Jonathan Rea zu Beginn seiner WorldSBK Karriere – als er nach einer WSSP 600 Saison für das Hannspree Ten Kate Honda Racing Team als Vizeweltmeister von 2008 in die Königsklasse der seriennahen Weltmeisterschaft aufstieg. Er war im Jahr davor britischer Superbike Vizemeister geworden und ab 2009 trat er volle 6 Jahre nacheinander für das in den Niederlanden stationierte Team in der WSBK an, bevor er zu Kawasaki wechselte.

Die 1. Saisonhälfte 2015 – Jahr 28 der WSBK & Beginn einer neuen Ära

Es ist im Prinzip nicht erstaunlich, dass mit Jonathan Rea ein Fahrer schon viele Jahre dabei war, bevor er zu einem ungeahnten Höhenflug ansetzte. Wer sich die Karriere des ehemals „King Carl“ genannten Ducati Piloten Fogarty genau betrachtet, stellt dabei sogar fest, dass dieser auf Honda nur ein sogenannter Platzfahrer war. Bevor dieser auf Ducati antrat, hatte er kein einziges Podium geholt. Dazu 1996 bei seiner Zwischenstation für Castrol Honda als Weltmeister einen herben Rückschlag mit WM-Rang 4. Der Nord-Ire hingegen fuhr bereits in seinem allerersten Rennen mit einer Wildcard auf dem 2008 gerade erst frisch fertiggestellten Autodromo do Algarve in Portugal gleich auf Anhieb auf Rang vier. Es folgten 6 Jahre mit viel auf und ab für den jungen Mann aus Ballymena, bevor er auf die Saison 2015 ein Angebot vom Kawasaki Werksteam erhielt und sich entschloss, dies anzunehmen. Damit darf man behaupten, begann in der WorldSBK eine komplett neue Ära und mit diesem Bericht steigen wir sehr detailliert dazu ein.

Mit Sylvain Guintoli trug zum zweiten Mal nach 1991 vierzehn Jahre später ein Franzose die Nummer 1 auf seinem Bike. Der schnelle Mann aus der Rhonestadt Montélimar im Süden Frankreichs hatte von Aprilia zu Ten Kate Honda mit Hauptsponsor Pata (einem italienischen Snack-Hersteller mit enormem Engagement im Motorsport) gewechselt. BMW hatte sich nach 2013 wieder werksseitig aus der WSBK zurückgezogen, nachdem die Erfolge überschaubar geblieben waren. Nach einer Pause von 5 Jahren sollten die Blau-Weissen aber später wieder zurückkehren.

Der Kalender für die Saison 2015

Gegenüber dem Vorjahr umfasste der Plan wieder eine Runde mehr, weil neu der Chang Circuit frisch in den Kalender aufgenommen wurde. Rein reise technisch gesehen, wäre dies direkt nach dem Saisonauftakt in Phillip Island sinnvoll gewesen, aber so wie von FIM und Dorna konstruiert, wirkte er haarsträubend. Dies insbesondere, weil nach Misano die US-Runde in Kalifornien kam und zwei Wochen später mit Malaysia das Nachbarland von Thailand an der Reihe war. Die Fahrer dürfte dies alles weniger gestört haben, aber wenn man sich dabei die Transportkosten für die Teams vorstellt, wird einem dabei fast schwindlig.

Der Saisonauftakt in Down Under – zu Gast in Australien

Der amtierende Weltmeister Sylvain Guintoli (Aprilia) und Eugene Laverty (2014 auf Suzuki, im Jahr 2015 aber nicht dabei) hatten sich auf der wunderschönen Strecke in „Down Under“ in den 2 Jahren davor je zwei Siege geholt. Der WM-Siebte des Vorjahres Leon Haslam hatte vor 5 Jahren bereits einen Lauf in Phillip Island gewonnen. Kawasaki Neuzugang Rea und sein Teamkollege Sykes hingegen noch nie. In den 90-er Jahren war immerhin fünfmal ein Fahrer auf einem der meist in knalligem Grün auftretenden Bike siegreich gewesen. Beim Saisonauftakt 2015 war es endlich wieder so weit und Jonathan Rea beendete als Polesetter und Sieger im 1. Rennen die lange Durststrecke bereits bei seinem ersten Einsatz. Platz 2 ging an Haslam als neuer Mann bei Aprilia vor Chaz Davies, der nach dem Rückzug von BMW zu Ducati gewechselt hatte, wo er nun seine 2. Saison fuhr. Dass die ersten 3 innerhalb einer halben Sekunde lagen, unterstrich dabei, wie knapp es bei dieser Entscheidung zugegangen war. Mit Ausnahme der 13. Runde war davor jedoch immer der Kawasaki Pilot in Führung gelegen, womit er sich seinen 16. Sieg der Karriere redlich verdient hatte. Guintoli musste sich mit P7 hinter Torres, van der Mark und Sykes begnügen, nachdem er nur aus der 3. Startreihe ins Rennen gegangen war.

Das Resultat vom ersten Rennen mit dem 16. Karrieresieg von Jonathan Rea. Damals konnte noch niemand ahnen, dass eine zweistellige Zahl für die Aufzeichnung seiner Erfolge irgendwann nicht mehr reichen könnte.
Jordi Torres (links) und Leon Haslam – die beiden neuen Männer beim Aprilia Red Devils Werksteam feierten mit den Plätzen 2 und 4 einen hervorragenden Einstand als Nachfolger von Guintoli und Melandri. Letzterer probierte sich 2015 nochmals in der MotoGP bei Aprilia, scheiterte dabei jedoch und sollte erst 2017 wieder reumütig in die WSBK zurückkehren.

Das zweite Rennen von Phillip Island
Bereits beim ersten Lauf hatte das Comeback des 3-fachen Weltmeisters Troy Bayliss mit einer Wildcard für viel Aufsehen gesorgt. Der Australier kam jedoch auf der Werks-Ducati über Platz 13 nicht hinaus und verpasste im zweiten Rennen mit P16 die Punkteränge, nachdem er zwischendurch noch an die Box gefahren war. Er trat danach auch noch in BuriRam (Thailand) an und schlug sich dabei wacker. An der Spitze wiederholte sich im 2. Rennen wieder ein gnadenloser Kampf der drei ersten aus Lauf eins. Dabei kam es im Ziel mit Haslam um nur eine Hundertstelsekunde vor Rea zu einem der knappsten Ergebnisse der SBK-Geschichte. Auch Davies auf Platz 3 hätte dabei mit nur 0.298 Sekunden Rückstand noch unter ein Badetuch gepasst. Nachfolgend das Resultat des 2. Rennens.

Mit je 8 Führungs-Runden waren Rea und Haslam erneut die beiden dominierenden Fahrer gewesen und Davies hatte die schnellste Rennrunde gefahren. Der amtierende WorldSSP 600 Weltmeister Michael van der Mark vermochte auf seiner Honda zudem zu Rennmitte mit seinen ersten Führungs-Kilometern in einem WorldSBK Rennen zu überzeugen.
Das Gruppenbild vor dem Saisonauftakt mit in Bildmitte Guintoli und der Nummer 1 auf seiner Honda und rechts von ihm seinem Teamkollegen Michael van der Mark. Links vom amtierenden Weltmeister sein Vorgänger Jonathan Rea und dessen Kawasaki Mannschaftskollege Tom Sykes.
Kur vor dem zweiten Rennen beim WM-Auftakt von uns in Phillip Island fotografier die Kurve 4 rechts im Bild, genannt Honda Corner und im Hintergrund das Meer. Die Strecke in Australien ist bei sehr vielen Fahrern äußerst beliebt, darunter wie er uns vor einiger Zeit verriet, auch der bisher beste Deutsche Max Neukirchner. Dieser leitet heute ein Unternehmen für Bike-Touren und Rennstrecken-Trainings, welches wir nur wärmstens empfehlen können. Im Internet ist dieses natürlich leicht zu finden, wenn man nach seinem Namen sucht.

Die zweite Runde mit der Premiere auf dem Chang Circuit

Wir waren natürlich hier öfters gern zu Gast, auch wenn man viel Glück bei der Suche nach einer geeigneten Unterkunft braucht. Eine dreiviertel Flugstunde von Bangkok entfernt liegt die Strecke von BuriRam praktisch mitten im Niemandsland. Nicht weit entfernt von der kambodschanischen Grenze. Michael van der Mark fuhr diese Strecke zusammen mit einem Freund mal mit dem Mietwagen, wie dieser uns vor Ort erzählte. Kein leichtes Unterfangen, wenn man die Schrift nicht lesen kann und die Sprache der Einheimischen nicht versteht. Daran ändern auch Navigationsgeräte wenig und es dauerte weit über 5 Stunden. Für den WSBK Zirkus war diese Strecke eine gute Abwechslung, aber leider fand wenig später auch die MotoGP die Aufnahme des Chang Circuit im Kalender. Damit sollten jedoch die Zuschauerzahlen der Superbike WM in Folge so stark sinken, dass 2019 deshalb die sogenannte Dernière der WorldSBK hier stattfand.

Unsere Panorama-Fotografie (vorne im Bild ist die Start-Ziel-Gerade, welche dadurch eine Kurve macht) von der Haupttribüne des Chang Circuit in BuriRam (Thailand). Die subtropischen Bedingungen setzten den ausländischen Fahrern meist sehr stark zu und wer nicht topfit ist, hat bei oft weit über 30 Grad Celsius in der Regel über die Distanz keine Chance.

Der erste Lauf im Thailand
Wie in Phillip Island beim Saisonauftakt war wieder Jonathan Rea auf der Kawasaki ZX-10R schnellster Mann in der Superpole gewesen. Diesmal hatte der Nord-Ire offenbar keine Lust auf Positionskämpfe wie noch in Australien. Daher setzte sich der neue Mann bei den Grünen von Beginn des Rennens weg an die Spitze und fuhr einem ungefährdeten Sieg entgegen. Anfänglich war Tom Sykes sein erster Verfolger gewesen, doch Leon Haslam ging bereits in der dritten Runde auf an seinem Landsmann aus Huddersfield vorbei und wurde sicherer Zweiter. Am Ende musste Sykes noch froh sein, knapp vor Jordi Torres auf der zweitbesten Aprilia ins Ziel zu kommen.

Während der starke Rookie Michael van der Mark mit einem technischen Problem an seiner Honda CBR-1000RR SP ausgefallen war, landete sein Teamkollege Guintoli wenigstens noch auf Platz 5 vor Matteo Baiocco auf der besten Ducati und Alex Lowes. Letzterer hatte sein bis dahin bestes Saisonresultat geschafft und sollte sich im nächsten Rennen noch deutlich steigern. Hinter David Salom (Kawasaki) und vor dem Argentinier Leandro Mercado (Ducati) holte Altmeister Troy Bayliss einen sensationellen 9. Platz. Chaz Davies hingegen verpasste aufgrund eines Sturzes in Kurve 12 mit P11 die Top Ten. In dieser Ecke war auch Alex Lowes abgeflogen, doch dieser rettete sich danach immerhin noch auf Rang 7.

Die erste klare Entscheidung der Saison beim dritten Lauf des Jahres ging erneut an Jonathan Rea, der damit seinen 17. Sieg und den zweiten der noch jungen Saison der Karriere sicherstellte. Damit war der Kawasaki Pilot zum ersten Mal alleiniger WM-Leader vor Aprilia Ass Leon Haslam.
Jonathan Rea war auf der Kawasaki ZX-10R absolut unschlagbar und begann sich für seinen Teamkollegen Tom Sykes und die restlichen Gegner mehr und mehr zu einem Albtraum zu entwickeln.
Chaz Davies (Auruba.it Ducati) auf dem Hosenboden – nach zwei Podestplätzen in Phillip Island kam für die Ducati Hoffnung im dritten Rennen der Saison die erste Ernüchterung. Der Waliser konnte danach weiterfahren, verpasste aber nach seinem Crash die Top Ten.
Der Eingang zur Strecke von BuriRaum von uns bei der Rückkehr am Sonntagabend fotografiert, wir waren vom Hotel damals zu Fuss unterwegs. Auf dem Hinweg hatte uns damals sogar dabei eine Security Patrol mitgenommen und sie wollten uns sogar Tickets schenken, doch wir hatten natürlich bereits vorgesorgt. Die Leute waren extrem nett und wir waren immer gerne vor Ort, auch wenn es viel zu wenige Unterkünfte für internationale Veranstaltungen hier gibt.

Das zweite Rennen in BuriRam
Auch diesmal liess der Kawasaki Neuzugang nichts anbrennen und fuhr einen lupenreinen Start-Ziel-Sieg nachhause. Hinter Jonathan Rea war erneut Leon Haslam zweitbester, diesmal vor seinem Landsmann Alex Lowes, während dessen Suzuki Teamkollege Randy de Puniet mit einem technischen Problem aufgeben musste. Tom Sykes wurde diesmal von Jordi Torres geschlagen und auf Platz 5 vor den beiden Honda Fahrern Guintoli und van der Mark verwiesen. Letzterer war zwar vor dem Franzosen durchs Ziel gefahren, aber danach durch die Rennleitung bestraft und um eine Position zurückversetzt. Jonathan Rea verbesserte im zweiten Lauf noch seinen Rundenrekord aus dem ersten Durchgang auf 1’33,817. Erneut gestürzt war Chaz Davies, diesmal in Kurve 3 und am Ende schaffte er es mit P15 noch zum letzten Punkt. Bevor es für die 3. von 13 Runden nach Europa ging, führte Rea die WM mit 10 Punkten Vorsprung auf Leon Haslam an.

Leon Haslam (Aprilia Racing Team – Red Devils) – von seinen Landsleuten als Sohn des berühmten Rennfahrers „Rocket Ron“ oft auch „Pocket Rocket“ genannt, hatte den zweitbesten Start in die Saison. Der VIzeweltmeister von 2010 auf Suzuki und WM-Siebte des Vorjahres als Teamkollege von Jonathan Rea bei Honda fühlte sich auf der Aprilia merklich wohler.
Alex Lowes (VOLTCOM Crescent Suzuki) wurde oft als Kiesbetten-Experte verschrien – aber in BuriRam war es im ersten Rennen genau wie im 2. Lauf von Australien ein technisches Problem gewesen, dass der aus Lincoln stammende Engländer das Ziel nicht gesehen hatte. In Thailand holte Alex jedoch im zweiten Jahr für Suzuki endlich sein erstes Podium.

WM-Runde 3 im Motorland Aragon

Diesmal startete Jonathan Rea nicht von der Poleposition, sondern „nur“ aus der zweiten Reihe. Anfänglich auf dritter Position im ersten Rennen liegend, arbeitete sich der Nord-Ire jedoch wie von seinen Gegnern zuvor gefürchtet, sukzessive nach vorne. Ab Runde 13 hatte er seinen bis dahin an der Spitze liegenden Teamkollegen Tom Sykes an der Spitze abgelöst. Dieser wurde wenig später auch von Chaz Davies überholt und distanziert. Der Waliser schaffte es jedoch nicht, den Kawasaki Piloten bis zur Zielflagge noch abzufangen und wurde von diesem am Ende um 0,051 Sekunden geschlagen. Sykes wurde dritter vor Haslam und den drei Spaniern Torres, Fores und Terol. Dahinter folgte mit dem Argentinier Leandro Mercado ein weiterer spanischsprachiger Fahrer vor Guintoli und Camier.

Die Entry-List der spanischen Runde in Aragon mit dem neuen Teamkollegen von Tom Sykes direkt vor diesem mit seiner schon in früheren Jahren oft verwendeten Nummer 65. Niemand konnte damals ahnen, dass er für sehr viele Jahre zum letzten Mal diese Zahl auf seinem Bike tragen sollte.
„Magic Michael“ van der Mark auf der Pata Honda seines aus demselben Land stammenden Ten Kate Teams. Wie die beiden Suzuki Piloten Lowes und de Puniet schied der Niederländer aus Gouda im ersten Rennen mit technischen Problemen aus.
Chaz Davies von uns in Aragon vor dem Start fotografiert – die Temperaturen waren am 12. April 2015 mit 12 Grad Celsius alles andere als angenehm. Trotz der Kälte lief es für den Waliser jedoch in Aragon ausgezeichnet und im 1. Rennen holte er sich mit Platz 2 sein bisher bestes Saisonresultat.

Der zweite Lauf im Motorland Aragon
Nach einem Sieg für Aprilia 2012 und deren 3 für BMW im Jahr danach gewann Chaz Davies in seiner zweiten Ducati Saison zum ersten Mal für die Roten. WM-Leader Jonathan Rea begnügte sich diesmal mit Platz 2 vor Haslam, Torres, Fores und Salom. Der Kawasaki Pilot vergrösserte damit seinen Vorsprung auf den bis dahin nächsten Verfolger im Zwischenklassement und hatte damit weiterhin eine völlig blütenweisse Weste, ohne jeglichen Fehler. Dies konnte sein Teamkollege Tom Sykes nach seinem Crash in Kurve 15 genauso wenig von sich behaupten wie der amtierende Weltmeister Guintoli, welcher exakt 2 Minuten nach dem Engländer eine Ecke davor gestürzt war. Für den Kawasaki als Doppelsieger im Vorjahr im Motorland Aragon eine besonders bittere Pille. Die Weltmeisterschaft war natürlich noch lang, aber Fehler wurden wie immer im Rennsport doppelt bestraft.

Jordi Torres (Aprilia Racing Team – Red Devils) – oft auch der spanische Elvis genannt, hatte bereits zum vierten Mal im 6. Rennen der Saison nur um einen Platz das Podium verfehlt.
Blick von der Strecke von Aragon in Richtung der nahegelegenen Kleinstadt Alcaniz, von uns vor Ort fotografiert, der einzigen größeren Ortschaft innerhalb von rund eineinhalb Autostunden.

Zu Besuch in der „Cathedral of Speed“ in Assen für die 4. Runde

Die Gegner waren nach 5 Siegen von Rea in den Jahren davor gewarnt und in der Superpole war nur sein Teamkollege Tom Sykes einen Hauch schneller gewesen, der auf dieser Strecke zwei Jahre davor im ersten Rennen zum bis dahin einzigen Mal gesiegt hatte. Schon nach dem Start setzte sich jedoch Rea unwiderstehlich an die Spitze, schaffte es jedoch danach nicht, seinen Verfolgern davonzufahren. Nach einem 8 Runden dauernden Zweikampf setzte sich dahinter Chaz Davies vor Sykes durch, der dessen Mannschaftskollegen danach wie ein Schatten folgte. Nur 1,098 Sekunden trennten die beiden im Ziel, aber erneut hatte der Nord-Ire dabei die Nase vorne und dem Weltmeister von 2013 im selben Team blieb am Ende nur Rang 5 hinter Lokalmatador van der Mark als drittem und Leon Haslam. Torres wurde hinter Sykes und vor seinem spanischen Landsmann diesmal als sechster abgewunken. Achter wurde Weltmeister Guintoli vor Terol, Camier, Mercado und Baiocco. Mit Alex Lowes und Randy de Puniet hatte sich nach einer knappen Viertelstunde das Suzuki Duo in Kurve 1 gemeinsam mit einem Crash aus dem Rennen verabschiedet.

Jonathan Rea hatte in den Niederlanden seit 2010 insgesamt bereits fünfmal gewonnen, als er zu seiner Premiere für die Grünen in Assen anreiste. Tom Sykes mit der Nummer 66 vor seinem Kawasaki Teamkollegen mit der 65 war ein Bild, welches man in der ersten gemeinsamen Saison der beiden für die Grünen sehr selten sah.
Auf der Tribüne in Assen von uns fotografiert – die Stimmung in den Niederlanden ist immer absolut top, ob warm oder kalt. Zur Freude der vielen einheimischen Zuschauer holte ihr Lokalmatador Michael van der Mark auf der Pata Honda am 19. April 2015 sein erstes Podium in der WorldSBK bei seinem Heimrennen.

Das zweite Rennen von Assen
Was die ersten drei Positionen betraf, war es eine Kopie des ersten Laufs am Morgen, als das Thermometer nur 9 Grad Celsius angezeigt hatte. Am Nachmittag war es nur unwesentlich weniger kalt. Als vierter hatte der zu diesem Zeitpunkt auf P2 liegende Aprilia Pilot Leon Haslam weitere Punkte auf den Doppelsieger und WM-Leader Rea verloren. Mittlerweile waren es deren 50, die der neue Teamleader von Kawasaki auf den Engländer Vorsprung hatte. In 8 Rennen sechs Siege und zwei 2. Plätze, viel besser ging es für Rea gar nicht. Sein Teamkollege Sykes wurde fünfter vor Torres, Guintoli, Fores, Lowes und Camier. Bevor es nach Imola weiterging, hofften alle auf wärmere Verhältnisse als in Aragon und Assen.

Für das Podium von Assen im Jahr 2015 reicht ein Foto, weil die Positionen nach beiden Rennen dieselben waren. Von links Chaz Davies (Ducati, P2), Sieger Jonathan Rea (Kawasaki) und „Magic Michael“ van der Mark (Honda).
Jonathan Rea (Kawasaki ZX-10R) hatte offenbar bei Kawasaki exakt das gefunden, was er brauchte, um vollkommen durchzustarten. Vom Beginn der Saison an dominierte der Nachfolger von Loris Baz beim Werksteam der Grünen beinahe nach Belieben. Es war zwar oft knapp, aber meist hatte er am Ende die Nase vorne.

Die fünfte WM-Runde auf der Traditionsstrecke in Imola

Wie davor in Assen war auch hier Jonathan Rea mit 3 Siegen vor Tom Sykes mit deren zwei der erfolgreichste der angereisten Piloten, als sich das Paddock auf dem Autodromo Dino e Enzo Ferrari im Mai 2015 zu füllen begann. Das erste Rennen wurde nach knapp der Hälfte abgebrochen, kurz nachdem Jordi Torres in der Kurva Tosa abgeflogen war. Zu diesem Zeitpunkt lag Tom Sykes vor Davide Giugliano und Rea in Führung. In den ersten 8 Runden hatte noch der Italiener auf seiner Werks-Ducati geführt, bevor als erster der Engländer an ihm vorbeifuhr. Es kam zu einem Restart und einem auf sechs Umgänge gekürzten zweiten Sprintrennen, welches knapp 25 Minuten danach gestartet wurde. Dabei lag zuerst Sykes in Führung, bis wenig später sein Teamkollege das Kommando übernahm. Dritter hinter Sykes wurde Giugliano vor Haslam, Guintoli, Badovini, Mercado und Baiocco. Rookie van der Mark landete auf P9 vor Wildcard Pilot Michel Fabrizio.

Jonathan Rea vor Tom Sykes auf Kawasaki ZX-10R – diese Reihenfolge sah man fast die ganze Saison und das Team war voll des Lobes über seinen neuen Fahrer aus Nord-Irland. Auf der sogenannten Fahrerstrecke, die einige blind gefahrenen Kurven hat, war dieser erneut eine Klasse für sich.
Leon Haslam (Aprilia) vor dem Start – der Engländer lag vor dem Event von Imola exakt 50 Punkte hinter WM-Leader Rea auf dem 2. Zwischenrang. Dahinter Chaz Davies auf Ducati, der jedoch im ersten Rennen nach 6 Runden mit einem technischen Problem ausgefallen war.

Der Trophäen-Sammler beeindruckte immer mehr
Rea gewann mit dem 1. Lauf in Imola sein bereits 7. Rennen der Saison und zweimal war er davor auf Platz 2 ins Ziel gekommen. Jonathan Rea vor seinem Kawasaki Teamkollegen Tom Sykes – der Nord-Ire gewann auch auf der Fahrerstrecke am Rand der Po-Ebene und hatte damit seine Marke an Siegen bereits auf 22 hochgeschraubt. Damit hatte Rea bereits die zweifachen Weltmeister Fred Merkel (8 Siege), James Toseland (16) und Max Biaggi (21) überholt. Dazu weitere 5 Titelträger hinter sich, ohne bisher nur einmal selber die Krone getragen zu haben. Doch mittlerweile war er natürlich haushoher WM-Favorit und im Zwischenklassement wuchs sein Vorsprung bedrohlich an.

Zu 90 Prozent sieht man auf unserem Foto eine Parkanlage, aber ganz rechts ist dabei ersichtlich, dass es sich um die Strecke in Norditalien handelt, bei welcher die Boxenanlage zwar modernisiert wurde, aber ansonst leider einiges im Lauf der Jahre vernachlässigt wurde. Beispielsweise die Unterführung hinter der Haupttribüne zum Paddock ist dringend renovierungsbedürftig. Zudem fehlt bei einem Großteil der Strecke die sogenannte „Service-Road“, auf welcher Bergungsfahrzeuge zirkulieren können, ohne dafür auf die Strecke zu müssen.
Davide Giugliano (Aruba.it Ducati) – im ersten Lauf rettete er mit Platz 3 die Ehre seiner Marke, die nur etwa 50 km von der Strecke in Imola entfernt ihren Hauptsitz hat. Der Italiener war erst ab Imola für das Werksteam der Roten im Einsatz und hatte klarerweise damit keine Titelchancen.

Der zweite Lauf von Imola
Während Troy Bayliss in Phillip Island und BuriRam für das Ducati Werksteam gefahren war, gab es danach keine Fortsetzung für den Altmeister. Natürlich hätten ihn die Tifosi liebend gerne in Imola gefeiert. Aber der 3-fache Weltmeister hatte in den ersten beiden Runden bereits gespürt, dass vor allem Johnny Rea ein Niveau erreicht hatte, gegen das er nicht mehr mithalten konnte. Zwischendurch fuhr auch der Spanier Xavi Fores für das Werksteam der roten und ab Imola wurde für 5 WM-Runden Davide Giugliano eingesetzt. Daher ruhte vor allem in Imola wieder die Last der Erwartungen auf den Schultern von Davies und die zahlreich erschienenen Fans der Marke hofften auf einen Exploit des Walisers. Im ersten Rennen war er jedoch Opfer eines technischen Problems geworden und auch im 2. Lauf schlug erneut die Defekt-Hexe zu. Erneut gewann Rea überlegen vor Teamkollege Sykes und Jordi Torres. Man sehe sich dazu bitte den Rückstand des Dritten aus dem ersten Rennen, diesmal auf P4 im Ziel, in nachfolgendem offiziellen Resultat an!

Nur 13 Fahrer sahen die Zielflagge beim zweiten Rennen in Imola und die letzten beiden wurden vom Sensationsmann des Wochenendes dabei sogar überrundet. Guintoli, van der Mark und Haslam waren gestürzt, wodurch letzterer erneut viel Boden auf den WM-Leader in der Zwischenwertung verlor. Von 50 auf 87 Punkte hatte Rea seinen Vorsprung in Imola ausgebaut.
Das Podium nach dem 2. Lauf in Imola mit von links Tom Sykes (P3), einem vor Stolz beinahe platzenden Kawasaki Mann aus Japan, Sieger Jonathan Rea und dem drittplatzierten Aprilia Piloten Jordi Torres. Es war der erste Podestplatz für den „spanish Elvis“ für die Marke aus Noale im Norden Italiens, nordwestlich von Venedig.
Ein Tierpark, mitten innerhalb der Rennstrecke von uns aufgenommen. Hier hört man kaum die Motoren dröhnen, wenn die Fahrer auf der Strecke sind und wenn, scheint es die Tiere hier nicht zu stören.

Wo alles begann – WM-Runde 6 in Donington

Auf dem Programm war diesmal im Gegensatz zu 2009 nur Leon Haslam abgebildet, während sechs Jahre davor auch noch Jonathan Rea zusammen mit dem Sohn von „Rocket Ron“ auf dem Titelblatt vertreten war. Dem neuen Hoffnungsträger von Kawasaki konnte dies egal sein. Davor hatte er in BuriRam, Assen und Imola den Doppelsieg geholt. Er war je in einem Lauf in Phiillip Island und Aragon siegreich gewesen und zweimal auf diesen Strecken zweiter geworden. Viel besser ging es in der Tat nicht. Jonathan hatte 2012 den zweiten Lauf in Donington gewonnen. Danach hatte es mit Tom Sykes auf der Kawasaki ZX-10R zwei Jahre lang nur einen Sieger gegeben. Insofern wusste der WM-Leader natürlich was ihn erwartete und er war klug genug zu wissen, dass auch ein Podestplatz kräftigen Punktezuwachs bedeutet. Vor Donington hatte Rea bereits 240 Punkte auf dem Konto und sein Teamkollege nur 128, was kurz vor Saisonhälfte ein mehr als beruhigender Vorsprung war.

Im ersten Lauf des Tages lag nach der ersten Runde Lokalmatador Leon Haslam an der Spitze. Kurz danach war es Jonathan Rea, der das Kommando übernahm. Ab dem 7. Umgang wurde er von Teamkollege Tom Sykes abgelöst, welcher danach einem ungefährdeten Sieg entgegenfuhr. Haslam wurde sieben Runden vor Schluss von Chaz Davies überholt, womit sich der Vorsprung des zweitplatzierten Rea auf seinen nächsten Verfolger weiter vergrösserte. Fünfter hinter Haslam wurde Ayrton Badovini vor Alex Lowes, Jordi Torres, Sylvain Guintoli, Leon Camier und David Salom. Gestürzt waren im Rennen Michael van der Mark und Matteo Baiocco. Ducati Werksfahrer Davide Guigliano wurde nach einem Zwischenstopp in der Box nur 17. und verpasste damit die Punkteränge.

Jonathan Rea vor dem Start mit seinen Betreuern – rechts im Bild der ehemalige WSSP und WSBK-Fahrer Pere Riba, welcher für den Nord-Iren früh zu einer absoluten Vertrauensperson wurde. Damals konnte der junge Mann in der Mitte noch nicht ahnen, wie wichtig für ihn die Leute um ihn herum noch für Jahre bleiben sollten und was für eine tiefe Freundschaft sich daraus entwickeln würde.
Von uns in Donington Park aufgenommen, einer der schönsten Strecken überhaupt, welche zu den Lieblingskursen vieler Fahrer wie beispielsweise Tom Sykes gehört und ein wunderbar flüssiges Layout hat.

Das zweite Rennen von Donington
Diesmal kam es zu einem lupenreinen Start-Ziel-Sieg des Gewinners vom ersten Rennen und damit hatte Sykes eine Marke geschafft, welche bis dahin einzig Carl Fogarty überboten hatte. Drei Doppelsiege in Folge in Donington, damit fehlte dem Mann zum Angriff auf die Bestmarke von „King Carl“ nur noch einer im Folgejahr. Dieser hatte von 1993 bis 1996 viermal in Folge einen Doppelsieg in Assen geschafft. Rea hingegen stand damals von solchen Marken noch weit entfernt und keiner ahnte 2015, dass er es sein sollte, welcher diverse Rekorde des 4-fachen Weltmeisters später noch pulverisieren würde. Im zweiten Lauf hatte er sich in Runde 2 auf Platz 3 liegend einen seiner seltenen kleinen Fehler erlaubt. Kurzfristig war der WM-Leader damit auf P7 zurückgefallen, doch bis ins Ziel holte er wieder auf und wurde hinter Kawasaki Teamkollege Sykes erneut zweiter. Rang 3 ging an Davies vor Haslam, Giugliano, Lowes, Torres, Guintoli und Badovini. Nach 6 von 13 Runden lag Sykes nur noch einen Zähler hinter Haslam auf WM-Rang 3, aber Rea hatte bereits über 100 Punkte Vorsprung auf die beiden nächsten Verfolger im Zwischenklassement.

Titelbild des Programmhefts von 2009 mit Jonathan Rea und Leon Haslam, die auch 6 Jahre später zwei der wichtigsten Fahrer der englischen WM-Runde waren.
Tom Sykes (Kawasaki ZX-10R) – als Weltmeister von 2013 zum ersten Mal vor seinem neuen Teamkollegen Jonathan Rea ins Ziel gekommen. Ihm fehlte nur noch ein Punkt, damit die beiden Grünen gemeinsam an der Spitze in der WM lagen.

Die 7. WM-Runde in Portugal

Bei seinem allerersten Gastspiel in der WorldSBK für Ten Kate Honda fuhr beim Eröffnungs-Rennen auf dieser schön gelegenen Strecke im Hinterland der Algarve Küste Jonathan Rea auf Anhieb auf Platz vier. Als er 2015 anreiste, war dies bereits 7 Jahre her und im Vorjahr hatte er mit dem zweiten Lauf ein erstes Mal in Portimão gewonnen. Das Wochenende begann für ihn jedoch nicht optimal, als er in der Superpole einen Crash hinnehmen musste. Anfänglich sah im ersten Rennen am Tag danach (damals wurden noch wie Einführung der WSBK seit 1988 beide Rennen am Sonntag gefahren) alles nach einem Sieg von Sykes aus, als dieser mit über einer Sekunde Vorsprung auf Rea aus der ersten Runde bei Start-Ziel zurückkam. Dieser war anfänglich nur auf P4 gelegen, aber es dauerte nicht lange, hatte der WM-Leader die Lücke vor ihm zugefahren.

Kurve 5 mit dahinter den Boxenanlagen.
Unsere Aufnahme von Kurve 1 mit im Hintergrund der riesigen Haupttribüne des Autodromo do Algarve.

Dramatische letzte Runden
Ab Rennmitte entwickelte sich ein Zweikampf der beiden Teamkollegen um den Sieg. Neun Runden vor Schluss vermochte dabei Rea einen leichten Abstand auf Sykes herauszufahren. Nachdem die ersten 2 Drittel praktisch auf trockener Strecke gefahren wurde, kamen wieder die nächsten Tropfen vom Himmel. Sechs Runden vor Schluss wurden Regenflaggen gezeigt und Sykes hatte kurz danach beinahe einen Crash. Rea fuhr sofort an die Box und liess sich als erster aller Fahrer Regenreifen montieren. Danach kam eine ganze Meute nach ihm rein, um es dem Kawasaki Ass nachzumachen. Sykes war nun Leader, aber mit den Slicks hatte er keine Wahl und musste auch zum Wechsel in die Box. Danach waren die beiden wieder direkt beieinander auf der Strecke. Sykes überholte Rea in Kurve 5 und dieser folgte ihm danach einige Zeit wie ein Schatten. In der zweitletzten Runde ging der Nord-Ire wieder in Führung und Sykes hieb auf seinen Tank vor Wut. Aber dieser war noch nicht leer und er schaffte es vor Davies als zweiter ins Ziel. Rea zog auf der Ehrenrunde noch ein FC Barcelona Leibchen mit der Nummer 65 an und liess sich als nun bereits vierfacher Doppelsieger der Saison gebührend feiern.

Das Resultat des ersten WM-Laufs der Saison, welcher als Regenrennen gewertet wurde, zuerst aber als Trockenlauf gestartet, obwohl es kurz vor dem Start die ersten Tropfen gegeben hatte. Am Ende gewann Rea überlegen sein bereits 9. Rennen der Saison und das insgesamt 24. der Karriere.
Jonathan Rea (Kawasaki ZX-10R) – von Beginn der Saison an der überlegene Mann und bis zur Saisonhälfte immer mindestens auf Platz zwei die Zielflagge sehend, gab es niemandem, der ihm das Wasser reichen konnte.

Der zweite Lauf von Portimão
Wie im ersten Rennen lag Rea anfänglich nur auf Platz vier, aber nach zwei Runden lag er bereits hinter Leader Giugliano, mit welchem er kurz davor am davor führenden Sykes vorbeigegangen war. Der Kawasaki Pilot liess den Italiener einige Zeit gewähren, bevor er kurz vor Rennmitte das Kommando übernahm. Sofort fuhr der WM-Leader danach einen Vorsprung auf den Ducati Fahrer heraus. Drei Runden später waren es bereits über 2 Sekunden auf seinen nächsten Verfolger Sykes. Dieser wurde wenig später förmlich durchgereicht. Giugliano wurde am Ende zweiter hinter Rea vor Haslam, Davies, van der Mark, Guintoli, Torres und Sykes.

Die monumentale Haupttribüne des Autodromo do Algarve von uns vor Ort fotografiert mit rechts am Bildrand dem Haupteingang.
Jonathan Rea (Kawasaki ZX-10R) – ein absolut überragender Fahrer, der nach 14 von 26 Rennen mit 10 Siegen und 4 zweiten Plätzen einsam in Führung an der Spitze des Zwischenklassements lag.

Der WM-Zwischenstand nach der ersten Halbzeit

Mit Jonathan Rea dominierte ein Mann, wie dies davor in der Superbike Weltmeisterschaft seit dem ersten Privatfahrer Doug Polen als Weltmeister im Jahr 1991 auf der Fast by Ferracci Ducati noch nie zu beobachten war. Aber nicht einmal diesem war trotz damals 17 Saisonsiegen eine vergleichbare erste Halbzeit gelungen. In nur gerade vier der ersten 14 Rennen hatte Rea nicht gewonnen, dafür aber Platz 2 belegt. Bereits war damit klar, dass er sich wohl nur noch selbst schlagen konnte. Dank seinem Teamkollegen Tom Sykes als Weltmeister von 2013 blieben den Gegnern von Kawasaki mit Aprilia und Ducati nur gerade je ein Sieg. Nach seinem Wechsel zu Pata Honda war der amtierende Weltmeister Sylvain Guintoli nur auf Platz sechs zu finden und hatte wenig mehr als ein Drittel der Punkte des überragenden WM-Leaders. Damit war als dessen Nachfolger bei Honda erst klar geworden, wie sensationell die Leistungen des Nord-Iren für dieses Team in den Jahren davor gewesen war.

>>weiter siehe in Kürze Teil 56 über die Geschichte der WorldSBK

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