MotoGP Champions 1990 – 2019

Dominating Champions:
In den 90-er Jahren drückte der Australier Mick Doohan in der Motorrad-Weltmeisterschaft bis 500 cm³ seinen Stempel auf. Zwei Jahre nach seinem verletzungsbedingten Rücktritt begann mit der MotoGP die Dominanz des bisher erfolgreichsten Fahrers der Neuzeit, Valentino Rossi. Seit 2013 übernahm Marc Marquez, dem auf Rossi nur noch 1 MotoGP Titel fehlt, bis er mit dem Italiener gleichgezogen hat.

Champions 1960 – 1989

GP von Österreich 1971 auf dem Salzburgring – Angel Nieto (SPA, Derbi) vor Barry Sheene (GBR, Suzuki) im 125 cm³ Rennen. Der Spanier wurde erfolgreichster Fahrer aller Zeiten in den kleineren Klassen. Barry Sheene der erste Superstar im Motorradrennsport, er gewann auf Suzuki 1976 und 1977 zweimal in Folge den WM-Titel in der Königsklasse.

Der Rekordweltmeister und neue Stars ab den 1970-ern
Giacomo Agostini war mit 15 WM-Titeln der erfolgreichste Fahrer in der Geschichte. Im Gegensatz zu der Zeit ab 1980 fuhr jedoch normalerweise ein Fahrer gleichzeitig in mehreren Kategorien. Deshalb und weil in der Zeit von Agostini teilweise ein Fabrikat den anderen gegenüber haushoch überlegen war, ist ein Vergleich mit späteren Jahrzehnten nur bedingt aussagekräftig. In den 80-er Jahren war Eddie Lawson und davor sein US-Amerikanischer Landsmann Kenny Roberts sen. in der 500 cm³ Weltmeisterschaft dominierend. Mike „the Bike“ Hailwood setzte in der ersten Hälfte der 60-er Jahre die meisten Akzente und holte 4 Titel in der Königsklasse und dazu deren 3 in der Kategorie 250 cm³. Mit insgesamt 5 WM-Titeln in den Klassen 250 cm³ und 350 cm³ wurde der Bayer Toni Mang erfolgreichster Deutscher Fahrer der Geschichte.

Champions 1949 – 1959 in den ersten 10 Jahren der WM

Die Titelseite des Buchs über den österreichischen Weltmeister Rupert Hollaus, der beim Training zum GP der Nationen 1954 in Monza tödlich verunfallte.

Die ersten Jahre der Nachkriegszeit
Nach Einführung der Motorrad-Weltmeisterschaft gab es Jahre, in welchen nur vier bis sechs Rennen pro Saison ausgefahren wurden. Zudem wurde vor der Saison 1961 mit Einführung des GP von Argentinien in Buenos Aires nur in Europa gefahren. Geoff Duke war der erfolgreichste Fahrer in der Königsklasse der ab 1949 ausgetragenen Motorrad-WM. In der Kategorie 125 cm³ wurde der Österreicher Rupert Hollaus nach seinem tödlichen Unfall in Monza 1954 posthum zum Weltmeister erklärt.

Salzburg-Liefering Rennen (nicht zur WM zählend) 1955 mit dem Deutschen Hans Baltisberger vorne im Bild. Der Schwabe wurde WM-fünfter in diesem Jahr. In der darauffolgenden Saison verunglückte er beim GP von Brünn tödlich. Siehe auch unter „History“ – „Deutsche GP-Piloten – Teil 2“.