
Die unglaubliche neue Topspeed Bestmarke auf über 360 hochgeschraubt
Der schnellste Motorrad-Rennfahrer aller Zeiten ist seit dem 27. März 2021 offiziell Johann Zarco. Der Franzose ist der erste Fahrer, der die 360-km/h-Schallmauer in der MotoGP durchbrach. Den bisherigen Geschwindigkeitsrekord von Andrea Dovizioso aus dem Jahr 2019 brach er um 5,7 km/h. Im FP4 auf dem Losail International Circuit fuhr er unfassbare 362,4 km/h, nachdem er sich den Slip Stream auf der Geraden zu Nutze machte. Wir hatten bereits im Vorfeld des Grand Prix von Katar darauf hingewiesen, dass er nicht unterschätzt werden sollte. Während bis nach dem FP2 am Freitag fast alle nur von seinen Ducati Teamkollegen Bagnaia und Miller sprach, steht der schnelle Mann aus Cannes nun für das Rennen in der Startaufstellung in Reihe 2 direkt neben dem Australier.

Sensationsmann des Saisonbeginns 2017 und die Wiederaufstehung nach dem Debakel von 2019
Im Jahr 2017 führte Zarco in seinem ersten Grand Prix der Karriere auf der Kunden-Yamaha des Jahrgangs 2016 in den ersten 6 Runden in Losail das Rennen an, bevor er durch Sturz ausschied. Im Qualifying war er mit Rang 4 sogar einen Platz besser gewesen als sein Landsmann Fabio Quartararo bei dessen Debut 2019. Dieser fehlte damals in der Startaufstellung, weil er vor der Aufwärmrunde den Motor seiner Tech 3 Yamaha abgewürgt hatte. Aus der Boxengasse gestartet fuhr Fabio damals immerhin noch die schnellste Runde des Rennens. Nachdem Zarco auf der KTM in seinem ersten Jahr als Werksfahrer 2019 spürte, dass die Farbe Orange alles andere als zu ihm passte, stieg er freiwillig vorzeitig aus seinem 2-Jahres Vertrag aus. Dies brauchte viel Courage und brachte ihm von der Red Bull Propaganda Maschinerie eine monatelange Schlammschlacht und regelrechte Hetzjagd ein. Sogar ein Burn-Out-Syndrom wurde ihm von deren Lügenpresse damals angedichtet, aber Johann ließ sich nicht beirren und gab seine Antwort auf der Rennstrecke. Zwei Jahre später steht er auf der aktuellen Ducati auf Startplatz 6 und die KTM Fahrer spielen eine Statistenrolle. Chapeau, Monsieur Zarco, besser geht es kaum!

Zeitplan für das Katar-Wochenende
Von Samstag auf Sonntag ist die Umstellung zur Sommerzeit, was jedoch nur Europa betrifft und weshalb sich die Zeit-Verschiebung zu Katar um eine Stunde verringert. Die Rennen finden am frühen Sonntagabend statt. Selbstverständlich berichten wir täglich live und in einer Zusammenfassung. Viel schneller als bei uns geht dabei nicht. So sind die Top Ten auf unserer Seite bereits unmittelbar nach dem sie das Ziel kreuzen ersichtlich.

Wo nicht anders erwähnt gilt bei allen Bildern (© MotoGP).
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