
Das Rennen der meisten Ausfälle am ersten Grand Prix Sonntag
Bereits in der ersten Runde stürzten Dennis Foggia und Deniz Öncü, wobei der junge Türke danach weiterfahren konnte. Wenig später fasste sich Romano Fenati einen doppelten Long Lap Penalty, den der Italiener später für ungerechtfertigt bezeichnete. Danach stürzten innerhalb von eineinhalb Minuten gleich 5 Fahrer. Den Anfang machte dabei Riccardo Rossi und wenig später lag Öncü zusammen mit Migno, Artigas und McPhee erneut am Boden. Letzterer war völlig unschuldig aus dem Sattel geholt worden, womit einer der Top-Kandidaten auf das Podium bereits aus dem Rennen war. In der Zwischenzeit spielte vor allem sein Teamkollege Darryn Binder eine prägende Rolle, aber mit einer meist um die 15 Fahrer starken Spitzengruppe hatte er alles andere als eine leichte Aufgabe, aufs Podest zu fahren.

Der übliche Ablauf eines Moto3 Rennens – dauernde Führungswechsel
Sieht man sich an, wie sich die Positionswechsel der ersten 3 Fahrer über das 18 Runden dauernde Rennen ergaben, ergibt sich ein abenteuerliches Bild. In Gelb der spätere Sieger Jaume Masia, Rookie Pedro Acosta in grau und der spätere dritte Darryn Binder orangefarben. Alle dieser drei Piloten hatten jeweils zwischendurch in Führung gelegen, aber teils wurden sie innert kurzer Zeit immer wieder um viele Plätze zurückgeworfen. Immerhin waren die drei am Ende auf dem Podium stehenden Fahrer bei exakt zwei Drittel der Runden abwechslungsweise die Ziellinie als erster kreuzten. Nur sechsmal war ein anderer dabei in Führung gelegen. Am meisten zu überzeugen vermochten auf P2 Pedro Acosta, der siebte Izan Guevara (beide Spanien) und Jason Dupasquier aus der Schweiz auf Rang 10.

Resultat des ersten Moto3 Grand Prix von Katar


Was erwartet uns beim zweiten Moto3 Grand Prix der Saison?
Im Gegensatz zu MotoGP und Moto2 schafft es ein Fahrer zwischen Kurve 1 und 16 kaum, sich von seinen Verfolgern ausreichend abzusetzen, um nicht auf der Start-Ziel-Geraden wieder eingeholt zu werden. Auf der endlos langen Geraden des Losail International Circuit kommt es in der Moto3 daher immer wieder zu extremen Positionswechseln. Wie der unverschuldete Sturz von John McPhee bewies, kann so ein Schicksal jeden Fahrer treffen. Auch deshalb ist eine Prognose zum Ausgang des nächsten Rennens so gut wie unmöglich. Selbst die Startposition ist kein Indiz dafür, wo ein Fahrer am Ende landen wird. Sicher ist dabei einzig, dass Spannung vom Start bis ins Ziel garantiert ist.

Wo nicht anders erwähnt gilt bei allen Bildern (© MotoGP).
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