar Experten hatten doch versprochen, bei einer ausreichend hohen Impfquote habe man die Pandemie im Griff. Aber das Beispiel des kleinen asiatischen Landes und Portugal mit einer ähnlich hohen Quote beweisen, dass dies ein Irrglaube war. Man darf getrost auch von einer Lüge dabei sprechen, nur eine von vielen. Im Prinzip ist in unserer Welt eine funktionierende Wirtschaft weit wichtiger als einige hunderttausenden Toten. Dies die traurige Realität. Viele Journalisten behaupteten noch vor kurzem öffentlich, Dänemark habe die Pandemie besiegt. Diese Idioten bleiben unbestraft, genauso wie alle Politiker, welche für das Wohl und die Gesundheit von Millionen ihrer Landsleute verantwortlich sind. Leider haben viel zu viele versagt und nun versuchen sie „den Ungeimpften“ die Schuld daran zu geben. Dies ist nicht nur peinlich, sondern in höchstem Masse verwerflich und schlicht abscheulich. Unvorsichtige geimpfte Mitmenschen sind für die Verbreitung der Pandemie genauso mitverantwortlich, wie die schwarzen Schafe der heutigen Gesellschaft. In diesem Sinne, prosit Neujahr und bleibt gesund, liebe Leser!

Marc Marquez und seine völlig zerstörte Repsol Honda RC213V im FP3 von Jerez de la Frontera im Kiesbett – der Dominator der MotoGP von 2013 bis 2019 hatte sich sein Comeback wesentlich anders vorgestellt. Trotzdem sorgte der schnelle Katalane für viele Lichtblicke und wurde am Ende immerhin WM-Siebter (© MotoGP).

Zwei Themen zum Nachdenken zum Abschluss einer schwierigen Saison

EU: Der sogenannte E-Auto-Anschluss in Gebäuden soll künftig Pflicht werden, aber in ca. 12 Jahren gehen die Ressourcen dafür aus.
Schreckliche Einschränkungen durch Covid? Vor wenigen Generationen wuchsen die Leute in Trümmern und mit so gut wie nichts auf. Urlaubsreisen gab es von 1939 bis anfangs der 50-er Jahre so gut wie für niemanden!

Jason Dupasquier in der Prüstel GP Box am Grand Prix von Katar – der junge Schweizer war eines der hoffnungsvollsten Talente seines Landes und ein tragischer Unfall beendete nicht nur seine Karriere, sondern auch sein Leben. Ihm und den vielen weiteren Opfern des Rennsports widmen wir uns in diesen Tagen unsere Gedanken. Er war sehr glücklich und erst am Beginn einer vielversprechenden GP-Saison, die in Mugello mit seinem Tod ein jähes Ende fand (© MotoGP).