Tom Sykes vor Eugene Laverty – die beiden BMW Kollegen waren im Vorjahr noch im selben Team und nun ist der Mann hinten im Bild Privatfahrer und er konnte erst einmal testen, bevor das Rennwochenende begann (© BMW Motorrad WSBK).

Unser Live-Blog zum zweiten Tag der WorldSBK 2021

Ursprünglich hätte es aufs Wochenende in Alcaniz wie am Freitag gegen 30 Grad Celsius haben sollen, aber seit kurzem hat sich die Prognose komplett geändert. Derzeit lautet die Vorhersage neu auf maximal 23 Grad am Samstag und sonntags deutlich tiefer und sogar mit einer bis zu 30 prozentigen Wahrscheinlichkeit tagsüber für Regen. Deshalb dürfte es auch bezüglich der Reifen eine ganz andere Situation geben. Im Vorfeld tat sich Scott Redding bereits schwer mit dieser Situation, weil er aufgrund seiner Größe und Statur zu den schwersten im Feld gehört. Damit kann er mit dem für das nur 10 Runden dauernde Superpole Race entwickelten weicheren SCX-Reifen von Pirelli kaum über die volle Renndistanz eines normalen Laufs kommen.

Scott Redding (Aruba.it Ducati) im ersten Rennen am zweiten Wochenende im Kiesbett – es war der Tiefpunkt in der Saison 2020 für den Engländer, der damit wichtige Punkte auf WM-Leader Rea verloren hatte. Das erste Rennen des Doppelwochenendes hatte er damals noch gewonnen, aber danach kamen die Probleme. Für ihn könnte Lauf eins am Samstag deshalb auch zur mentalen Herausforderung werden.

Die Vorteile der Leichtgewichte und Jockey Figuren
Ganz anders als für Redding ist es dagegen für Fahrer wie seinen neuen Teamkollegen Michael Ruben Rinaldi oder zum Beispiel Alvaro Bautista als weiteres Leichtgewicht. Diese beiden haben den Vorteil der freien Wahl, während ein Teil der restlichen Fahrer mit dem SCX-Reifen ein womöglich zu hohes Risiko eingehen. Selbst Johnny Rea und Scott Redding erwägen es, diesen Vorteil versuchen zu nutzen. Selbst wenn es bei ihnen womöglich in die Hose gehen kann, gegenüber dem normalen SC0-Rennreifen kann es einen Unterschied von einer guten halben Sekunde pro Runde bedeuten. Dies zumindest die Einschätzung von Redding, was aber nicht zwingend zutreffen muss. Für Spannung ist zumindest so oder so gesorgt und eine Prognose für das Rennen ist fast unmöglich. Nachfolgend die Aragon-Statistik der letzten Jahre mit den Fahrern, welche damals bereits mit dabei waren.

Die Zahlen gelten pro Saison, was ab 2019 drei Rennen beinhaltete und davor nur deren zwei. Beim Durchschnitt sieht man, dass Jonathan Rea in den letzten 6 Jahren deutlich erfolgreicher war als Rekordhalter Davies mit 7 Siegen in Aragon vor Rea mit sechs. Davies hatte 2013 das erste Mal in Aragon gewonnen und dabei gleich einen Doppelsieg für BMW geholt. Rea feierte seinen ersten Triumph im Motorland im Jahr 2015, seiner ersten Saison für Kawasaki, davor war er mit der Honda stets chancenlos gewesen.

Das fragwürdige Drehzahllimit der FIM mit der „Kawasaki-Kastration“

Die haarsträubende Ungerechtigkeit springt einem auch ohne die gelbe Farbe sofort ins Auge. Ganze 1500 U/Min höher als die neue Kawasaki ZX-10RR darf die Ducati Panigale V4R drehen, es ist wie ein übler Scherz, was sich die FIM damit soeben erlaubte.

Das dritte freie Training der WorldSBK vom Samstagmorgen

Was absolut sicher ist, bleibt die Tatsache, dass die Zeiten vom Freitag und Samstagmorgen im FP3 im Grunde genommen völlig irrelevant sind. Tag eins war ein reines Training, ohne jeglichen Einfluss auf das Geschehen und die Resultate von heute Samstag. Dies gilt erst recht, wenn dazu die Verhältnisse aufgrund des Temperaturwechsels völlig unterschiedlich gegenüber den ersten beiden Trainings sind. Nachfolgend die kombinierte Rangliste von FP1 bis FP3, bevor die Fahrer in Kürze für die Superpole auf die Strecke gehen, wo es das erste Mal dieses Wochenende um etwas geht, nämlich die Startposition für am Nachmittag.

P, Rider, Bike, Time
1, Toprak Razgatlioglu, Yamaha, 1:49,695
2, Scott Redding, Ducati, 1:49,696
3, Alex Lowes, Kawasaki, 1:49,866
4, Jonathan Rea, Kawasaki, 1:50,050
5, Alvaro Bautista, Honda, 1:50,085
6, Garrett Gerloff, Yamaha, 1:50,223
7, Chaz Davies, Ducati, 1:50,260
8, Tom Sykes, BMW, 1:50,381
9, Andrea Locatelli, Yamaha, 1:50,467
10, Michael Rinaldi, Ducati, 1:50,668
11, Tito Rabat, Ducati, 1:50,874
12, Leon Haslam, Honda, 1:50,907
13, Lucas Mahias, Kawasaki, 1:50,943
14, Michael Vd Mark, BMW, 1:50,966
15, Jonas Folger, BMW, 1:51,090
16, Eugene Laverty, BMW, 1:51,194
17, Axel Bassani, Ducati, 1:51,231
18, Kohta Nozane, Yamaha, 1:51,376
19, Isaac Vinales, Kawasaki, 1:51,880
20, Christophe Ponsson, Yamaha, 1:51,952
21, Leandro Mercado, Honda, 1:53,384
22, Samuele Cavalieri, Kawasaki, 1:54,630
23, Loris Cresson, Kawasaki, 1:55,447

Die Superpole der WorldSBK

Leider musste Michael van der Mark nach seinem selbstverschuldeten Malheur im FP2 gestern Nachmittag auch im FP3 heute fast komplett in der Box sitzend verbringen. Man glaubt es kaum, aber das BMW-Werksteam brachte sein Bike beinahe 30 Minuten lang nicht zum Laufen! Eine einzige Runde fuhr der Niederländer am Ende noch.
Lowes vor Rea und Gerloff, Davies, Bautista, Redding und Sykes zur Halbzeit. Die Fahrer gehen für einen zweiten und letzten Angriff für eine Bestzeit auf die Strecke. Jonas Folger schafft bisher nur die 15. beste Zeit. Nun überschlagen sich die Ereignisse und zuerst ist Davies sehr schnell, dann Redding auf provisorischer Bestzeit und Sykes auf P2. Aber Rea ist auf Rot und schafft eine Minute vor dem Ende bis dahin die Bestzeit. Es ist Rea, der vor Redding, Sykes, Lowes, Davies und Toprak auf Pole steht. Nachfolgend die provisorische Rangliste der Superpole, aber die Zeit von Toprak wurde danach gestrichen und er ist damit nur auf Startplatz 10. Mit Ausnahme von „Mister Superpole“ Tom Sykes sind alle BMW weit hinten und überraschend der beste ist ausgerechnet Laverty mit davor nur einem Test auf P12. Folger hingegen steht nur auf Startplatz 18.

P, No, Rider, Bike, Time(,Gap), LL
1, 1, REA Jonathan, Kawasaki ZX-10RR, 1’48.458,
2, 45, REDDING Scott, Ducati Panigale V4 R, 1’48.733, +0.275
3, 66, SYKES Tom, BMW M 1000 RR, 1’48.840, +0.382
4, 22, LOWES Alex, Kawasaki ZX-10RR, 1’48.890, +0.432
5, 7, DAVIES Chaz, Ducati Panigale V4 R, 1’49.069, +0.611
6, 54, RAZGATLIOGLU Toprak, Yamaha YZF R1, 1’49.155, +0.697 (best lap cancelled, moves to p10)
7, 31, GERLOFF Garrett, Yamaha YZF R1, 1’49.185, +0.727
8, 91, HASLAM Leon, Honda CBR1000 RR-R, 1’49.246, +0.788
9, 19, BAUTISTA Alvaro, Honda CBR1000 RR-R, 1’49.338, +0.880
10, 21, RINALDI Michael Ruben, Ducati Panigale V4 R, 1’49.516, 1.058
11, 53, RABAT Tito, Ducati Panigale V4 R, 1’49.761, 1.303
12, 50, LAVERTY Eugene, BMW M 1000 RR, 1’49.767, 1.309
13, 44, MAHIAS Lucas, Kawasaki ZX-10RR, 1’49.951, 1.493
14, 55, LOCATELLI Andrea, Yamaha YZF R1, 1’49.962, 1.504
15, 60, VAN DER MARK Michael, BMW M 1000 RR, 1’50.189, 1.731
16, 3, NOZANE Kohta, Yamaha YZF R1, 1’50.435, 1.977
17, 23, PONSSON Christophe, Yamaha YZF R1, 1’50.489, 2.031
18, 94, FOLGER Jonas, BMW M 1000 RR, 1’50.628, 2.170
19, 32, VINALES Isaac, Kawasaki ZX-10RR, 1’50.672, 2.214
20, 47, BASSANI Axel, Ducati Panigale V4 R, 1’51.107, 2.649
21, 76, CAVALIERI Samuele, Kawasaki ZX-10RR, 1’52.717, 4.259
22, 36, MERCADO Leandro, Honda CBR1000 RR-R, 1’53.120, 4.662
23, 84, CRESSON Loris, Kawasaki ZX-10RR, 1’53.649, 5.191

WorldSSP Superpole: Cluzel auf Pole vor Tuuli und Öttl – Krummi nur auf P15

Wie auch in der WorldSBK setzte es in der WSSP Superpole einige Überraschungen ab. Mit Randy Krummenacher nur auf P15 hatte niemand gerechnet. Bei Comeback-Mann Fabrizio scheint hingegen das Mundwerk schneller zu sein als der Fahrer, der es nicht mal in die Top 20 schaffte. Der WM-Dritte von 2020 Philipp Öttl startet mit Cluzel und Tuuli aus der ersten Reihe. Dominique Aegerter als guter Starter hat auf P5 zwischen Odendaal und Caricasulo ebenfalls gute Chancen auf ein Podium. Haarsträubend sind für die Betroffenen nebst dem „Krummenator“ auch im Fall von De Rosa (P13), Öncü (P16), Gradinger (P22) und Webb als drittletzter ihre Startpositionen.

P, No, Rider, Nat, Team, Bike, Time, (Gap, previous), Lap, Average, Topspeed
1 16 J. CLUZEL FRA GMT94 Yamaha, Yamaha YZF R6 1’52.937 8 161,835 270,7
2 66 N. TUULI FIN MV Agusta Corse Clienti MV Agusta F3 675 1’53.225 0.288 0.288 8 161,424 271,4
3 5 P. OETTL GER Kawasaki Puccetti Racing Kawasaki ZX-6R 1’53.353 0.416 0.128 8 161,241 272,0
4 4 S. ODENDAAL RSA Evan Bros. WorldSSP Team Yamaha YZF R6 1’53.402 0.465 0.049 7 161,172 270,7
5 77 D. AEGERTER SUI Ten Kate Racing Yamaha, Yamaha YZF R6 1’53.553 0.616 0.151 8 160,957 270,0
6 94 F. CARICASULO ITA GMT94 Yamaha, Yamaha YZF R6 1’53.650 0.713 0.097 9 160,820 268,7
7 70 M. ALCOBA ESP Yamaha MS Racing Yamaha YZF R6 1’54.033 1.096 0.383 7 160,280 271,4
8 38 H. SOOMER EST Kallio Racing Yamaha YZF R6 1’54.106 1.169 0.073 8 160,177 269,3
9 71 C. BERGMAN SWE Wojcik Racing Team Yamaha YZF R6 1’54.185 1.248 0.079 8 160,067 268,7
10 29 L. BERNARDI RSM CM Racing Yamaha YZF R6 1’54.323 1.386 0.138 8 159,873 273,4
11 22 F. FULIGNI ITA VFT Racing Yamaha YZF R6 1’54.367 1.430 0.044 8 159,812 270,0
12 81 M. GONZALEZ ESP Yamaha ParkinGo Team Yamaha YZF R6 1’54.374 1.437 0.007 7 159,802 264,7
13 3 R. DE ROSA ITA Orelac Racing VerdNatura Kawasaki ZX-6R 1’54.388 1.451 0.014 6 159,782 264,7
14 23 D. PIZZOLI ITA VFT Racing Yamaha YZF R6 1’54.584 1.647 0.196 7 159,509 271,4
15 21 R. KRUMMENACHER SUI EAB Racing Team Yamaha YZF R6 1’54.674 1.737 0.090 3 159,384 273,4
16 61 C. ONCU TUR Kawasaki Puccetti Racing Kawasaki ZX-6R 1’54.786 1.849 0.112 7 159,228 272,7
17 34 K. MANFREDI ITA Altogo Racing Team Yamaha YZF R6 ESS 1’55.000 2.063 0.214 7 158,932 264,1
18 6 M. HERRERA ESP Biblion Iberica Yamaha Motoxracing Yamaha YZF R6 ESS 1’55.170 2.233 0.170 8 158,698 268,0
19 2 L. MONTELLA ITA Chiodo Moto Racing Yamaha YZF R6 ESS 1’55.252 2.315 0.082 8 158,585 271,4
20 95 V. TAKALA FIN Kallio Racing Yamaha YZF R6 1’55.393 2.456 0.141 8 158,391 266,0
21 84 M. FABRIZIO ITA G.A.P. MOTOZOO Racing by Puccetti Kawasaki ZX-6R 1’55.697 2.760 0.304 8 157,975 270,0
22 36 T. GRADINGER AUT DK Motorsport Yamaha YZF R6 ESS 1’56.012 3.075 0.315 8 157,546 259,0
23 42 S. FROSSARD SUI Moto Team Jura Vitesse Yamaha YZF R6 ESS 1’56.458 3.521 0.446 8 156,942 264,7
24 55 G. HENDRA PRATAMA INA Ten Kate Racing Yamaha, Yamaha YZF R6 1’56.512 3.575 0.054 7 156,870 275,5
25 19 P. SZKOPEK POL Yamaha MS Racing Yamaha YZF R6 1’56.690 3.753 0.178 6 156,630 262,8
26 99 D. WEBB GBR WRP Wepol Racing Yamaha YZF R6 1’57.443 4.506 0.753 7 155,626 261,5
27 24 L. TACCINI ITA Orelac Racing VerdNatura Kawasaki ZX-6R ESS 1’57.548 4.611 0.105 7 155,487 268,0
28 45 S. KAWASAKI JPN G.A.P. MOTOZOO Racing by Puccetti Kawasaki ZX-6R ESS 1’58.983 6.046 1.435 9 153,612 266,7

Das erste Rennen der WSSP 300

Ton Kawakami, Huertas und Orradre starten aus der ersten Reihe, nachdem die Fahrer aus der Aufwärmrunde zurückkommen. Ähnlich wie in der Moto3 war es hier vor allem wichtig, beim Start nicht zu weit hinten zu starten. Eine Poleposition ist hingegen nicht wie in den größeren Klassen eine besonders hilfreiche Ausgangslage, weil auf den langen Geraden viele Windschattenschlachten zu erwarten sind. Die ersten Fahrer liegen bereits am Boden, bevor die erste Runde beendet ist. Der nächste ist Rodriquez-Nunez in Kurve 9. Wie zu erwarten war, wechseln die Positionen an der Spitze aufgrund der Windschattenduelle laufend, während Ana Carasco nur auf P20 liegt. Nach der 3. von 12 Runden führt nun Huertas vor Booth-Amos, Orradre, Ton Kawakami und Buis. Leider wurden auch in der WorldSBK und WSSP die Long-Lap Penaltys und Track-Limit Strafen eingeführt, weil die Rennkommissare unbedingt ihre Wichtigkeit öffentlich machen wollen. Als ersten erwischt es ausgerechnet Huertas mit einigen Zentimetern im ironischerweise grün markierten Bereich. Er tritt kurz danach seine Strafe an und liegt danach auf P10.
Die zweite Rennhälfte
Booth-Amos geht als Leader durchs Ziel vor Orradre und den Brüdern Kawakami aus Brasilien. Huertas liegt bereits wieder auf P8. Ana Carrasco ist mittlerweile auf P14 nach vorne gekommen, als noch 5 Runden zu fahren sind. Die einzige KTM von Victor Steeman, eingesetzt vom Freudenberg Racing Team liegt auf P29. Anfangs 2020 waren es noch vier Fahrer, aber nun treten sie nur noch mit einem an, weil für mehr schlicht das Geld fehlte. Drei Runden vor Schluss liegt immer noch Booth-Amos in Führung und Huertas ist auf P3 angekommen, als in Kurve 1 ein heftiger Unfall passiert und einer der Fahrer liegenbleibt. Rote Flaggen sind die Folge und damit ist das Rennen in der Runde davor zu werten. Es sind Battahin Sofuoglu und Meikon Kawakami gewesen, die stürzten und letzterer war danach nicht mehr aufgestanden. Soeben wurde Kawasaki Pilot Adrian Huertas als Sieger ausgerufen vor Tom Booth-Amos als zweitem. Nachfolgend das noch provisorische Resultat des Rennens der WSSP 300, in Kursivschrift dabei die nicht klassierten Fahrer.

P, No, RIDER, BIKE, BEST LAP, FL GAP
1, 99, HUERTAS Adrian, Kawasaki Ninja 400, 2’07.396, 0.198
2, 69, BOOTH-AMOS Tom, Kawasaki Ninja 400, 2’07.389, LEAD
3, 61, OKAYA Yuta, Kawasaki Ninja 400, 2’06.823, 0.262
4, 10, ORRADRE Unai, Yamaha YZF-R3, 2’07.450, 0.368
5, 46, DI SORA Samuel, Kawasaki Ninja 400, 2’07.452, 0.685
6, 1, BUIS Jeffrey, Kawasaki Ninja 400, 2’07.172, 0.547
7, 87, KAWAKAMI Ton, Yamaha YZF-R3, 2’07.270, 0.838
8, 17, MEUFFELS Koen, Kawasaki Ninja 400, 2’06.905, 1.509
9, 43, KHOURI Harry, Kawasaki Ninja 400, 2’06.842, 1.765
10, 8, IERACI Bruno, Yamaha YZF-R3, 2’07.377, 2.195
11, 11, CARRASCO Ana, Kawasaki Ninja 400, 2’06.452, 2.382
12, 64, DE CANCELLIS Hugo, Kawasaki Ninja 400, 2’07.118, 2.874
13, 41, GARCIA Marc, Kawasaki Ninja 400, 2’07.066, 3.169
14, 58, IGLESIAS Inigo, Kawasaki Ninja 400, 2’07.403, 7.200
15, 20, LOUREIRO Dorren, Kawasaki Ninja 400, 2’07.067, 10.331
16, 80, MASTROLUCA Gabriele, Yamaha YZF-R3, 2’07.937, 12.060
17, 59, ZANCA Alessandro, Kawasaki Ninja 400, 2’07.746, 15.692
18, 26, GENNAI Mirko, Yamaha YZF-R3, 2’08.080, 15.711
19, 73, PEREZ GONZALEZ Jose Luis, Kawasaki Ninja 400, 2’07.971, 15.832
20, 98, MILLAN GOMEZ Alex, Kawasaki Ninja 400, 2’08.267, 16.160
21, 21, PEREZ SELFA Vincente, Yamaha YZF-R3, 2’07.919, 16.305
22, 85, SABATUCCI Kevin, Yamaha YZF-R3, 2’08.311, 16.414
23, 77, BIJMAN Ruben, Yamaha YZF-R3, 2’08.665, 16.489
24, 93, GAGGI Marco, Yamaha YZF-R3, 2’08.360, 16.563
25, 97, PALAZZI Filippo Maria, Yamaha YZF-R3, 2’07.728, 16.712
26, 72, STEEMAN Victor, KTM RC 390 R, 2’08.611, 17.267
27, 54, SOFUOGLU Bahattin, Yamaha YZF-R3, 2’06.784, 1.212
28, 83, KAWAKAMI Meikon, Yamaha YZF-R3, 2’07.172, 1.214
29, 7, GIMBERT Johan, Kawasaki Ninja 400, 2’08.623, 20.858
30, 25, BERTA VINALES Dean, Yamaha YZF-R3, 2’08.451, 21.135
31, 53, SVOBODA Petr, Yamaha YZF-R3, 2’08.535, 26.066
32, 16, NEILA Beatriz, Yamaha YZF-R3, 2’09.915, 30.410
33, 36, RAINERI Stefano, Kawasaki Ninja 400, 2’10.515, 35.243
34, 27, DIEZ RODRIGUEZ Alejandro, Kawasaki Ninja 400, 2’10.631, 37.377
35, 22, ROMERO Joel, Kawasaki Ninja 400, 2’10.679, 38.442
36, 55, FRAPPOLA Antonio, Kawasaki Ninja 400, 2’09.660,
37, 14, MCMANUS James, Kawasaki Ninja 400, 2’11.650,
38, 70, DUARTE Miguel Santiago, Yamaha YZF-R3, 2’11.674,
39, 52, KONIG Oliver, Kawasaki Ninja 400, 2’08.639,
OT, 18, OFFER Indy, Kawasaki Ninja 400, 2’10.240,
OT, 19, RODRIGUEZ NUNEZ Victor, Kawasaki Ninja 400, ,
OT, 23, MARKARIAN Sylvain, Kawasaki Ninja 400, ,
OT, 48, BRIANTI Thomas, Kawasaki Ninja 400, ,
OT, 76, GIRAL ROMERO Julian, Yamaha YZF-R3
.

Die Startaufstellung zum ersten WorldSBK Rennen der Saison in Aragon. Ohne Zuschauer mit Eintritts-Ticket, aber wie in der MotoGP mit einigen Zaungästen im VIP-Bereich, deren Geldbeträge für dieses Privileg bestimmt ansehnlich waren.

Das Highlight des Samstags: Der erste WorldSBK Lauf der Saison 2021

Vor dem Start ruhen die Hoffnungen von BMW mit der neuen M-1000RR fast allein auf den Schultern von Tom Sykes. Trotz Handicap von nur einem einzigen Test vor Saisonbeginn war Eugene Laverty mit Startplatz 12 zweitbester. Eine genauso beeindruckende Leistung zeigte in der Superpole mit fast identischer Ausgangslage wie der Nord-Ire Lucas Mahias direkt dahinter und damit noch vor den Werksfahrern Locatelli (Yamaha) und van der Mark (BMW).
Der Start zum 1. Rennen
Nach der Aufwärmrunde steigt die Spannung zum zerbersten und als die Ampeln ausgehen sind es Rea vor Lowes, Redding und Sykes, welche das erste Rennen der Saison anführen. Dahinter Gerloff, ein wie Lowes sensationell von P10 gestarteter Toprak hinter Davies bereits auf Position 6. Nach der ersten Runde haben Rea und Lowes bereits einen deutlichen Abstand auf ihre ersten Verfolger mit Redding, Gerloff, Davies, Toprak und Sykes nur noch auf P7 vor Haslam, Rinaldi und Bautista. Der Abstand nach 2 Runden ist etwas über eine Sekunde zwischen Lowes auf P2 und Redding. Davies liegt nun auf P4 hinter Redding und dahinter ist auch Toprak an Gerloff vorbei. Sykes ist siebter vor Haslam, Bautista, Rinaldi, van der Mark, Laverty, Nozane und Locatelli. Folger nur auf P16 dahinter.
Der erste Ausfall
Es ist Tito Rabat, der seine Ducati neben der Strecke abstellt und es sieht nach einem technischen Defekt und nicht einem Sturz dabei aus. Toprak Razgaglioglu ist nun an Davies und danach Redding vorbei und liegt bereits auf P3 als erster Verfolger auf das Kwasaki Duo. Wenig später schnappt sich auch Davies den davor vor ihm liegenden Redding und Bautista ist an Sykes vorbei, womit der BMW Pilot nur noch auf P8 liegt. Zweitbeste Yamaha ist immer noch Gerloff auf P6, während Haslam immer noch hinter Sykes festhängt, aber damit zumindest in den Top Ten vor Ducati Werkspilot und van der Mark liegt. Der Abstand der beiden Kawasaki Asse an der Spitze beträgt etwas über 2 Sekunden und sie kontrollieren derzeit das Rennen sicher, während sich Toprak etwas von Davies absetzten konnte.
Auch Mercado ausgefallen
Kurz nachdem der MIE Honda Pilot an die Box gefahren ist, schnappte sich Bautista auch Gerloff und liegt bereits auf Position 6. Samuele Cavalieri ist der nächste, der an der Box aufgibt. Während Lowes deutlich zurückfällt, bekommt er wohl bald Gesellschaft von Toprak, der immer näher an den Engländer herankommt. Rea liegt derweil aber immer noch sicher in Führung. Lowes wurde von Toprak überholt und direkt dahinter lauert auch Davies, um sich seinen Landsmann nächstens versuchen zu schnappen. Der Vorsprung von Rea beträgt über 3,5 Sekunden und Lowes wehrt sich immer noch auf P3 hinter Toprak und vor Davies sehr gut.
Das letzte Renndrittel mit den letzten 6 Runden
Nach wie vor hat der Leader über 3 Sekunden Vorsprung auf seine 3 Verfolger, während Laverty mit der BMW ausrollt. Der Saisonauftakt für die Blau-Weißen ist schlicht ein absolutes Desaster. Ihre Fahrer zahlen nun den Preis für eine miserable Vorbereitung. Gerloff verliert mit seinem SCX-Reifen deutlich an Boden und ist bereits auf P9 zurückgefallen, wovon Sykes auf P7 und hinter ihm Rinaldi profitierten. Vier Runden vor Schluss ist Lowes immer noch zwischen Toprak und Davies und Redding hat offenbar keine Chance für ein Podest. Lowes versucht dauernd wieder an Razgatlioglu vorbeizugehen, ist auch teils der schnellere Mann. Aber der Türke ist ein Tier auf der Bremse und kämpft sich immer wieder vor ihn, als noch 2 Runden zu fahren sind. Am Ende gewinnt Rea vor Lowes, Toprak und Redding, der in der letzten Runde auf Start-Ziel noch an Davies vorbeiging. Nachfolgend die Klassierung, Bautista war leider am Ende noch gestürzt,

P,  No, Rider, Bike, Time
1, 1, REA Jonathan, Kawasaki ZX-10RR, LEAD
2, 22, LOWES Alex, Kawasaki ZX-10RR, 3.965
3, 54, RAZGATLIOGLU Toprak, Yamaha YZF R1, 4.008
4, 45, REDDING Scott, Ducati Panigale V4 R, 4.242
5, 7, DAVIES Chaz, Ducati Panigale V4 R, 4.615
6, 66, SYKES Tom, BMW M 1000 RR, 6.784
7, 21, RINALDI Michael Ruben, Ducati Panigale V4 R, 8.345
8, 91, HASLAM Leon, Honda CBR1000 RR-R, 10.187
9, 31, GERLOFF Garrett, Yamaha YZF R1, 10.326
10, 55, LOCATELLI Andrea, Yamaha YZF R1, 17.693
11, 60, VAN DER MARK Michael, BMW M 1000 RR, 21.154
12, 47, BASSANI Axel, Ducati Panigale V4 R, 27.523
13, 32, VINALES Isaac, Kawasaki ZX-10RR, 30.963
14, 3, NOZANE Kohta, Yamaha YZF R1, 36.769
15, 44, MAHIAS Lucas, Kawasaki ZX-10RR, 39.334
16, 94, FOLGER Jonas, BMW M 1000 RR, 41.544
17, 23, PONSSON Christophe, Yamaha YZF R1, 43.179
18, 84, CRESSON Loris, Kawasaki ZX-10RR, > 1′
RT, 19, BAUTISTA Alvaro, Honda CBR1000 RR-R,
RT, 50, LAVERTY Eugene, BMW M 1000 RR,
RT, 76, CAVALIERI Samuele, Kawasaki ZX-10RR,
RT, 36, MERCADO Leandro, Honda CBR1000 RR-R,
RT, 53, RABAT Tito, Ducati Panigale V4 R,

Jonathan Rea mit Fahne – 100 Siege in der WorldSBK!
Es ist ein absoluter Triumph des besten Fahrers der Geschichte in der Superbike Weltmeisterschaft und mit seinem knapp erkämpften zweiten Platz von Alex Lowes auch für Kawasaki. Toprak zeigte seine bisher stärkste Leistung in Aragon und Redding auf P4 vor Davies verpasste zur Überraschung vieler sogar das Podest. Es ist auch ein Sieg der Sportlichkeit und Stärke der Grünen, dass trotz Handicap mit lächerlich tief angesetzten Höchstdrehzahlen durch die FIM es sogar in Aragon gelang, einen Doppelsieg einzufahren. Wer sah, mit wieviel Kampf Lowes sich auf Platz 2 schob, kann die Genugtuung des Teams sehr gut verstehen.
Erste Interviews
Toprak gibt sich im Interview danach natürlich sehr zufrieden und wie üblich recht wortkarg. Aber der junge Türke wurde auch auf den letzten Metern vor dem Ziel auf P2 liegend noch von Lowes ausgetrickst, was ihn noch ein wenig ärgerte. Dieser ist hingegen fröhlich und könnte die Welt umarmen. Er hatte starke Probleme mit der Front in der zweiten Rennhälfte, wie er zu Protokoll gab. Den Kampf mit Razgatlioglu konnte er laut eigener Aussage geniessen und er bedankte sich sehr bei seinem Team für die tolle Arbeit, welche geleistet wurde. Jonathan Rea war überrascht, wie langsam die Gegner am Ende waren und wie stark die Rundenzeiten abbauten. Er freut sich sehr auf Tag 2 und zeigte sich natürlich überglücklich, nun die historische Marke von 100 Siegen erreicht zu haben.

Das Podest mit von links Alex Lowes (P2), Sieger Jonathan Rea (beide Kawasaki) und dem drittplatzierten Toprak Razgatlioglu (Pata Yamaha with Brixx) – eine nicht von allen im Voraus erwartete Zusammensetzung auf dem Siegertreppchen.

Das WorldSSP 600 Rennen

Nach dem Start führt Cluzel vor Öttl, Aegerter, Odendaal, Tuuli und Caricasulo. Leonardo Taccini ist der erste gestürzte, er hat danach Mühe, seine Kawasaki wieder in Gang zu bringen und dürfte keine Chance mehr für Punkte haben. Als Tuuli versucht, an Odendaal vorbeizugehen, stürzt er beinahe und fällt dadurch etwas zurück. An der Spitzeliegt immer noch Cluzel vor Öttl, Aegerter und Odendaal, als nach Montella auch Davide Pizzoli gestürzt ist. Auch für den Finnen Vertti Takala ist das Rennen bereits vorbei. Der nächste gestürzte ist Thomas Gradinger. Nun ist Tuuli an Odendaal vorbei und liegt auf P4 hinter Cluzel, Öttl und Aegerter. Krummenacher ist nur auf P13 zu finden, als 5 Runden vorbei sind und noch 11 vor den Fahrern liegen. Tuuli ist nun nacheinander an Aegerter und Öttl vorbeigegangen und liegt hinter dem Leader Cluzel auf P2. Mittlerweile liegt Tuuli nur noch knapp hinter Cluzel und das Duo mit Öttl und Aegerter hat gut 1,5 Sekunden Rückstand auf den Leader aus Frankreich.
Die zweite Rennhälfte
Der ehemalige Weltmeister Randy Krummenacher liegt hinter Can Öncü nur auf Position 13, während vorne noch nicht sicher ist, wie und in welcher Reihenfolge sich das Podium zusammensetzten wird. Nun sind Tuuli und Cluzel kollidiert und gestürzt. Wenig später stürzen auch beinahe Aegerter und Öttl, als der Schweizer dem Deutschen beinahe wie davor Tuuli bei Cluzel ins Hinterrad fährt. Auch Federico Fuligni ist mit einem Crash ausgeschieden. Odendaal liegt nur knapp hinter den beiden Streithähnen auf P3 und Caricasulo hat auf Position 4 deutlich Rückstand. Zum zweiten Mal nach 2020 ist Jules Cluzel von einem Gegner zu Fall gebracht worden, der mit ihm kollidierte. Im Vorjahr war es Raffaele de Rosa und der Franzose fiel danach mit Knochenbrüchen einige Zeit aus. Diesmal hat er sich aber offenbar nicht verletzt, während Tuuli nach dem Doppelcrash schmerzgekrümmt am Boden sass.
Das Finale des letzten Rennes vom Samstag
Drei Runden vor Schluss gingen Aegerter und Odendaal soeben an Öttl vorbei, der Deutsche bleibt aber wie es aussieht an den beiden vor ihm noch dran. Den aktuell stärksten Eindruck macht der Schweizer, aber er kann sich nicht absetzen und Odendaal sitzt ihm im Genick, während Öttl 2 Runden vor Schluss geschlagen scheint. Nun geht Odendaal als Leader auf die letzte Runde. Der Schweizer geht danach wieder am Südafrikaner vorbei, aber das Rennen ist noch nicht entschieden. Der Bardahl Evan Bros Pilot schafft es wieder an Aegerter vorbei und holt sich den Sieg, während Öttl dritter wird. Nachfolgend das provisorische Resultat mit in Kursivschrift den nicht klassierten. Zu den Verlierern zählt nebst den gestürzten mit Tuuli und Cluzel an der Spitze auch der nur auf Platz 11 ins Ziel gekommene „Krummi“.

P,  No, Rider, Bike, Time
1, 4, ODENDAAL Steven, Yamaha YZF R6, LEAD
2, 77, AEGERTER Dominique, Yamaha YZF R6, 0.099
3, 5, OETTL Philipp, Kawasaki ZX-6R, 2.635
4, 29, BERNARDI Luca, Yamaha YZF R6, 3.956
5, 81, GONZALEZ Manuel, Yamaha YZF R6, 4.738
6, 94, CARICASULO Federico, Yamaha YZF R6, 4.817
7, 38, SOOMER Hannes, Yamaha YZF R6, 6.121
8, 71, BERGMAN Christoffer, Yamaha YZF R6, 7.212
9, 3, DE ROSA Raffaele, Kawasaki ZX-6R, 8.352
10, 61, ONCU Can Alexander, Kawasaki ZX-6R, 16.135
11, 21, KRUMMENACHER Randy, Yamaha YZF R6, 16.279
12, 6, HERRERA Maria, Yamaha YZF R6, 22.257
13, 34, MANFREDI Kevin, Yamaha YZF R6, 22.296
14, 84, FABRIZIO Michel, Kawasaki ZX-6R, 34.274
15, 55, HENDRA PRATAMA Galang, Yamaha YZF R6, 37.978
16, 42, FROSSARD Stephane, Yamaha YZF R6, 39.308
17, 19, SZKOPEK Pawel, Yamaha YZF R6, 59.882
18, 45, KAWASAKI Shogo, Kawasaki ZX-6R, > 1′
19, 24, TACCINI Leonardo, Kawasaki ZX-6R, 4 LAPS
OT, 22, FULIGNI Federico, Yamaha YZF R6,
OT, 16, CLUZEL Jules, Yamaha YZF R6,
OT, 66, TUULI Niki, MV Agusta F3 675,
OT, 70, ALCOBA Marc, Yamaha YZF R6,
OT, 36, GRADINGER Thomas, Yamaha YZF R6,
OT, 23, PIZZOLI Davide, Yamaha YZF R6,
OT, 2, MONTELLA Luigi, Yamaha YZF R6,
OT, 95, TAKALA Vertti, Yamaha YZF R6,

Das erste Interview
Philipp Öttl hatte etwas Pech, wie er zu Protokoll gab. Erst hatte er sich verschaltet und später bekam er Probleme mit den abbauenden Reifen. Er dankte allen Sponsoren, der Familie und dem Puccetti Racing Team für die Unterstützung. Aber unter dem Strich sei er unter diesen Umständen zufrieden mit einem weiteren Podium. Genauso Dominique Aegerter, der seinem Ten Kate Racing Team bei seinem Einstand in der WorldSSP gleich ein Podium bescherte. Deren Rückkehr in die Supersport 600 WM konnte kaum besser verlaufen und der Schweizer freut sich auf das nächste Rennen am Sonntag. Nach seinem ersten Sieg war natürlich Steven Odendaal sehr erleichtert und er fand kaum Worte für den Triumph, auf welchen er so lange hingearbeitet habe. Mit Bardahl Evan Bros hat der Südafrikaner wohl für diese Saison als amtierendes Weltmeister-Team das große Los gezogen, aber das gilt natürlich umgekehrt auch für die Truppe aus Norditalien mit ihm.

Das Podium nach dem ersten WSSP 600 Rennen der Saison mit von links Dominique Aegerter (P2, Ten Kate Racing Team Yamaha), Sieger Steven Odendaal (Bardahl Evan Bros Yamaha) und dem drittplatzierten Philipp Öttl (Kawasaki Puccetti Racing Team).

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Motorland Aragon Streckenkarte

Die WorldSBK fährt seit 2011 in Aragon und den ersten Sieg holte damals Marco Melandri auf Yamaha, während Aprilia Ass Max Biaggi den 2. Lauf gewonnen hatte. Im Jahr danach gewannen erneut die beiden Italiener, aber in umgekehrter Reihenfolge und Melandri auf einer BMW. In den beiden Jahren danach waren es zuerst Davies und danach Sykes auf Kawasaki, welche sich je einen Doppelsieg holten.

Zeitplan für das erste Rennwochenende von 2021

Wo nicht anders erwähnt gilt bei allen Bildern (© WorldSBK).