Jonathan Rea mit dem 2. Titel in Folge

Bereits zu Saisonbeginn legte der Weltmeister des Vorjahres einen soliden Grundstein zur Titelverteidigung. Jonathan Rea gewann auf seiner Kawasaki die ersten 3 Rennen und belegte die 2 folgenden Läufe Platz 2. Nach einem 3. Platz in Aragon folgten in der 4. Runde in Assen erneut 2 Rennsiege. Sein Teamkollege Tom Sykes hatte bis dahin lediglich einen WM-Lauf gewonnen, während Chaz Davies auf Ducati in Aragon der Doppelsieg gelang. Dies konnte er auch in Imola in der 5. Runde wiederholen, aber bis und mit Laguna Seca leistete sich Davies schlicht zu viele Fehler. Obwohl der Waliser 7 der letzten 8 Rennen ab dem Lausitzring gewann, reichte es in der WM-Endabrechnung nur für den 3. Platz.

Mit insgesamt 9 Laufsiegen wurde Jonathan Rea (Kawasaki ZX-10R) zum zweiten Mal in Folge WSBK Champion (Bildquelle WorldSBK Motul).

Das Erfolgsrezept des Nord-Iren beeindruckt
Mit seiner Konstanz reichten Rea in den letzten 3 Runden ein 4. Platz und 5 Podien zur erfolgreichen Titelverteidigung. Nur bei 2 Rennen, in Laguna Seca im 2. Lauf aufgrund eines technischen Problems und im 1. Rennen auf dem Lausitzring durch Sturz, kam er nicht ins Ziel. Bis auf Lauf 1 in Magny-Cours (Frankreich) mit Platz 4, fuhr Rea bei sämtlichen anderen Rennen zumindest aufs Podium. Teamkollege Tom Sykes kam mit hauchdünnem Vorsprung vor Davies zum Vizeweltmeistertitel.
Honda chancenlos – Reiti mit viel Pech
Der MotoGP Weltmeister von 2006, Nicky Hayden holte auf Honda einen Sieg und 3 dritte Plätze. Mit 4 Ausfällen gegenüber 2 seines Markenkollegen Michael van der Mark reichte dies aber nur für WM-Rang 5 hinter dem Niederländer. Der Deutsche Markus Reiterberger zeigte auf seiner BMW S1000-RR bis zum 1. Lauf in Misano mit Platz 6 recht ansprechende Leistungen. Bis dahin hatte er 6 Top Ten Resultate auf dem Konto, bei 2 Rennen außerhalb der Punkte im Ziel und 2 Rennen nicht beendet. Im 2. Lauf in Misano hatte Reiti einen Sturz zu beklagen, bei welchem er sich ernsthaft verletzte und in den folgenden beiden WM-Runden passen musste. In den letzten 3 WM Läufen konnte er nur noch 4 Zielankünfte in 6 Rennen verbuchen, ein neunter Platz im 1. Lauf in Jerez war dabei das beste Resultat.

Michael van der Mark (NED) wurde bester Honda Pilot mit WM-Rang 4 (Bildquelle WorldSBK Motul)

WM-Klassement 2016

Hersteller WM – Kawasaki vor Ducati & Honda