Jonathan Rea (Kawasaki ZX-10RR) – der Weltmeister suchte nach über 3 Monaten Pause sogleich wieder das Limit und fand es auch (© Kawasaki Racing Team).

..da fallen manchmal Späne – siehe KRT Test in Misano

Das Kawasaki Racing Team hatte dank eines Sturzes am späteren Morgen alle Hände voll zu tun. Diesmal war es nicht etwa der als Kiesgruben-Experte bekannte Alex Lowes, welcher dafür sorgte. Sein Teamkollege und 5-facher Weltmeister Jonathan Rea war es, der gleich am ersten Tag das Limit suchte und fand. Seine Kawasaki war nach mehreren Überschlägen schwer lädiert, während der Nord-Ire dabei weitestgehend unverletzt blieb. Infolge der Neu-Asphaltierung des Circuito Marco Simoncelli in Misano waren die Verhältnisse deutlich anders, als noch im Vorjahr. Daher mussten sich Rea und Lowes erst eingewöhnen, abgesehen davon, dass sie davor eine Pause von über 3 Monaten

Trotz Sturz mit dem ersten Testtag durchaus zufrieden – Johnny Rea auf seiner Kawasaki (© KRT).

Jonathan Rea zum ersten Testtag in Misano:
„Der heutige Tag war sehr produktiv und wertvoll, weil wir nicht so schnell testen mussten und ich viele Runden fahren und viele Einstellungen überprüfen konnte. Nach der langen Pause war ich heute Morgen nicht so zufrieden mit dem normalen Basis-Setup. Sie haben die Strecke in Misano wieder asphaltiert und die Griffigkeit ist derart hoch – ungewöhnlich hoch – was bedeutet, dass wir einige Anpassungen vornehmen mussten, um es ein bisschen passender zu gestalten. Ich hatte heute Morgen einen Ausrutscher, von dem ich mich ziemlich schnell erholen konnte. Für den ersten Tag bin ich zufrieden, aber wir haben noch viel zu tun, um uns wirklich wohl zu fühlen. “

WM-Leader und Rea-Teamkollege Alex Lowes – endlich wieder auf der ZX-10RR (© KRT).

Alex Lowes zum Test-Auftakt an der Adria-Küste:
„Wir hatten einen wirklich guten Tag und es war so schön, wieder aufs Bike zu steigen. Offensichtlich habe ich heute Morgen ein paar Runden gebraucht, um das Gefühl zu bekommen und mein Gehirn wieder auf Touren zu bringen. Es gab ein paar Dinge, die ich ausprobieren wollte – aufeinanderfolgende Vergleiche -, die wir auf Phillip Island gelernt haben. Wir konnten heute ein gutes Tempo erreichen, um sie ausprobieren zu können, und wir haben eine gute Richtung für morgen. Ich habe meine beste Runde auf lange Sicht am heissesten Punkt des Tages gefahren, also bin ich sehr zufrieden damit. Wir haben 84 Runden gefahren und ich bin bereit für einen weiteren guten Tag morgen. “

Alex Lowes – die positive Überraschung beim Saisonauftakt in Australien nach bescheidenen Test- und Trainingsresultaten (© Kawasaki Racing Team).

Der neue Kalender für die Saison-Fortsetzung

Die Events ohne Termin und die mit einem Stern markierten sind derzeit noch unbestätigt und gelten als Wackelkandidaten. Das ab 1. August beginnende Rumpfprogramm umfasst noch 6 WM-Runden nach dem Saisonauftakt in Phillip Island.