Tatsuki Suzuki gewinnt nach Sturzfestival
Nach seiner dritten Poleposition in Folge konnte der Japaner im 3. Anlauf dieses Resultat endlich in einen Sieg ummünzen. Tatsuki Suzuki (SIC58 Squadra Corse) ließ diesmal nichts anbrennen und zeigte sich immer wieder an der Spitze. Es gelang ihm zwar nicht, den Verfolgern davonzufahren, aber in der letzten Runde blieb er absolut fehlerfrei in Führung und gewann am Ende verdient im 3. Rennen der Saison.
Knappe Entscheidung um Platz 2
John McPhee (Petronas Yamaha SRT) hatte in der 2. WM-Runde der verkürzten Saison böses Pech gehabt. Der Schotte war im ersten Rennen von Jerez gestürzt, nachdem er in Führung liegend bis zur Zielkurve von zuerst von 2 Kontrahenten überholt worden war und sich versuchte zurückzukämpfen. Diesmal machte er alles richtig und konnte im Finish auch einen Angriff von Celestino Vietti in der letzten Kurve erfolgreich parieren. Der Sky VR46 Racing KTM Pilot wurde hinter McPhee letztlich hervorragender dritter.
Zahlreiche Stürze prägten den Moto3 GP von Andalusien
Während sein Teamkollege Vietti aufs Podium fuhr, war Andrea Migno (Sky VR46 Racing KTM) eines der vielen Sturzopfer auf dem Circuito de Jerez. Der Italiener konnte das Rennen danach fortsetzen, belegte am Ende jedoch als letzter klassierter Fahrer nur Platz 22. Auch Ayumu Sasaki war in den Sturz von Migno verwickelt und konnte danach weiterfahren. Doch der Japaner crashte 6 Runden vor Schluss erneut, womit sein Rennen endgültig zu Ende war.
Der Sturz des WM-Leaders
Mit Albert Arenas verabschiedete sich 8 Runden vor Schluss der Topfavorit auf den Sieg und aktuelle WM-Leader. In der 8. und 9. Runde lag der Spanier in den Top drei, wonach er einige Positionen verlor, aber nie schlechter als auf P7 klassiert war. Der zweifache Saisonsieger in Losail (Katar) und der ersten Runde von Jerez rutschte in der Spitzengruppe liegend jedoch im 15. Umlauf aus. Der Crash von Arenas endete mit mehreren Überschlägen im Kiesbett und sah ziemlich übel aus.
Auch WM-Mitfavoriten gestürzt
Mit Ai Ogura als vor dem Start WM-viertem und Jaume Masia (WM-Rang 9 nach 2 Rennen) erwischte es zwei weitere Mitfavoriten um den WM-Titel. Die beiden waren kurz nach Migno und Sasaki die nächsten gewesen. Auch sie konnten das Rennen danach fortsetzen. Doch auch bei Ihnen kam es danach voneinander unabhängig zu weiteren Crashes, womit das Rennen für beide vorbei war
Die weiteren Sturzopfer
Der ehemalige Red Bull Rookies Cup Nachwuchsfahrer Deniz Öncü (Tech 3 KTM) war 4 Runden vor Schluss ein weiteres Opfer. Der Türke musste sich nach seinem Crash stützen lassen, als er die Unfallstelle verließ. Nach ihm kamen noch Dennis Foggia (Leopard Racing) in 3 Umgänge vor dem Ende des Rennens und eine Runde danach Davide Pizzoli (BOE Skull Rider Facile Energy) von der Piste ab. Insgesamt erhöhte sich die Zahl der durch Sturz ausgefallenen Piloten damit auf acht.
Die deutschsprachigen Fahrer
Nach Startplatz 24 profitierte Maximilian Kofler natürlich auch von den zahlreichen Stürzen vor ihm liegender Fahrer. Mit Rang 18 holte sich der CIP Green Power Pilot somit hinter dem Belgier Barry Baltus (CarXpert PruestelGP) seine bisher beste Moto3 GP-Klassierung. Jason Dupasquier als Teamkollege von Baltus wurde unmittelbar hinter Kofler neunzehnter. Die beiden trennten im Ziel lediglich 0.012 Sekunden.