Kurz vor Beginn der Pressekonferenz am Donnerstagabend in Le Mans mit von links Fabio Quartararo, Franco Morbidelli (Beide Yamaha), Pecco Bagnaia, Jack Miller, Johann Zarco (alle Ducati) und Takaaki Nakagami als einziger Honda Pilot.

Einige Fahrerstimmen aus der Pressekonferenz

Pecco Bagnaia:Bei mir ist alles gut, wir müssen es Rennen für Rennen nehmen, was auch für hier in Le Mans gilt. Die Strecke gefällt mir sehr, letztes Jahr hatte ich im zweiten Teil des Rennens aber Probleme. Wie die Prognose aussieht, wird es nass werden, wie 2020. Es ist sehr schwer vorherzusagen, was im Regen passiert. Auf jeden Fall fühle ich mich mit der Ducati wohl und sehr gut vorbereitet.

Jack Miller:Das Resultat war sehr erfreulich in Jerez, umso mehr macht es hungrig nach mehr. Wir sind gut vorbereitet, für alle Bedingungen. Ich hatte in der Moto3 hier bereits gewonnen und mir gefällt die Strecke. Es sieht so aus, als hätten wir mit unserem Paket eine gute Chance, das Podium zu erreichen.

Fabio Quartararo:Jerez war natürlich sehr frustrierend im Rennen, wenn Du die Pace hast, aber es immer schwieriger wird. Wenn man spürt, dass es kaum mehr geht, vernünftig zu bremsen und man das Rennen nicht durchsteht. Nun bin ich umso zuversichtlicher, was dieses Wochenende betrifft. Ich schaue nun vorwärts, um das Bike auf feuchter Strecke zu erleben. Wie es aussieht, dürfte es permanent nass bleiben, was für die Konstanz und ein gutes Gefühl zu entwickeln für mich eher ein Vorteil ist. Egal wie man trainiert, es sind fast alle zwei Wochen Rennen, daher kann ich mit meinem Problem in Jerez froh sein, haben wir für hier Vorkehrungen mit der OP getroffen, damit uns dieses Problem nicht mehr stört. Die Strecke hier ist gut für Ducati, aber auch für die Yamaha. Für uns wird bei den letzten 3 Rennen vermutlich Mugello am schwierigsten. Natürlich habe ich es lieber trockener, als wenn es nass ist.

Fabio Quartararo (Monster Energy Yamaha) bei der Boxenausfahrt in Jerez de la Frontera vor knapp 2 Wochen, mit einem wunderschönen „Stoppie“ – der Franzose fühlt sich gut gerüstet, aber bei nasser Strecke gilt er definitiv auf seiner Heimstrecke als Aussenseiter.

Johann Zarco:Die Resultate von Ducati mit Jack und Pecco in Jerez waren sehr gut. Ich bin froh, ein gutes Paket zu haben. Das letzte Rennen war für mich nicht besonders lustig. Aber man muss dies abhaken und vorwärts blicken. Es war ein guter Beginn und es wäre schön, wenn wir alle zusammen es mit der Ducati aufs Podium schaffen könnten. Die schwierigste Stelle für mich ist die erste Schikane in Le Mans.

Franco Morbido“ Morbidelli:Das Podium fühlte sich großartig an in Jerez. Nach diesem guten Resultat sind meine Erwartungen wieder etwas gestiegen. Ich versuche mich nun zusammen mit meiner Crew laufend zu verbessern, um wieder ähnlich gute Resultate wie im Vorjahr erzielen zu können. Im Regen war ich noch nie besonders schnell. Ein Podium war mein größter Erfolg auf nasser Strecke, aber aus irgendeinem Grund sind es nicht die besten Verhältnisse für mich.

Takaaki Nakagami:Nach dem heftigen Sturz in Portimão und den Problemen in Losail war es eine Erlösung, wie gut es in Jerez endlich lief. Es ist gut, dass wir nun mehr Fahrer sind als zuvor und das gibt mehr Informationen, was sehr stark bei der Weiterentwicklung des Bikes hilft. Der Test nach dem Rennen in Jerez war positiv. Ich hatte nicht viele Dinge zu testen, das macht bei uns meistens Stefan Bradl. Erst das, was er für gut befindet, probiere ich danach auch. Mit dem Paket unseres Bikes bin ich zufrieden.

Takaaki Nakagami (LCR Honda Idemitsu) – beim Rennen zum Grand Prix von Spanien in Andalusien blamierte der Japaner vor knapp zwei Wochen die beiden Werksfahren und den Testfahrer, obwohl dieser davor dort für Honda Tests unzählige Runden gedreht hatte. Die Herren Marquez und Espargaró werden sich in Le Mans sputen müssen, um diese Scharte auszuwetzen. Alex Marquez war der Fahrer, der im Vorjahr hier den Durchbruch schaffte.

Zeitplan des Grand Prix von Le Mans

>Mehr Infos zum GP von Le Mans siehe im Vorbericht auf dieser Seite.

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