Scott Redding (Aruba.it Ducati) – der Mann des Rennens im 1. Lauf auf dem Circuito de Jerez. Der Bautista Nachfolger machte alles richtig und zeigte ein unwiderstehliches Finish (© WorldSBK).

1. Lauf: Redding gewinnt vor Rea & Toprak

Nach seiner Poleposition hatte es Scott Redding (Ducati) in den ersten Runden nach dem Start nicht leicht, an seinen schärfsten Kontrahenten dranzubleiben. Wie üblich hatte Jonathan Rea (Kawasaki) einen seiner Blitzstarts hingelegt und übernahm vor der ersten Kurve die Führung, die er für sehr lange Zeit nicht mehr abgab. In den ersten 11 Runden war Toprak Razgatlioglu (Pata Yamaha) sein hartnäckigster Verfolger, doch einen Umlauf später wurde der Türke von Scott Redding überholt. Es dauerte drei Runden, bis der Engländer sich mit seiner Ducati innen an Rea vorbeizwängen konnte. Danach liess er sich nicht mehr die Butter vom Brot nehmen und der 5-fache Weltmeister musste sich mit Platz 2 vor Toprak begnügen. Durch seinen Sieg übernahm Redding auch die WM-Führung vor Lowes und dem sich um eine Platzierung verbessernden Rea.

Start zum 1. Rennen auf dem Circuito de Jerez – Jonathan Rea vorne mit der Nummer 1 legte mal wieder einen Blitzstart hin und übernahm vor Kurve 1 die Führung (© WorldSBK).

Das 300. Rennen von Tom Sykes – ein Desaster

Hinter Troy Corser (377) und Noriyuki Haga (314) gehört Tom Sykes (BMW) nun ebenfalls zum drei Hunderter-Club. Der Brite fuhr am 1. August 2020 in Jerez sein bereits dreihundertstes Rennen in der WorldSBK. Nach nur 7 Minuten rollte der Engländer mit seiner BMW in Kurve 1 aus, konnte danach noch langsam in die Box fahren und kam später nochmals auf die Strecke zurück. Doch gewertet wurde er mit zu vielen fehlenden Runden nicht mehr. Das Desaster für BMW wurde vom enttäuschenden 15. Platz von Eugene Laverty gekrönt. Der Nord-Ire überquerte nach der 1. Runde die Ziellinie noch auf Rang 9, doch danach fiel er sukzessive zurück. Vor diesem Hintergrund stehen viele Fragezeichen hinter dem Deutschen Hersteller und seinen Fahrern. Für die erste Startreihe in Jerez von Tom Sykes gab es genauso wenig Punkte, wie für seine Poleposition beim Saisonauftakt in Australien.

Der Anfang vom Ende – Tom Sykes (BMW) verlässt vor Kurve 1 die Strecke und versucht zu verstehen, wieso sein Bike plötzlich den Geist aufgibt (© WorldSBK).

Die weiteren Ausfälle

Nach guten Trainingsresultaten am Freitag hatte Federico Caricasulo (GMT Yamaha) verständlicherweise Hoffnungen auf ein gutes Resultat. Doch seine Aufholjagd vom unter diesen Umständen bescheidenen 13. Startplatz endete für den Italiener im Kiesbett. Sein Markenkollege Michael van der Mark (Pata Yamaha) hoffte nach Startplatz 4 ebenso auf ein erfolgreiches Rennen. Doch nach der 1. Runde überquerte der Niederländer die Ziellinie nur an siebter Position. Wenig später war er gar auf P9 zurückgefallen. Im vierten Umgang konnte der Mann aus der Käsestadt Gouda sich dann endlich auf Platz 6 verbessern. Doch diese Herrlichkeit dauerte nur 3 Runden, bevor er seine Yamaha mit einem technischen Problem abstellen musste. Leandro Mercado (Motocorsa Racing Ducati) teilte das Leid von „Magic Michael“ sechseinhalb Minuten später. Der Argentinier musste ebenfalls aufgeben, nachdem seine Ducati den Geist aufgegeben hatte. Keine 4 Minuten später gab auch der Chilene Maximilian Scheib auf und fuhr an die Box.

Federico Caricasulo (GMT Yamaha) – nach gutem Freitagstraining lief es bereits in der Superpole nicht nach Wunsch, bevor im Rennen bereits in der 3. Runde das Aus kam (© WorldSBK).

Cortese und Rückkehrer Melandri – Licht und Schatten

Nach seinem 19. Startplatz war von Rückkehrer Marco Melandri wenig zu erwarten. Doch der für den verletzten Leon Camier bei Barni Ducati eingesprungene italienische Winzling verbesserte sich immerhin im Rennen bis auf Position 8. Sein Top Ten Resultat, noch einen Platz vor Alex Lowes, kann sich unter diesen Umständen durchaus sehen lassen. Trotzdem war Melandri damit nur viertbester Ducati Pilot hinter Sieger Redding, Chaz Davies (P4) und dem sechsten Michael Ruben Rinaldi (Team GOELEVEN). Nach einem schwierigen Freitag vermochte sich Sandro Cortese (OUTDO Kawasaki TPR) wie erhofft in der Superpole zu steigern. Startplatz 12 war immerhin noch deutlich vor seinem letztjährigen Teamkollegen Melandri. Doch im Rennen musste sich der „Italo-Schwabe“ mit dem vorletzten Punkterang zufriedengeben. Als fünft-letzter der klassierten Fahrer besteht für Cortese am Sonntag auf jeden Fall noch Steigerungspotenzial.

Michael van der Mark (Pata Yamaha) auf Abwegen – der Niederländer ärgerte sich nach seinem Ausfall aus technischen Gründen verständlicherweise bis aufs Blut (© WorldSBK).

Fazit vom Samstag – Gewinner und Verlierer

Nach Platz 9 vom vormaligen WM-Leader Alex Lowes war die Enttäuschung darüber natürlich gross. Der Engländer war im Vorjahr in jedem der 3 Rennen gestürzt, wobei der Crash im 1. Rennen auf die Kappe seines diesjährigen Teamkollegen Rea ging. In der WM verlor Alex nur verhältnismässig wenig. Doch er muss sich am Sonntag gewaltig steigern, will er in der Weltmeisterschaft auch weiterhin ein ernsthaftes Wörtchen mitreden. Seine vielleicht härtesten Kontrahenten im Kampf um den Titel haben mit Scott Redding, Jonathan Rea und Toprak Razgatlioglu zusammen das Podium gebildet. Nebst Loris Baz (Ten Kate Yamaha) als hervorragendem fünften und bestem Privatfahrer, darf man getrost auch Chaz Davies (Aruba.it Ducati) zu den Gewinnern zählen. Der Waliser zeigte ein beeindruckendes Finish und verpasste Rang 3 nur knapp an Toprak. Eindrücklich war auch die Fahrt von Michael Ruben Rinaldi (Team GOELEVEN). Nach der ersten Runde noch auf P11 verbesserte sich der Italiener bis ins Ziel auf den hervorragenden 6. Platz.

Der amtierende und 5-fache Weltmeister Johnny Rea machte es sich vor dem Start auf einem Stuhl im Schatten bequem (© WorldSBK).

HRC Honda in den top ten & weitere gute Leistungen

Mit den Plätzen 7 für Alvaro Bautista und 10 von Leon Haslam waren beide HRC Honda Piloten immerhin in den Top Ten. Während der Engländer bis ins Ziel über 24 Sekunden auf die Spitze verlor, waren es beim kleinen Spanier nur gut zehn. Für den zweimaligen Sieger auf Ducati im Vorjahr war Bautista wohl doch ein wenig enttäuscht. Dies gab er auch nach dem Rennen zu Protokoll. Immerhin gab er an, zusammen mit seinem Team wisse man nun exakt, wo für am Sonntag der Hebel angesetzt werden muss. Der US-Amerikaner Garret Gerloff (GMT Yamaha) machte es besser als sein Teamkollege Caricasulo. Mit Platz 11 fehlten ihm nur knapp 2,3 Sekunden auf Haslam mit Position 10. Der Franzose Christophe Ponsson (Nuova M2 Racing Aprilia) überraschte mit einem hervorragenden 12. Rang vor WSBK-Rückkehrer Xavi Fores (Kawasaki Puccetti Racing).

Einen kühlen Kopf zu bewahren, wie Tom Sykes (BMW) hier im Bild vor dem Start, war bei der Gluthitze auf dem Circuito de Jerez dringend vonnöten. Doch beim Engländer half es wenig, weil viel zu früh nach dem Start seine BMS S1000-RR den Geist aufgegeben hatte (© WorldSBK).

Resultat Lauf 1 in Jerez

WM-Zwischenstand Motul WorldSBK nach Lauf 1 in Jerez

Superpole Race

Jonathan Rea (Kawasaki ZX-10RR) – der erste Fahrer 2020 mit zwei Siegen, beide im Superpole Race (© Kawasaki Racing Team).

Jonathan Rea unwiderstehlich – Razgatlioglu im Pech

Der 5-fache Weltmeister revanchierte sich für seine knappe Niederlage vom Samstagnachmittag gegen Scott Redding (Ducati) auf eindrückliche Weise. Mit einem lupenreinen Start-Ziel-Sieg entschied Johnny Rea auch das zweite Superpole Race nach dem Erfolg beim Saisonauftakt in Phillip Island für sich. Bis zur Rennhälfte war Toprak Razgatlioglu (Yamaha) dem Kawasaki Ass dicht auf den Fersen, bis in Runde 6 Redding den Weg am Türken vorbei fand. Eine Runde später war für Toprak das Sprintrennen bereits vorbei. Nach dem 2. Rennen in Australien bereits der zweite unverschuldete Ausfall von Razgatlioglu. Da im ersten Rennen am Samstag bereits sein Teamkollege Michael van der Mark mit einem technischen Problem stehengeblieben war, eine mehr als ärgerliche Panne beim Yamaha Werksteam. Platz 2 ging mit Scott Redding an den Sieger des 1. Rennens am Vortag, vor van der Mark und einem erneut überzeugenden Loris Baz auf der Ten Kate Yamaha.

Alex Lowes (Kawasaki ZX-10RR) – der Brite verlor in Jerez seine WM-Führung und mit seinem Sieg im Superpole-Race konnte Teamkollege Rea nach Lowes Rang 7 in der Zwischenwertung an diesem vorbeiziehen (© Kawasaki Racing Team).

Leichte Steigerung für Sykes – Gerloff mit 1. Top Ten Resultat

In seinem 301. Rennen der Karriere konnte Tom Sykes (BMW) sich nach seinem Ausfall am Vortag diesmal mit Rang 6 schadlos halten. Enttäuschend hintegen der 13. Platz seines Teamkollegen Eugene Laverty. Der Nord-Ire dürfte seinen Platz bei BMW genauso wie sein Vorgänger Reiterberger nach nur einer Saison mit Sicherheit verlieren. Nach der Verpflichtung von van der Mark für nächste Saison gilt mittlerweile Tom Sykes für ein weiteres Jahr bei BMW als gesetzt. Sehr überzeugend hielt sich im Superpole Race am Sonntagmorgen auch Garrett Gerloff (GMT Yamaha). Der US-Amerikaner schaffte mit P8 sein erstes Top Ten Resultat in der WSBK und es gelang ihm dabei auch, die beiden HRC Honda Werksfahrer Haslam und Bautista in Schach zu halten.

Garrett Gerloff (GMT Yamaha) holte im Sprintrennen mit Platz 8 das erste Top Ten Resultat seiner noch jungen WorldSBK Karriere (© WorldSBK).

Sandro Cortese und Rückkehrer Melandri – enttäuschend

Nach seinem bescheidenen 14. Rang am Vortag gelang Sandro Cortese (OUTDO Kawasaki TPR) auch am Sonntagmorgen im Sprintrennen keine Steigerung. Seine schnellste Runde war beinahe 2 Sekunden langsamer als diejenige des Siegers Jonathan Rea. Über 10 Runden auf die Spitze 18,741 Sekunden zu verlieren ist ebenfalls kein Ruhmesblatt für den Deutschen. Nach Platz 8 am Samstag war WSBK Rückkehrer Marco Melandri (Barni Ducati) als fünft letzter der klassierten 22 Fahrer natürlich eine riesige Enttäuschung. Wir erinnern an Melandris Worte bei der Ankündigung seiner Rückkehr in die Motul WorldSBK: „..mit einem Motorrad wie der Ducati Panigale V4R gibt es keine Ausreden„. Der kleine Italiener merkte vor dem ersten Rennen auch an, er habe in der Superbike Weltmeisterschaft noch eine Rechnung offen. Ein 18. Platz reicht jedoch nicht aus, um diese zu begleichen.

Lorist Baz (Ten Kate Yamaha) überzeugte wie am Vortag im 1. Rennen erneut. An seinen Leistungen als Privatfahrer müssen sich Cortese und Melandri messen lassen (© WorldSBK).

Ergebnis Superpole Race

WM-Zwischenstand

2. Lauf am Sonntag

Von Links Eugene Laverty (BMW), Leon Haslam (HRC Honda), Alex Lowes (KRT Kawasaki), Garrett Gerloff (GMT Yamaha) und Michael Ruben Rinaldi auf der Team Goeleven Ducat (© WorldSBK).

Ducati Festival – Jonathan Rea nach Reifen-Fehlgriff chancenlos

Schon früh nach dem Start zum 2. Rennen am Sonntagnachmittag wurde klar, dass Jonathan Rea Probleme hatte, die Pace seiner härtesten Gegner mitzugehen. Mit einem wie üblich sensationellen Start war der Nord-Ire mit seiner Kawasaki zuerst in Führung gegangen und überquerte die Ziellinie nach der 1. Runde als erster. Doch bereits eine Runde später kam Scott Redding mit über einer halben Sekunde Vorsprung auf Rea an den Boxen vorbei. Vier Umgänge später hatte der Brite bereits knapp 2 Sekunden Vorsprung auf seinen Aruba.it Ducati Teamkollegen Chaz Davies, der sich soeben den Weltmeister geschnappt hatte. In der achten Runde wurde dieser auch das Opfer von Toprak Razgatlioglu und hatte bereits seinen Teamkollegen Alex Lowes im Nacken. Die beiden wurden 6 Runden später sogar noch von Goeleven Ducati Pilot Michael Ruben Rinaldi kassiert und drei Umläufe danach ging auch noch Alex Lowes an Rea vorbei. Nach dem Rennen stellte sich heraus, dass Letzterer sich bei der Reifenwahl verpokert hatte. Zudem gab auch Lowes im Ziel zu bedenken, dass es gegenüber der Konkurrenz bei der Kawasaki schlicht an Power gefehlt hätte.

Scott Redding (Aruba.it Ducati) vorne im Bild – mit seinem Gesamtsieg in Jerez nach 3 dritten Plätzen in Australien übernahm Ducatis Bautista Nachfolger in Andalusien die WM-Führung (© WorldSBK).

Das BMW-Drama vom 1. Tag setzte sich fort

Nach seinem Ausfall im 1. Rennen aus technischen Gründen und einem guten 6. Platz im Superpole Race kam Tom Sykes (BMW) im 2. Rennen wieder auf den Boden der Tatsachen zurück. Rang 11 mit insgesamt drei Gegnern aus Kundenteams vor sich, ist schlicht enttäuschend. Leider sieht es bei Eugene Laverty mit nur einem WM-Punkt vom ganzen Wochenende noch schlimmer aus. Der Nord-Ire wird deshalb seinen Platz beim BMW Werksteam zum Jahresende verlieren, soviel ist bereits klar. Mit Neuzugang Michael van der Mark und dem über eine Runde oft fast unschlagbaren Sykes werden die Bayern im nächsten Jahr ins Rennen gehen. Aktuell müssen sie jedoch zuerst mal mit Sykes und Laverty aus der Krise finden, die WM-Zwischenränge 11 und 17 sind unterirdisch. Vor allem, wenn die Teamleitung vor Saisonbeginn noch auf Podiumsplätze hoffte und auch Sykes gar von Siegen sprach, welche er diese Saison anstreben wolle.

Tom Sykes (BMW) – mit nur 9 WM-Punkten auch in Jerez weit unter den Erwartungen, sowie den selbst vor Saisonbeginn gesteckten Zielen (© WorldSBK).

Viele Ups und Downs

Erfreulich war in Jerez definitiv US-Boy Garrett Gerloff. Dreimal in die Punkteränge gefahren und deutlich vor seinem Vorgänger Cortese bei GMT Yamaha darf sich mehr als sehen lassen. Teamkollege Federico Caricasulo hingegen erlebte ein rabenschwarzes Wochenende. Der Italiener reist mit null Punkten nach Portugal und muss dort auf eine deutliche Verbesserung hoffen. Der Chilene Maximilian Scheib (ORELAC Racing VERDNATURA) war mit seinem 6. Platz im 2. Rennen in Phillip Island noch die Sensation des Saisonauftakts gewesen. Wie Caricasulo reist auch er ohne Punkte an die Algarve weiter und muss hoffen, dort wieder zurück auf die Erfolgsspur zu finden. Bei HRC Honda kann weder von Top, noch von Flop reden. Nach den teils sehr guten Test- und Trainings-Resultaten hätten manche Alvaro Bautista und Leon Haslam etwas weiter vorne erwartet. Doch mit 17 WM-Punkten und dem 8. Zwischenrang für den Spanier und 11 Zählern für den Engländer und WM-Rang 10 lässt sich in Portugal aufbauen.

Garrett Gerloff (GMT Yamaha) – der US-Amerikaner zeigte erfreuliche Resultate und bewährt sich als Rookie im Gegensatz zu seinem Teamkollegen und WSSP 600 Vizeweltmeister Caricasulo hervorragend (© WorldSBK).

Sandro Cortese und Marco Melandri – enttäuschend

Dass er Probleme mit seinem Stiefel und der extremen Hitze hatte, reicht als Entschuldigung für drei vierzehnte Plätze nicht aus. Sandro Cortese blieb, wie oft auch bereits im Vorjahr und beim Saisonauftakt in Australien, weit unter den Erwartungen seiner Fans und seines Teams. Nicht nur der für OUTDO Kawasaki TPR fahrende Deutsche, sondern sämtliche seiner Gegner, hatten unter den schwierigen Bedingungen viele Probleme. Mit zwei Resultaten nur knapp in den Top Ten, darf man nach seinen vollmundigen Ankündigungen durchaus auch Marco Melandri zu den Verlierern auf dem Circuito de Jerez zählen. Selbst wenn man die Leistungen der beiden Ducati-Werksfahrer Redding und Davies ausser Acht lässt, Markenkollege Rinaldi zeigte seinem Landsmann deutlich, was mit einer Kunden-Panigale V4R möglich ist. Mit Platz 4 und nur 8,709 Sekunden hinter dem Sieger war der Italiener eines der Highlights des 2. Laufs.

Goeleven Ducati Pilot Michael Ruben Rinaldi vor dem Start – der Italiener kam im 2. Lauf noch vor den beiden Werks Kawasakis und weit vor seinem Markenkollegen Melandri ins Ziel (© WorldSBK).

Ergebnis 2. Lauf Motul WorldSBK Jerez

WM-Zwischenstand nach Runde 2 von 7

Das weitere Programm – nur 1 Woche danach in Portugal

Leider gleichzeitig mit dem MotoGP Rennen in Brünn findet die 3. Runde der Motul WorldSBK in Portimao statt. Auch wenn Jonathan Rea letztes Jahr auf dem Autodromo do Algarve ein sensationelles Wochenende zeigte, die Mehrleistung der Ducati dürfte es für ihn auf der endlos langen Geraden schwer machen, seinen Erfolg auch 2020 zu wiederholen. Nachfolgend der kombinierte Kalender mit in Gelb hinterlegt den WSBK-Runden, sowie den Rennen der MotoGP. Kursiv die noch unbestätigten Rennen und rot das mit Sicherheit nächstens noch abgesagte WorldSBK Event in Argentinien.

Bereits eine Woche nach dem Jerez-Wochenende geht es nur wenige Fahrstunden von Jerez entfernt an der Algarve im benachbarten Portugal weiter.